• Westworld! Ja, das müsste ich mir auch mal anschauen, schon weil der Film von 1973 nach dem Crichton Roman zu den besonderen Fernseherinnerungen meiner Kindheit gehört. Und an Roman / Film knüpft die Serie ja offenbar thematisch an.

    Mal schauen, ob und wann es das auf Blu Ray gibt.


  • Ich komm doch eh schon nicht mehr nach ...

    Dafür empfehle ich Happy Valley! Wirklich tolle britische Polizeiserie. Tolle Bilder, glaubhafte Charaktere und ein spannender Plot. Kenne bisher Staffel 1+2, beide wirklich spitze!

    Kann ich zu 100% zustimmen.

    Weitere Serien, die da in die selbe Schiene gehen sind: Luther, Broad Church und River :tooloo:

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Hat schon jemand außer mir 'The Night of' gesehen?
    Mir hat diese Miniserie von HBO ziemlich gut gefallen. Interessante Charaktere, super gespielt, stimmungsvoll-düstere Aufnahmen.

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    FAZ Feuilleton zur Serie mit einer ebenfalls positiven Bewertung, die mir sehr treffend erscheint.

    Ach ja, nun wird wohl doch eine zweite Staffel in Betracht gezogen.

  • Die Serie ist der Hammer! Einfach nur genial...typisch HBO wie man es liebt, oder haßt. Je nachdem...Charaktere und Story stehen im Vordergrund!

  • "The OA" (Netflix) ist noch erwähnenswert. Man darf gar nicht viel verraten. Nur so viel: Eine verschwundene junge Frau taucht sieben Jahre später wieder auf. Sie erzählt fünf völlig Fremden ihre Geschichte. Und in dieser Geschichte spielt unnatürliches Wissen eine zentrale Rolle...

    "Travelers - Die Reisenden" (Netflix) handelt von Zeitreisenden aus der Zukunft, die in den Ķörper einer Person in der Gegenwart projiziert werden. Leider stimmen die Aufzeichnung in der Zukunft nicht genau, woraus sich für die Reisenden interessante Probleme ergeben. Die Reisenden sind gezwungen das Leben ihrer Wirte zu leben und müssen parallel im Geheimen versuchen, die Zukunft zu retten.

    "Zoo" (Staffel 1! Netflix): Eines Tages beginnen überall auf der Welt die Tiere verrückt zu spielen. Ein Team von Spezialisten sucht nach der Ursache und einer Lösung. Von der letzten Folge abgesehen eine spannende Serie. Leider wollte man wohl zwanghaft eine zweite Staffel.

    "Wayward Pines" (Amazon Video): Ein Bundesagent wacht nach einem Autounfall in einer seltsamen Kleinstadt auf, aus der er nicht mehr weggelassen wird. Es gibt einen sehr interessanter Twist... Bisher kenne ich nur die in sich abgeschlossene erste Staffel.

    "Das verlorene Zimmer" (DVD, Miniserie): Ein Schlüssel öffnet von jeder beliebigen Tür aus den Zugang zu einem Motelzimmer, das irgendwie aus der Raumzeit gerissen wurde. Verschiedene Fraktionen machen Jagd auf den Schlüssel.

    "Dark Skies (DVD, 1996-1997): Parallelentwicklung zu Akte X rund um Majestic 12 in den 1960ern...

    Was ganz anderes, aber auch mit ner Portion Horror: Wer "Firefly" mochte, wird "Killjoys" (Netflix) wahrscheinlich mögen.

  • Zwei Tipps für Freunde des Technothriller-Agenten-Genres:

    "Person of Interest" erzählt von einem Hacker und einem Ex-CIA-Agenten, die von einer KI Informationen über zukünftige Verbrechen erhalten und versuchen, diese zu verhindern. Dabei wissen sie nie, ob die Zielperson Opfer, Täter oder Zeuge des Gewaltverbrechens sein wird. Am Anfang noch recht episodisch, später dann sehr verwoben erzählt. Insgessmt bis zum Ende (!) gut durchdacht.

    Bei "Blindspot" (Amazon Video) wird eine junge tätowierte Frau in einer Sporttasche gefunden. Sie kann sich an nichts erinnern, besitzt aber die Fähigkeiten eines Jason Bourne. Jedes ihrer Tatoos stellt sich als Hinweis auf ein Verbrechen oder eine Verschwörung heraus. Ein FBI-Team geht der Sache nach. Staffel 1-2 reichen.

    Wieder Horror: "HELIX" erzählt von einem CDC-Team, das zu einem Vorfall in einer Forschungseinrichtung in der Arktis geschickt wird. Die zweite Staffel beschäftigt sich mit einer Pilzinfektion auf einer Insel mit Kult. Meines Erachtens nicht ganz so gelungen wie die erste Staffel, aber in jeddm Fall als Ideensteinbruch geeignet.

  • Ich hoffe, es ist auch okay, dass ich kurz meinen Eindruck über zwei der Serien verrate:

    Also "The OA"... ohne jetzt darauf eingehen zu wollen, was inhaltlich passiert - das war eine dieser Serien, die in den ersten drei/vier Folgen eine interessanten Handlungsbogen aufbauen, ein Mysterium erzeugen und zum Teil sogar gut geschriebene Charaktere aufweisen. Leider driftete die Serie dann aber dermaßen ab und hat sich von sich selbst verabschiedet, dass zumindest ich keine zweite Staffel gucken werde.

    Zu "Zoo". Diese Serie fällt im weitesten Sinne unter das Genre Endzeit/XYZ-Apokalypse. Was wir eigentlich eher von Zombies kennen (The Walking Dead) wird hier anhand von Tieren (ähnlich Schätzings Der Schwarm) durchexerziert. Das muss kategorisch nichts schlechtes sein, leider ist die Serie so sehr den Konventionen des Genres verpflichtet, dass man immer genau weiß, was als nächstes passiert. Die Schauspieler sind eher mäßig und die Dialoge fast schon bemitleidenswert schlecht. Neulich hat Netflix die zweite Staffel zur Verfügung gestellt. Nach den ersten drei Folgen habe ich auch dieser Serie den Laufpass gegeben, da die "Neuerung" (ich spiolere auch hier mal besser nicht) genau das war, was ich erwartet habe und die Protagonisten mir nach x Folgen immernoch egal sind.

    Mein persönliches Fazit zu diesen beiden Serien wäre also: Nicht sehenswert. Sorry.

    Hingegen...

    DARK (Netflix, 2017) ist tatsächlich ein interessanter und verqueerer Stoff, etwa als würde man Stranger Things und Donnie Darko mixen und dann der ARD den Auftrag geben das ganze zu drehen. Das klingt vielleicht unsexy, ist es aber nicht. Der düstere Ton und das langsame Erzähltempo gepaart mit der zum Teil beeindruckenden Leistung einiger Schauspieler überzeugen mich komplett. Dennoch: Das Ende der ersten Staffel, das den Bogen zur zweiten (angekündigten) Staffel zieht, ist leider schon wieder recht abgedroschen.

    Ich weiß grad gar nicht, ob es hier schon erwähnt wurde, aber auch sehr gut unterhalten hat mich The Crown.
    Zuerst war ich skeptisch, dachte ich doch an die unzähligen Live-Berichterstattungen von ARD und ZDF, wenn mal wieder ein royales Kind geboren wird oder einer der Prinzen mit der Uniform aus der Zeit seines Großvaters im Londoner Nachleben unterwegs war. Doch... Doch ich wurde eines besseren belehrt. Die Serie bewegt sich an der Biografie von Königin Elisabeth entlang und beleuchtet viele zeitgeschichtliche Ereignisse aus der Brille einer Familie, die zwar ganz oben in der Hierarchie eines schwindenden Weltreichs steht, zugleich aber in einem goldenen Käfig von dieser Welt entrückt ist und zu nichts konkret Stellung beziehen kann. So gleicht es fast einem diplomatischen Duell, wenn die Königin in ihrer politischen Machtlosigkeit einen "rebellierenden" afrikanischen Politiker zu einem Tanz auffordert und zumindest kurzzeitig wieder den Eindruck von Souveränität erzeugt. Claire Foye und Matt Smith, den Doctor Who Fans als 11. Doctor kennen, zeichnen hervorragende Charakterstudien, wie sie so auch in großen Oskar-Filmen zu sehen sind.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris

    Einmal editiert, zuletzt von derTräumer (23. Januar 2018 um 09:42)

  • DARK mochte ich auch gerne! Ich hätte mir nur ebenfalls ein abgeschlossenes Ende für die erste Staffel gewünscht.

    Das Ende von "The OA" fand ich persönlich deshalb faszinierend, weil es mehrere Deutungsmöglichkeiten gibt. Erst einen Tag nach der letzten Folge sind mir einige Unstimmigkeiten aufgefallen, die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Eine zweite Staffel braucht das aber wirklich nicht.

    "Zoo" fand ich durchaus unterhaltsam und beunruhigend. Die Darstellung der Tierangriffe konnte ich zu dem Zeitpunkt fürs Rollenspiel ganz gut brauchen. Leider haben sie das Ganze in diese Tierapokalypse münden lassen. Das mochte ich dann auch nicht so. Auch hier hätte mir ein runder Abschluss ohne Apokalypse besser gefallen.

  • "Person of Interest" habe ich mal die ersten zwei oder drei Staffeln gesehen. Wahrscheinlich bin ich der Serie nicht lange genug treu geblieben und daher im "episodischen" Teil stecken geblieben. Aber um ehrlich zu sein, fand ich sie "nur" unterhaltsam, aber aus meiner Perspektive absolut ohne Thrill, nicht schlecht, aber auch nichts besonderes ... etwa auf einer Ebene mit "The Black List" beispielsweise. Nichts wirklich herausragendes, weder was die Charaktere, noch was die Story angeht. Die Schauspieler stehen auf meiner Beliebtheitsskala auch nicht ganz weit oben. Aber das ist natürlich alles Geschmacksache.

    Auf der Ebene "unterhaltsamer" Serien - und das meine ich jetzt absolut nicht abwertend - würde ich eher zu "Orphan Black" oder "Weeds" greifen (bei letzterer kann ich mich wie manch anderer angesichts einiger erstaunliche Ähnlichkeiten des Eindrucks nicht ganz erwehren, das Drehbuch von Breaking Bad habe hier ein paar Anregungen bekommen). Bei beiden vorgenannten Beispielen fand ich die schauspielerische Leistung überzeugender, die Story spannender/innovativer und den Unterhaltungsfaktor höher als bei "Person of Interest", soweit ich die Serie gesehen habe. ... Da würden mir noch eine Reihe weitere Serien einfallen, die mich mehr angesprochen haben.

    ... Mal ganz abgesehen natürlich von meiner heiß geliebten Serie "Better Call Saul".

    Vielleicht sollte ich "Person of Interest" aber auch eine zweite Chance geben, wenn die Kerngeschichte in den späteren Staffeln mehr in den Fokus rückt, wie Du sagst, Rix.

  • Ich habe inzwischen WestWorld gesehen und kann den positiven Bewertungen nur beipflichten! Sehr spannend umgesetzt.

    Danke für die Empfehlung!

  • Ich bin nicht so der Serien-Gucker, aber z.B. Fargo Staffel eins ist einfach genial, wenn man die Schrägheit der Coen-Brothers mag. Ich habe damals den Film gesehen und nicht gedacht dass das Thema - neu aufgewärmt - in einer Serie wirklich gut ist. Aber ich finde die Serie noch besser, allerdings nur die erste Staffel - die zweite ist auch ok, kommt aber nicht an die erste heran. Der größte Flop war der Nebel - meiner Meinung nach völlig an der King'schen Geschichte vorbei und eine Riesenenttäuschung.

    The path of excess leads to the Tower of wisdome (William Blake)

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