Mit Giftige Suppe veröffentlichen wir kostenlos die Übersetzung einer Übersetzung eines beklannten japanischen Einstieg-Szenarios in die Welt des ctuloiden Horrors.
Die Arbeit an der Webseite steht nicht still und so ist nun der Bereich für die Förderungen und Kooperationen in das neue Design überführt worden. Dort finden sich nun aktuelle Projekte und bereits realisierte Vorhaben.
Immer wieder stellt sich für den Neueinsteiger in Sachen Lovecraft die Frage: „Was lohnt sich zu lesen, wenn ich tiefer in die Materie eintauchen will?“ Der vorliegende Text möchte einen fundierten Überblick über die verfügbaren Publikationen von und zu H.P. Lovecraft liefern und der Leserschaft so die Möglichkeit geben, nach eigenem Interesse und Schwerpunkt gezielt nach Büchern zu suchen.
Eine kurze Mitteilung an unsere Leser:innenschaft, dass wir aus Praktikabilitätsgründen im Lovecrafter Online keine Ausgabennummern mehr in den Blogtiteln verwenden.
„We live on a placid island of ignorance in the midst of black seas of infinity, and it was not meant that we should voyage far.“ - H.P. Lovecraft
Von wilden Bergketten der Antarktis, über die große Sandwüste Australiens, bis hin zu Plateaus, die kein Mensch zuvor betreten hat. Im Rahmen der Miskatonic Expeditionen haben Studierende wie auch Fakultätsmitglieder von Donnerstag, 27.07. bis Sonntag, 30.07.2023 die Möglichkeit, die unerforschten Ecken unserer Welt zu erkunden. Für jedes Interessengebiet ist etwas dabei!
Heute hätten wir uns alle in der Aula der Universität eingefunden, Immatrikulations-Unterlagen wären verteilt worden, Studentenwohnheime bezogen, Ersties begrüßt und der neue Campus erkundet worden. Stattdessen kam alles anders - COVID-19 und damit die Absage dieser sehnlich erwarteten Präsenzveranstaltung.
Wie wir euch alle vermissen! Und heute ganz besonders...
Für das neue Semester stehen die Sterne günstig, der Jahrgang ist bereits ausgebucht!
Es gibt ebenfalls schon eine Liste von Leuten, die hoffen, über die Warteliste noch einen Studienplatz ergattern zu können.
Liebe Student*innen!
Kurz vor Redaktionsschluss erreichen uns brandaktuelle Neuigkeiten zur anRUFung 2020 - den Einführungstagen der Miskatonic Univesität!
Hinter den altehrwürdigen Mauern der Miskatonic Universität rumort es. Fast als würde dort etwas... erwachen?
Im Dekanat gehen die ersten Vorschläge zum Kurrikulum ein - Wochen vor dem Start der Einschreibung zu den Orientierungstagen.
Und Gerüchte Weise finden sich Studieninteressierte bereits zu Verbindungen zusammen, bevor sie überhaupt einen Studienplatz sicher haben.
Mit dem Szenario Kontext-Sensitiv legt Tobias Deißler sein zweites "Powered by FHTAGN" Szenario vor. Diese Mal geht es im Jahr 2095 ins Weltall - damit dürfte Kontext-Sensitiv das erste "ES 9" Szenario sein: Nanotechnologisches Zeitalter im FHTAGN Jargon.
Viele haben es sich als Alternative zur Print-Ausgabe gewünscht und nun wird es Wirklichkeit: Unsere Vereinszeitschrift Lovecrafter gibt es zukünftig auch als E-Paper!
Mehr als ein halbes Jahrhundert – so weit geht die Reise in die Zeit zurück, spürt man der Publikationsgeschichte H. P. Lovecrafts im deutschen Sprachraum nach. Von den ersten Übersetzungen der 1960er Jahre bis zum mittlerweile (fast) vollständig auf Deutsch vorliegenden Werk war der Autor durchgängig in der hiesigen Verlagslandschaft präsent; freilich in unterschiedlichen Gewichtungen. Dabei durchlebte er eine Wandlung vom Geheimtipp zum popkulturellen Phänomen. Insbesondere das für Hypes aller Art dankbare Internet hat hier eine entscheidende Rolle gespielt. An dieser Entwicklung haben auch zahlreiche schriftstellerische Weggefährten und Epigonen Lovecrafts mitgewirkt. Und alles, was während der letzten Jahrzehnte hierzulande im Dunstkreis des sogenannten Cthulhu-Mythos erschien, kam letztendlich wieder der Popularität seines Schöpfers zugute.
Der 27. Januar 2018 war ein bedeutender Termin für die Deutsche Lovecraft Gesellschaft und alle an Lovecraft Interessierten im deutschsprachigen Raum. Zum einen ehrte das Internationale Filmwochenende in Würzburg den Autor aus Providence mit einer Werkschau, die an besagtem Sonnabend ihren Höhepunkt mit der Weltpremiere von Sascha Alexander Renningers zweiter einschlägiger Arbeit Fragment 1890 finden sollte; zum anderen traf sich der lokale Stammtisch der dLG im Würzburger Hofbräu. Da beide Ereignisse über Franken hinaus ihre Strahlkraft entfalten konnten, reisten auch Gäste aus Bayern und entlegeneren Teilen der Republik an, um beide Veranstaltungen zusammen zu führen.
Lange war sie verlagsseitig angekündigt, Verschiebungen mussten in Kauf genommen werden, nun liegt sie endlich vor: die erste deutsche Übersetzung von S. T. Joshis epochemachender, zweibändiger Lovecraft-Biographie I Am Providence. Der erste Band ist seit dem späten Herbst 2017 lieferbar beim Berliner Kleinverlag Golkonda, übersetzt von Andreas Fliedner, Band 2 soll zeitnah folgen. Verschiedentlich ist die Frage gestellt worden, ob eine derart voluminöse Arbeit gelesen werden müsse (der erste übersetzte Band umfasst inklusive Anhang reichlich über 700 Seiten) und ob mit älteren Studien nicht alles gesagt sei. Auch der Biograph selbst ist alles andere als unumstritten. Und überhaupt, was rechtfertigt an H. P. Lovecrafts Leben und Werk eigentlich einen solchen Aufwand? Diesen Fragen soll hier in kritischer Würdigung der Arbeit Golkondas sowie verschiedener Herangehensweisen und Standpunkte nachgegangen werden.