Hallo zusammen! Wie schaut es denn eigentlich mit der AnRufung 2023 aus? Gibt es dafür schon einen Termin?
Beiträge von mvdf
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Edit: Das Buch ist bereits verkauft!
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Hallo zusammen,
ich biete "Das Land des Yann" von Lord Dunsany aus der Serie "Die Bibliothek von Babel" (Veröffentlichung 2007 der Büchergilde Gutenberg). Der Zustand des Hardcover-Büchleins ist sehr gut. 6 Euro (inkl. Briefversand).
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Insgesamt fand ich das Buch eher mittelmäßig; man kann's lesen, muss man aber nicht.
Ja, so etwas habe ich schon befürchtet. Auch in anderen Rezensionen sind die Bewertungen durchwachsen. Irgendwo habe ich gelesen, dass sich z. B. der 2. Band wie ein Jugendroman lesen lässt.
Die Parallele zu den Spielen finde ich auch interessant - habe jedoch keine Lust, dass in den Büchern ggf. Handlungen der Kartenspiele gespoilert werden. Deswegen hatte ich nachgefragt. (Der geplante 3. Band soll ja mehrere Erzählungen enthalten, unter anderem mit Ermittlern wie Roland Banks.)
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Seit Dezember gibt es ja die Übersetzung der Arkham-Horror-Romane: https://www.cross-cult.de/such…c=&keywords=Arkham+Horror Hat die jemand von euch schon mal gelesen? Wie sind diese so? Lohnen die sich? Oder ist ist das eher solala? Wie eng beziehen sie sich an die Storys der Brett- und Kartenspiele von Arkham Horror? (Werden z. B. Handlungen hier nacherzählt?)
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"Lost Souls" von Tom Finn (http://thomas-finn.de/romane/detail/romane_d32.html) Spielt auch in der aktuellen Jahreszeit und bezieht sich auf das bekannte Märchen vom Rattenfänger von Hameln.
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Bereits im November 2021 erschien die neuste Ausgabe von "Cthulhu Libria Neo" (CLN). Es ist somit die 3. Ausgabe, die im Blitz-Verlag erschienen ist (in der Reihe "Lovecrafts Schriften des Grauens"). Thema dieser Ausgabe von CLN ist "Dunkle Weihnacht". Also durchaus passend für die aktuelle Zeit.
(Wobei in etwa die Hälfte des Inhalts Weihnachts-Bezug hat, während die andere Hälfte aus Rezensionen, Interviews und dergleichen besteht.)
Es sind auch einige Personen aus dem dLG-Umfeld an dieser Ausgabe beteiligt. Z. B. gibt es Illustrationen von Axel Weiß und Christopher Müller sowie Erzählungen von Carsten Pohl, Max P. Becker und meiner Wenigkeit.
Ich habe u. a. eine ausführliche Besprechung von Lovecrafts "Festival" beigesteuert. Eine Geschichte, die für mich mittlerweile zur alljährlichen Pflichtlektüre in der Adventszeit geworden ist. Dumm nur, wenn man erst nach Druckschluss noch entscheidende Textstellen findet, die man in der Rezension sehr gerne drin gehabt hätte. Folgende Textstelle aus Lovecrafts "The Silver Key" rückt "Das Fest" drei bis vier Jahre nach ihrer Niederschrift in ein interessantes Licht:
Zitat von "Der Silberne Schlüssel", Festa Verlag, übers. von Andreas Diesel und Felix F. Frey"Einmal lichteten sich zu seiner [Randolph Carters] Rechten die Bäume ein wenig und er sah über die im Dämmerlicht liegenden Wiesen hinweg den Turm der alten Gemeindekirche auf dem Central Hill in Kingsport, blassrot im letzten Sonnenlicht; die kleinen, runden Fensterscheiben reflektierten das Himmelsfeuer. Als er wieder in die Schatten trat, wurde ihm überraschend bewusst, dass dieser Ausblick nur eine Kindheitserinnerung sein konnte, denn die alte weiße Kirche war ja längst abgerissen worden, um dem Gemeindekrankenhaus Platz zu schaffen. Carter hatte mit Interesse davon gelesen, denn die Zeitungen hatten von einigen seltsamen Höhlen oder Durchgängen im Felsen unter der Kirche berichtet."
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Ansonsten, vielleicht mal ein Blick in die eigene sprachliche Sphäre.
Zu nennen wären
Thobias Bachmann
Malte s. Sembten
Jörg Kleudgen
Um nur ein paar zu nennen.
Von Bachmann hab ich hier "Liebesgrüße aus Arkham", welches keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Sembten hat einige ganz gute Geschichteb geschrieben. Von Jörg Kleudgen hab ich tatsächlich bisher nur eine Erzählung gelesen, möchte da also kein Urteil fällen.
Von Bachmann fand ich "Ein wahrhaft seltener Privatdruck" sehr gut. Erschien bei Goblin Press, ist aber letztes Jahr in Bastei's "Gespenster-Krimi"-Serie erschienen (unter dem Titel "Melusine").
Von den Goblin-Press-Sachen, die ich bisher gelesen habe, finde ich zudem das von Nils bereits erwähnte "Stella Maris" (von Jörg Kleudgen) gut.
Was mir noch an deutscher cthulhuider Literatur einfällt, wäre Tom Finns "Weißer Schrecken" (wobei man sich da streiten kann, wie sehr der Horror "kosmisch" oder "lovecraftesqe" ist...)
Doch das Beste kommt zum Schluss: Eines meiner deutschsprachigen Highlights der letzten Jahre ist "Dør" von Daniel Decker. Kein großer Name, aber seinen bisher einzigen Roman, finde ich (vor allem mit dem Blick auf Cosmic Horror) echt gelungen. Bin dank der Arkham Insiders darauf aufmerksam geworden
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Habe heute mal (neulich empfohlen vom Thomas vom DorpCast) den Film "Oculus" von 2014 angesehen. Was die Spannung / den Thrill angeht, ist der Film natürlich sehr un-lovecraftig. Halt ein moderner Horrorfilm. Aber das Motto "Angst vor dem Unbekannten" wird in dem Film sehr gut rübergebracht. Also ich hatte meine Freude daran.
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Freut mich, wenn die Empfehlung getaugt hat
Hinweis: Festa verkauft nur, Buchheim ist der Verlag.
Danke für den Hinweis. Dachte, das wäre ein verlagseigenes Label. Dann will ich meine Aussage natürlich diesbezüglich zurückziehen.
Hängen die Horrorromane denn irgendwie zusammen? Ist es egal, in welcher Reihenfolge man diese liest?
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Habe zum ersten Mal von dem Buch erfahren, als du, Dark_Pharaoh mal etwas zur Neuauflage an anderer Stelle geschrieben hattest. Dann las ich unmittelbar darauf in "Cthulhu Libria Neo" davon (zum Thema "Alpiner Horror"). Da hattet ihr mich
Ich habe das vergriffene Buch besorgt und pünktlich zu Nikolaus gelesen. Und ja, es hat mir sehr, sehr gefallen. Wird nicht das letzte Horrorroman von Finn sein, den ich lesen werde.
Deswegen hadere ich natürlich noch etwas mit der Neuauflage. Muss noch ein paar Nächte darüber schlafen. (Gehöre auch zu jenen, die sich an Festas Verlagskonzept der künstlichen Verknappung stören. Verglichen zu manch anderen Veröffentlichungen hat diese Edition hier ja immerhin einen gehörigen Mehrwert.
Letztendlich finde ich aber, dass "Weißer Schrecken" nicht der Masse vorenthalten werden sollte. Schade, dass es vergriffen ist und bald halt nur in dieser Luxusausgabe erhältlich sein wird.
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Gibt es eigentlich eine deutsche Veröffentlichung seiner Prosa? Zumindest eine Auswahl?
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Auf YouTube gibt es die Hörbuchfassung davon. Fand es sehr unterhaltsam. Weiter hinten wurde es mir aber irgendwie zu sehr "urban fantasy".
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Ich bin auch hin und her gerissen. Spiele schon mit dem Gedanken, dass Abo bei Bedarf zu bestellen und wieder abzubestellen und wieder zu bestellen und ... (Mal sehen, wie das bei Festa ankommt.
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Ist denn schon bekannt, was nach Wandrei kommt?
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Wir schielen auf das Teamevent im November/Dezember.
Oder ist eine Jahreshauptversammlung nicht auch online denkbar?
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1 Spielplatz ist noch frei!
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Hallo zusammen,
am Dienstag, 18. August, biete ich abends eine Online-Runde des spielleiterlosen Erzählspiels Fiasko an. Verwendet wird dazu die Kulisse / das Setting "Wenn die Sterne richtig stehen".
Zu Fiasko: SL-loses One-Shot-Erzählspiel nach dem Muster einer schwarzen Komödie der Coen-Brothers (wie Fargo, Blood Simple, Burn After Reading). Aber auch Filme wie Reservoir Dogs oder Snatch finde ich als Inspiration passend. Es wird halt chaotisch – und Gewinner werden zu Verlierern und anders herum. Eine kurze Beschreibung findet ihr hier: https://www.chaotisch-neutral.de/spielmaterial/fiasko . Es ist nicht notwendig, dass man im Vorfeld die Regeln kennt. (Eine Regelzusammenfassung aus meiner Hand gibt es hier: https://drive.google.com/file/…mxHxw9MU/view?usp=sharing .)
Zur Kulisse: "Wenn die Sterne richtig stehen" ist eine Lovecraft-Kulisse für Fiasko, zu finden hier: https://www.chaotisch-neutral.…ichtig-stehen-v1.0-df.pdf . Voraussetzung fürs Mitspielen ist, dass man sich einigermaßen mit dem Cthulhu-Mythos auskennt. (Es geht nicht um perfektes Wissen, sondern darum, dass man mit den Begriffen, die in der Kulisse genannt werden, etwas anfangen kann. Und dass keine Spoiler entstehen, weil jemand den anderen kurz zu Azathoth oder Innsmouth aufklärt
)
Anzahl Spielplätze: Ich möchte die Runde auf 4 begrenzen. Neben mir gibt es schon einen ersten Mitspieler, es sind also noch 2 Plätze frei.
Termin & Uhrzeit: Dienstag, 18. August, idealerweise ab 18 Uhr. (Manche spielen Fiasko in wenigen Stunden durch, ich selber finde aber 5 Stunden realistisch. Deswegen sollten wir nicht zu spät starten.)
Technik: Idealerweise Videochat (ansonsten Voicechat) per Discord, und zwar auf dem Server der dLG (https://discord.gg/QXe2fEE , genauen Kanal sage ich noch). Als Spieloberfläche kommt Draws/Zeichnungen von Google Docs/Drive zum Einsatz (kein Account notwendig, Link folgt).
Warnungen: Ja, es kann durchaus derb und wahrscheinlich auch mal brutal werden. Aber alles in allem ist Fiasko komisch – also voll mit schwarzem Humor und tragischer Ironie. Für den Notfall kommt aber eine X-Card zum Einsatz ( https://pnpnews.de/karte-zu-si…tstechniken-im-grt-paket/ )
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Nach ein paar kleinen Verschnaufspausen habe ich im Juni und Juli nun mein "Dunsany-Paket" beendet. Mit dem Ziel, Dunsany und sein Werk kennenzulernen, denn ich hatte null Ahnung davon.
Hierzu habe ich den (von mir bisher noch nicht gelesenen) Lovecrafter #1 grob überflogen, um zusammenzutragen, welche Geschichten von Dunsany ggf. relevant sind. Ebenso auch habe ich Lovecrafts Dunsany-Essay (aus dem Suhrkamp-Band "Azathoth") und "Supernatural Horror in Literature" überflogen. Meine Leseliste bestand dann aus "Götter von Pagana" (gekürzte Fassung aus der gleichnamigen Anthologie), aus drei der vier "Kapitel" im Insel-/Suhrkamp-Band und aus "Eine Nacht im Pub" aus dem Dunsany-Band von Borges "Bibliothek von Babel". Und zusätzlich habe ich mir noch den Film "Dean Spanley" angesehen. Zum Abschluss gab es dann die besagten Artikel aus dem Lovecrafter #1 sowie Lovecrafts Essays (dieses mal aber "anständig" gelesen).
Mein Fazit: Joa, kann man machen.
Aber ein Dunsany-Narr bin ich nicht geworden. Teilweise musste ich mich schon durchkämpfen (oder - wie gesagt - die besagten Verschnaufs-Päuschen mit einem Kontrast-Programm einlegen). Ich muss aber gestehen: Wenn man einmal den Dunsany-Stil verinnerlicht hat (und mit der Zeit weiß, was einen erwartet), kann man schon Spaß an den Geschichten haben. Wobei ich gestehen muss, dass der Lesespaß weit höher gewesen wäre, wenn man die Illustrationen von Sidney Sime mit veröffentlicht hätte. Das Auge liest ja bekanntlich mit.
Ich habe bewusst nicht alles gelesen, ein paar Geschichten auf Deutsch sind noch da und werden von mir irgendwann nach und nach konsumiert. Jetzt begebe ich mich (ein weiteres Mal) an die Gesamtlektüre der Traumlande. Selbstverständlich dank der Dunsany-Lektüre unter einem anderen Blickwinkel als noch vor ein paar Jahren.
PS: An dieser Stelle noch ein großes Danke an die Autoren der Dunsany-Artikel im Lovecrafter.
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Per Zufall bin ich darüber gestolpert, dass Heyne Barangers Fassung von Cthulhu im Oktober ins Deutsche bringen wird. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob die Geschichte auch neuübersetzt wird oder ob sich da Heyne einer bestehenden Übersetzung bedient. (Ich schätze letzteres. Beispielsweise gibt es Cthulhus Ruf ja auch in diesem Schnäppchen-Band "Die besten Geschichten" vom Anaconda Verlag. Und der gehört wie Heyne zu Random House...)
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Seit einigen Wochen gibt es bereits die neueste Ausgabe von Cthulhu Libria Neo. Diese fällt aber mit 18 Seiten etwas dünner als üblich aus und wird deswegen als "Notausgabe" betitelt. Grund sind u. a. der Umzug des Herausgebers.
In dieser Ausgabe von Cthulhu Libria Neo kam erstmals auch ich zu Wort - und habe für die Rubrik "Cthulhu found?" das Buch „Dør“ von Daniel Decker rezensiert.
Beziehen könnt ihr die Notausgabe per Mail: joerg@the-house-of-usher.de. Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass die Ausgabe preiswerter ist als üblich, nämlich 3 Euro - wobei ich nicht weiß, ob Porto bereits inklusive ist. Am besten einfach mal per Mail nachfragen.
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