Ja, den Wunsch nach einer einheitlichen Linie verstehe ich (, wobei für meine persönliche Kaufentscheidung die reine Geschmacksfrage Purismus / Pulp in Wahrheit eher maßgeblich ist und da interessieren mich noch mehr als die Kernregeln die künftig erscheinenden Bände. Insofern bin ich einmal gespannt auf den Gangster-Band, auch wenn der als rein deutsche Eigenproduktion für eine künftige 'Linie' möglicherweise gerade nicht representativ sein wird.)
Aber, wenn das Fehlen einer einheitlichen Linie, wie Ihr es beschreibt, kein "deutsches" Phänomen ist, sondern bereits in der amerikanischen Vorlage begründet liegt (ich habe nur die deutsche 7E), dann bleibt die offene Frage, ob ein anderer Lizenznehmer das ändern würde, solange nicht Chaosium selbst nachbessert? (Immerhin meine ich Petersen oder Stafford haben doch schon angedeutet, die gelungenen Arbeiten aus Deutschland & Co. künftig einmal genauer zu betrachten.)
Berücksichtigen sollte man bei der Beantwortung der Ausgangsfrage vielleicht auch: Mir erscheint es naheliegend, dass vermutlich die Rechte an sämtlichen deutschen Eigenkreationen / eigenen Ergänzungen des Pegasus-Verlages aus der Vergangenheit mit einem Wechsel des Lizenznehmers von Chaosium nicht übertragen würden. Dann wäre all diese positive Leistung der Vergangenheit insbesondere aus der Hellerschen Zeit für die Zukunft im Zweifel endgültig 'verloren'. (Ein vielleicht nicht ganz 1 zu 1 übertragbares Beispiel: War es nicht so, dass auch hinsichtlich Ägypten und Traumlande betont wurde, die Pegasus-Bände seien vollständig unabhängige Neuschaffungen gegenüber den Laurin-Boxen, u.a. weil die Frage der Rechte an den Laurin-Texten nicht habe geklärt werden können. Ganz gleichgültig, ob das ein Verlust war, würde hier doch eine ähnliche Situation drohen, oder nicht?)