Neuerscheinungen

  • Die Ankündigungen für H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens - Limited sind da. Wie erwartet ist das nun eine Reihe, die nur direkt beim Verlag zu bekommen ist. Limitierung liegt bei 999 Stück. Wichtig: Die Abos der alten Reihe werden fortgeführt! Wer dies nicht wünscht, muss sich mit dem Verlag in Verbindung setzen.

    In Edward Lees "Die Romanze von Dunwich" ist außerdem Lovecrafts "Das Grauen von Dunwich" enthalten. Weil Lee all die Lücken schließt, die Lovecraft nicht anzusprechen wagte ... Ich befürchte ja Schlimmstes ... Die deutsche Verson von Wandreis "Dead Titans, Waken" stammt von Andreas Fliedner - einem der Lovecraft-Übersetzer der großen Ausgabe von Fischer Tor. Er steuert auch ein Nachwort bei.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kain (24. Juni 2020 um 11:57)

  • Vielleicht wenn Du mehrere auf einen Schlag orderst? Wobei das bei der Erscheinungsweise natürlich ziemlich langwierig sein könnte ... Hm. Ich bin ja allgemein kein Freund dieses Modells. Am liebsten kaufe ich bei meinem Händler.

  • Ich meine, Edward Lee hatte mal eine Innsmouth-Geschichte gemacht, die für seine Verhältnisse recht zurückhaltend war - immer noch sehr heftig, aber nach den Leseproben auf der Festa-Homepage zu diesem Autoren schon fast vergleichsweise nett und harmonisch. Ich bin jedoch kein großer Fan von Lee & Konsorten, diese ausufernde Gewalt und explizite Darstellung geht nicht an mich (die wirklich einizige Ausnahme von dieser Regel für mich sind tatsächlich die Saw-Filme, aber die mehr wegen den Schauspielern und dem Drumherum als der Gewalt).

    "We are all stories in the end. Just make it a good one."
    ― Doctor Who

  • Im Forum hat Frank es ja schon vor einer Weile erwähnt. Jetzt gibt es auch die Ankündigung: Lovecraft im Schuber. Sämtliche Geschichten und Kollaborationen. Also wohl das gesamte erzählerische Werk. "Sweet Ermengarde" und das seltsame Machwerk "Zigaretten-Charakterisierungen" aus dem letzten Band mit den Zusammenarbeiten scheinen jedoch zu fehlen. Dafür wieder mit "Bothon", einer Geschichte, mit der Lovecraft wohl nichts zu tun hatte.

    Ich bin kein Fan von Timo Wuerz. Aber der Schuber und das Rückenbild gefallen mir offen gestanden ziemlich gut. Die Titelbilder der einzelnen Bände dafür wieder nicht so sehr. Da ich die Geschichten eh schon alle habe (manche mehrfach) brauche ich das Teil nicht. Mir stellt sich allerdings die Frage, ob die anderen Bände (besonders die aus der "Bibliothek des Schreckens") jetzt auslaufen werden. Bisher hat er sie ja immer nachgedruckt. Und der erste ist immerhin vor 15 Jahern erschienen.

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    Sedlacek, Klaus-Dieter (Hrsg.): Erstaunliche Geschichten. H. G. Wells, G. A. England, H. P. Lovecraft

    Toppbook. 2020 (Zweite überarbeitete und verbesserte Auflage)

    Broschur, 65 Seiten

    ISBN: 978-3-7504-6060-7

    Liane informierte mich über den recht neuen Verlag Toppbook und seine Veröffentlichung von Lovecrafts „Die Farbe aus dem All“. Beim Verlag handelt sich um das (Ein-Mann-)Projekt von Klaus-Dieter Sedlacek, einem Sammler und Fan alter Pulp-Magazine.

    Der Sammelband enthält neben der Lovecraft-Story noch „Das rote Zimmer“ und „Der neue Nervenbeschleuniger“ von H. G. Wells sowie „Das Ding von – ‚Draussen‘“ (George Allen England). Gedruckt von BoD, Norderstedt.

    Leider fällt es schwer, etwas Positives über das Büchlein zu sagen. Die Lovecraft-Übersetzung, ebenfalls von Sedlacek (Zitat aus dem Vorwort: „Aufgrund der kleinen Auflagen lohnt es sich nicht, einen externen Übersetzer zu beschäftigen“), reicht für den Hausgebrauch. Angesichts der bisherigen, guten Übersetzungen bei Suhrkamp, Festa oder Fischer Tor ist sie kaum zu rechtfertigen.

    Die Aufmachung ist natürlich bewusst pulpig, fällt aber doch mit den Wells-Geschichten aus dem Rahmen, die aus den britischen Magazinen The Idler und Strand stammen, die ja kulturgeschichtlich etwas anderes als die US-amerikanischen Pulps darstellen.

    Etwas lieblos ist am Schluss eine Seite mit Original-Werbeanzeigen aus der April-Nummer 1934 von Amazing Stories angefügt, bevor zweieinhalb Seiten „Buchtipps“ folgen. Dabei handelt es sich größtenteils um Eigenwerbung des Verlegers, der Werke zu physikalischen, chemischen, astronomischen oder medizinischen Themen publiziert hat. Auch die Stichworte „Ratgeber“ und „Bewusstsein“ finden sich in der Liste.

    Wie so häufig in der Selfpublisher-Branche wird auch hier auf eine kostengünstige Herstellung gesetzt, so dass die Broschur schon aus dem Leim geht.

    Wer sich die Sache mal anschauen möchte: https://toppbook.de/

  • Oje. Erinnert mich ganz leicht an einen anderen Verlag, bei dem vor ein paar Jahren quasi über Nacht ein ganzer Haufen Bücher erschienen ist bei dem ebenfalls auf ein Print-on-Demand-System zu setzen scheint. Bei dem sind die Bücher mit Fehlern gespickt. Wie dem auch sei, wenn man der SuFu glauben schenken darf, ist das wohl die bisher einzige Lovecraft-VÖ. Dafür gibt es einige "Conan"-Geschichten von REH, darunter "Rote Nägel". Nun ja.

    derTräumer Als Info für Dein Projekt vielleicht ganz interessant.

  • Das neue Buch vom Festa Verlag aus der Reihe H.P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens - LIMITED ist jetzt erschienen. „Was nicht leben darf“ von Brett Talley.

    Zumindest die englische Originalversion erhielt ja durchaus sehr gute Kritiken. Ich bin gespannt.

  • Wobei das ja nun nicht mehr geht. Schutzumschläge mag Frank nicht mehr. Sind jetzt auch in den HCs bedruckte Cover. Aber gut, wenn mir der Inhalt dann gefällt, kann ich mit einem weniger gefälligen Titelbild dann durchaus leben. In dieser Reihe ist es bisher aber alles in allem in Ordnung. Das Cover von "Die Romanze von Dunwich" ist nicht mein Fall, aber da gab es schon Schlimmere bei Festa. Das von "Tote Titanen, erwacht!" gefällt mir richtig gut. Die nächsten beiden sind in Ordnung, wenn auch nichts Besonderes. Band 4 (der Neue) gefällt mir dabei etwas besser als "Southern Gods".

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