Hallo Chris,
vielen Dank für Deine Anfrage und Dein Interesse :-).
Also: einen "Standardfragen-Katalog" für Rezensionen gibt es nicht. Ich baue meine Rezensionen immer nach folgendem Schema auf (was aber keine Allgemeingültigkeit haben muss):
1. Meta-Informationen (Wann erschienen, welcher Verlag / evtl. ein wenig Kontext wie "erste Genre-Veröffentlichung des ansonsten eher für Heimatbücher bekannten Verlages" oder sowas (fiktives Beispiel)).
2. Inhaltsangabe - gerne so ausführlich, wie Du magst
3. Persönliche Kritik: Hier ist das Wichtigste, dass man erkennen kann, WARUM Dir etwas gefallen hat bzw. WARUM es Dir NICHT gefallen hat. Das kann so detailliert ausfallen wie gewünscht - als Kritk einzelner Geschichten, als "Schlaglicht" auf einzelne Geschichten oder auch nur an dem Band generell ("Zusammenstellung gefiel nicht, weil..."). Bitte nicht einfach "Die Geschichte ist schlecht geschrieben" schreiben, da damit niemand etwas anfangen kann. Die Begründung, WARUM etwas gefiel/nicht gefiel hilft Lesern dabei, die eigenen Ansprüche mit Deinen abzugleichen.
4. "Objektive" Kriterien wie Druckqualität, Tippfehlerquote etc. kurz beschreiben.
5. Ein kurzes, prägnantes Fazit in 2-3 Sätzen.
Die Gesamtlänge darf dabei schwanken, wie Du Dich wohl fühlst. Ich denke, so 1 - 3 A4-Seiten sind ein guter Wert, der auch nicht groß überschritten werden muss.
Und: Natürlich stehen Dir die Redakteure des LC online mit Rat, Tat und insbesondere Lektorat zur Seite
Beste Grüße
André