Deutsche Sekundärliteratur

  • H.P. Lovecraft - Der Poet des Grauens

    Herausgeber: Hans Joachim Alpers & Werner Fuchs
    Verlag: Corian (Edition Futurum, Band 1)
    Jahr: 1983
    Übersetzer: Joachim Körber, Franz Rottensteiner, Charlotte Gräfin von Klinckowstroem, Rudolf Hermstein

    Inhalt: Hans Joachim Alpers - Vorwort
    Werner Berthel - HPL oder Cthulhus Ruf. Skizzen zu einem Porträt des Horrorerzählers Lovecraft
    H.P. Lovecraft - Brief vom Juni 1927 an Bernard Austin Dwyer
    Marek Wydmuch - Der erschrockene Erzähler
    H.P. Lovecraft - Dagon
    Dietrich Wachler - Die Präexistenz und das Böse. Technik und Magie im Werk von Howard Phillips Lovecraft
    H.P. Lovecraft - Die Tradition der Weird Fiction in Amerika
    Dirk W. Mosig - "Der Außenseiter", eine Allegorie der Psyche. Eine analytische Interpretation
    H.P. Lovecraft - Der Außenseiter
    Thomas M. Loock - Kann man mit den Großen Alten auch spielen? H.P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos als Fantasyspiel
    H.P. Lovecraft - Brief vom 20. Februar 1929 an Frank Belknap Long
    Kalju Kirde - H.P. Lovecraft (1890-1937). Bemerkungen über das Leben und Werk eines bedeutenden Horrorerzählers


    Über H.P. Lovecraft

    Herausgeber: Franz Rottensteiner
    Verlag: Suhrkamp
    Jahr: 1984
    Übersetzer: Jürgen Sander, Hilde Linnert

    Inhalt: Franz Rottensteiner - Vorwort
    S.T. Joshi - H.P. Lovecraft - Denken und Leben
    Claude Ernoult - Lovecraft oder die Revolutionierung des Mythos
    Fritz Leiber jr. - Ein literarischer Kopernikus
    Hans Joachim Piechotta - Strukturkonzepte des Phantastischen. H.P. Lovecrafts phantastischer Kosmos
    Michael Koseler - Anmerkungen zur Erzählkunst Howard Phillips Lovecrafts
    Marek Wydmuch - Der erschrockene Erzähler
    Dirk W. Mosig - H.P. Lovecraft: Mythenschöpfer
    Edmund Wilson - Erzählungen des Wundersamen und des Lächerlichen
    Barton L. St. Armand - Die Fakten im Falle H.P. Lovecraft
    Uwe Japp - Lovecraftiana
    Jörg Drews - Vier Rezensionen
    Margit Hager - Die rationale Handhabung des Irrationalen. Lovecraft im Kielwasser E.A. Poes
    Gilles Menegaldo - Die Stadt im Werk H.P. Lovecrafts
    Rudi Schweikert - Erste Liebe mit letzter Kraft. Lovecraft - eine späte Lektüreerfahrung Arno Schmidts und ihre Spuren im Fragment
    Julia, oder die Gemälde
    Kalju Kirde - Bibliographie zu H.P. Lovecraft


    Lovecraft - Eine Biographie

    Autor: Lyon Sprague De Camp
    Verlag: Ullstein (Deutsche Erstausgabe)
    Jahr: 1989
    Übersetzer: Rainer Schmidt
    Originaltitel: H.P. Lovecraft - A Biography
    Anmerkung: Gekürzte Ausgabe


    Der Einsiedler von Providence
    Lovecrafts ungewöhnliches Leben

    Herausgeber: Franz Rottensteiner
    Verlag: Suhrkamp
    Jahr: 1992
    Übersetzer: Jürgen Sander

    Inhalt: Franz Rottensteiner - Vorwort
    Winfield Townley Scott - Seine eigene phantastische Schöpfung
    Kenneth W. Faig jr. - Die Eltern Howard Phillips Lovecrafts
    W. Paul Cook - In memoriam Howard Phillips Lovecraft
    Sonia H. Davis - Das Privatleben H.P. Lovecrafts
    R. Alain Everts - Der Tod eines Gentleman: Die letzten Tage Howard Phillips Lovecrafts
    Will Murray - Ein Interview mit Harry K. Brobst
    J. Vernon Shea - H.P. Lovecraft: Das Haus und die Schatten

    H.P. Lovecrafts kosmisches Grauen

    Herausgeber: Franz Rottensteiner
    Verlag: Suhrkamp
    Jahr: 1997
    Übersetzer: Jürgen Sander, Hilde Linnert
    Anmerkung: Überarbeitete Fassung von "Über H.P. Lovecraft"

    Inhalt: Marco Frenschkowski - H.P. Lovecraft: Ein kosmischer Regionalschriftsteller
    Restlicher Inhalt siehe "Über H.P. Lovecraft", 1984


    H.P. Lovecraft - Von Monstren und Mythen

    Herausgeber: Andreas Kasprzak
    Verlag: Thomas Tilsner (Texte und Materialien zur phantastischen Literatur, Band 6)
    Jahr: 1998
    Anmerkung: Mit Collagen von Rainer F. Engel

    Inhalt: Andreas Kasprzak - Vorwort
    Frank Festa - Der Fall Howard Phillips Lovecraft
    Kalju Kirde - H.P. Lovecraft (1890-1937). Bemerkungen über das Leben und Werk eines bedeutenden Horrorerzählers
    Michael Siefener - Eines Poe-eten Nachtmahre. Bemerkungen zu Lovecrafts Gedichten
    Andreas Städing - Bemerkungen zu den Lovecraft/Derleth-Kollaborationen
    Michael Koseler - Anmerkungen zur Erzählkunst Howard Phillips Lovecrafts
    Marco Frenschkowski - Lovecraft als Mythenschöpfer
    Robert N. Bloch - Howard Phillips Lovecrafts Rezeption im deutschsprachigen Raum, seine Epigonen und Nachfolger
    Uwe Sommerlad - Lovecrafts bester Schüler. Howard Phillips Lovecraft und Robert N. Bloch
    Uwe Vöhl - Lovecraft und die Kunst des Träumens
    Detlef Klever - Der Fluch des Unverfilmbaren
    Detlef Klever - Filmographie
    Joachim Körber - Bibliographie


    H.P. Lovecraft - Eine Biographie

    Autor: Lyon Sprague De Camp
    Verlag: Festa
    Jahr: 2003
    Übersetzer: Andreas Diesel
    Originaltitel: H.P. Lovecraft - A Biography
    Anmerkung: Ungekürzte Neuübersetzung


    Klassische und moderne Horrorgeschichten

    Herausgeber: Henner Kotte & Karl-Ewald Tietz
    Verlag: Cornelsen (Klassische Schullektüre)
    Jahr: 2003
    Anmerkung: Enthält "S.T. Joshi - Moderne Horrorautoren" mit einem Abschnitt zu H.P. Lovecraft und einen kleinen Teil von Lovecrafts Essay "Supernatural Horror in Literature" unter dem Titel "Schaurige Literatur".


    Gegen die Welt, gegen das Leben

    Autor: Michel Houellebecq
    Verlag: Rowohlt
    Jahr: 2007
    Übersetzer: Ronald Vouillé, Frank Wegner
    Originaltitel: H.P. Lovecraft. Contre le monde, contre la vie
    Anmerkung: Mit einem Vorwort von Stephen King

  • "Der Einsiedler von Providence" ist schon eine sehr lohnende Anschaffung, da die enthaltenen Beiträge sich sehr eng um die Person Lovecrafts drehen und einige Zeitzeugen zu Wort kommen. Die Biographie von Sprague De Camp wird kritisch gesehen, ist aber aus meiner Sicht auch durchaus lesenswert. Bei den anderen Bänden muss man gucken, oft sind halt Beiträge doppelt enthalten. Je nachdem, wie sehr man einsteigen will in das Thema. Der Essay von Houellebecq ist sehr kontrovers, aber man sollte ihn kennen, wenn man sich mit Lovecraft befasst.

    Das meiste ist wohl leider nur noch antiquarisch und zu teils recht hohen Preisen zu erhalten, fürchte ich.

  • Hast du schon mal einen Blick in "Peter Priskil: Freuds Schlüssel zur Dichtung
    Freuds Schlüssel zur Dichtung" gewagt?
    Eins von drei Kapiteln ist HPL gewidmet. Ein fürchterlicher Versuch HPL durch die freudsche Brille zu verstehen, der meiner Meinung nach komplett misslungen ist.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Noch nie gehört, aber reizt mich nun auch nicht allzu sehr.

    Es wirkt tatsächlich fast immer lächerlich, wenn man versucht, irgendwas mit Freud zu erklären. Vieles kann sicherlich trotzdem richtig sein, aber man kommt meistens nicht umhin, erstmal die Stirn zu runzeln. Und da er meines Wissens nach in der modernen Psychologie in weiten Teilen kaum noch rezipiert wird... nun ja.

  • Kann ich bestätigen. Die Rezeption von Freud steht heutzutage im Gegensatz zur Bekanntheit der Theorien.

    Psychonanalytische Herangehensweisen per se zu verdammen, sehe ich allerdings nicht als notwendig an. Spontan fallen mir ein Haufen guter Beispiele ein, bei denen das sehr ergiebig ist oder sein kann. Lovecraft ist da jedoch nicht unbedingt bei. :P

    "Alpträume in Norwegen" - surrealer Horror vor der norwegischen Folklore

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  • Keineswegs ist das komplett zu verdammen, die Disziplin verdankt Freud ja auch eine Menge und ich finde ihn sowie seine Theorien auch sehr interessant (gibt eine erstklassige Hörspielreihe, wo Freud quasi als Polizeipsychologe arbeitet).

    Aber bei Freud fixiert sich schon alles auf Sex und Mama, und da ist Lovecraft natürlich der ideale Patient bei seiner Mutter und seinem - aus heutiger normativer Sicht - abweichenden Liebesleben. Ich glaube aber persönlich nicht, das man damit alles erfasst. Und wenn jemand Freud nutzt, um seine allgemeine Ablehnung nochmal schön "wissenschaftlich" zu untermauern - dann geht mir der Hut hoch. In einem Radiofeature aus dem letzten Jahr gab es etwas vergleichbares, in meinem zweiten AI-Podcast gehe ich darauf ein.

  • Kann ich voll nachvollziehen, weil es mir genauso geht. ;) Ohnehin ist der psychoanalytische Ansatz einer, der häufig in Begleitung von anderen gebraucht werden sollte, statt nur für sich zu stehen ...

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  • Vielen Dank für den Thread. Durch Arkham Insiders bin ich mittlerweile richtig heiß mich da mehr einzulesen.

    Hab jetzt mal "Der Einsiedler von Providence" (booklooker.de ist auch eine gute Adresse, da hat es "nur" 23 € inkl. Versand gekostet), "Das übernatürliche Grauen in der Literatur", "Gegen die Welt, gegen das Leben" und "H.P. Lovecrafts kosmisches Grauen" gekauft. Bin sehr gespannt.

  • Zitat von Nils

    Ein gutes Potpourri, Hut ab. Der Houellebecq-Essay war wohl auch ziemlich teuer? Hatte den vor einigen Wochen mal für einen Bekannten gesucht und nur Höchstpreise gesehen.


    Den hatte ich schon im Schrank und auch schon gelesen, ist aber schon ein bissl her. Hab den einfach mal in die Aufzählung reingeschoben. Der Rest ist neu.

  • Ich habe den geschenkt bekommen, mich aber noch nicht durchgekämpft, weil mir Houellebecq ziemlich auf den Keks ging. Ich schau mal, dass ich durch komme, dann kann ich es im Zweifelsfall abtreten.

  • Zitat von Nils

    Er vertritt halt seine steile These, die man teilen kann oder nicht. Ich lehne sie überwiegend ab, fand den Essay seinerzeit dennoch unterhaltsam und gut lesbar.


    Vermutlich muss ich es einfach mit etwas entspannterer Gesamthaltung noch mal versuchen.

  • Es ist schon zugegebenermaßen nicht leicht, Houellebecq da zuzusehen, wie er HPL zu einem von Rassen- und Selbsthass zerfressenen Gnom degradiert, der dabei eben (mit etwas Talent dazu, aber gemäß H. schon in der Hauptsache aufgrund seines Hasses) sehr gute Phantastik produziert hat. Wer sich länger mit Lovecraft befasst, der weiß, es kann so einfach nicht hinreichend begründet sein. Aber er sieht es scheinbar so (ist ja aber auch schon sehr alt, der Text) und natürlich hat jeder neunmalkluge "Experte" den Essay als Quelle ausgegraben zuletzt, als es wegen dieses Awards (Name vergessen) mal wieder darum ging.

  • Gute Idee, gibt ja einige "fragwürdige" Bücher.
    Da wäre neben dem bereits genannten unter anderem auch "Lovecraft. a Biography" von Lyon Sprague de Camp oder bereits erwähntes "Freuds Schlüssel zur Dichtung" von Peter Priskil.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris

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