Vor zwei Wochen stellte der Lovecrafter online das Schaffen des Autors Michael Maniura vor. Heute konnten wir Michael für ein kurzes Interview gewinnen.
Den Geschichten der zweibändigen Anthologie aus dem Blitz-Verlag ist gemeinsam, dass sie einen gewissen Hang zur Vergänglichkeit, zur Depression und zum Verfall haben – Markenzeichen der Dekadenzbewegung. Die Herausgeber Frank R. Scheck und Erik Hauser präsentieren Erzählungen um Tod und Verfall, dunkle Leidenschaften und psychische Abgründe.
Nach „Schöpfer der Schatten“ liegt mit „Das Begräbnis der Ratten“ der zweite Band von Festas Weird-Fiction-Reihe vor. Gefüllt ist er erneut mit Kurzgeschichten von Dracula-Schöpfer Bram Stoker, für dessen monströsen Einfluss auf Horrorgenre und Phantastik ein Buch auch kaum ausgereicht hätte.
Auch dieses Jahr möchte die Redaktion mit euch zusammen eine kleine Rückschau auf das vergangene Jahr im „Lovecrafter Online“ halten. Wir haben die Zahlen ausgewertet, ein paar Top-Listen erstellt und weisen auf besondere Entwicklungen hin. Viel Spaß!
Einmal kochen mit den „krossen Alten“? Einen leckeren „Gin und Miskatonic“ dazu genießen? Das ritualistische Rezeptbuch „Das Necronomnomnom: Riten und Rezepte aus den Überlieferungen von H. P. Lovecraft“ macht es möglich.
Die Redaktion des Lovecrafter Online möchte euch ab jetzt immer mal wieder einen Blick hinter die Kulissen der Redaktionsarbeit ermöglichen. André und ich lassen euch jeweils an groben Planungen und Ideen teilhaben, informieren euch über Themen, für die wir Inhalte spannend fänden, bringen gegebenenfalls Anekdoten, Hinweise und möchten mehr mit euch in Kontakt kommen.
H.P. Lovecrafts literarisches Werk zählt zu den bedeutendsten der phantastischen Horrorliteratur. Sein Gesamtwerk unterlag jedoch zu einem nicht unbedeutenden Teil dem Einfluss anderer Autoren, die Lovecraft zutiefst inspirierten und seinen literarischen Werdegang prägten. Einige seiner Idole erlangten jedoch nie den weitreichenden Ruhm oder die Popularität, wie sie Lovecraft heutzutage genießt. Der Lovecrafter Online möchte somit einige dieser Autoren näher vorstellen. Heute: Algernon Blackwood
Laura hat sich auf dem Gebrauchtmarkt ein Exemplar von „Die Dunkle Kammer“ von Leonard Cline gesichert – Lovecraft selbst empfahl die Lektüre des Originals „The Dark Chamber“. Ob das Buch hält, was die Empfehlung verspricht, und welchen Einfluss es auf einige von Lovecrafts Autorenkollegen hatte, lest ihr im Folgenden.
Diese Woche gibt es praktisches Zufallsmaterial fürs gruselige Rollenspiel von John Doe's RPG Manor. John war so nett, uns drei seiner Tabellen zu überlassen, die cthuloide hat er auf unsere Anfrage ihn erstellt. Mit unheimlichen Dingen am Strand, Spuren in unheimlichen Kontexten und cthuloiden Funden in Frachtkisten erhalten wir Inspiration als Vorbereitung für eine Horrorspielrunde oder als schnelle Info während des Spiels. Wir wünschen viel Spaß beim Auswürfeln oder Aussuchen – und natürlich beim Spielen!
Mit Pickmans Modell ist bei Carlsen jüngst der zehnte und finale Band der Reihe Die Unheimlichen erschienen. Herausgegeben von Isabel Kreitz, widmet sich diese Reihe verschiedenen Facetten der unheimlichen Literatur, von deutschen Künstler*innen ins Medium des Comics übertragen. Sie umfasst so unterschiedliche Werke wie zum Beispiel Mary Shellys Frankenstein, adaptiert von Ralf König, und Birgit Weyhes Fassung von Fontanes Unterm Birnbaum.
Wir hatten im September 2021 bereits eine Übersetzung eines 200-Wörter-Rollenspiels im Programm – damals war es „MiskatonicU“, ein dunkles Komödienspiel. Thorsten hat nun ein weiteres Spiel dieser kurzen Art übersetzt, das uns in die Traumlande führt … auf die Suche nach dem unbekannten Kadath.
Es ist schon beinahe zum Topos geworden, die Rezension eines Lovecraft-Comics mit der Feststellung zu beginnen, wie schwierig das Unterfangen einer bildhaften Umsetzung des eigentlich unbeschreibbaren kosmischen Grauens sei. Es war also ein anspruchsvolles Projekt, das Alberto Breccia Mitte der 1970er Jahre wagte, als er eine Reihe von Lovecrafts Geschichten für seine Kunstform adaptierte. Im avant-Verlag ist 2018 eine Ausgabe von Breccias Werk in deutscher Übersetzung erschienen. Wie ist die Umsetzung in diesem Fall gelungen?