The Beach House (2020)

    • Offizieller Beitrag

    Oder auch "Die Farbe am Meer". :)

    Erster Trailer

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  • Bin eben erst auf diesen Thread gestoßen.

    Der Trailer sieht ja schon einmal vielversprechend aus. Den Film gibt es offenbar auch als Kauf- bzw. Leih-Film auf Prime Video. Sehr gut, habe den mal auf die Watchlist gepackt und werde mir den asap anschauen. :D

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    NIGHT CITY IS CALLING!

  • Okay, möchtest Du mein Gruben-Kanarienvogel sein? Ich schicke bei solchen Filmen gerne Leute vor, die mir dann sagen, ob ich den Film schauen soll oder nicht :D

    Ich werde gern darüber berichten, wenn ich den Film geschaut habe. Vermutlich am Wochenende. ^^

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  • So, gestern Abend habe ich mir "The Beach House" (deutschsprachige Ausgabe) angeschaut.

    Im Großen und Ganzen hat mir der Film gut gefallen und kann sagen, dass er sehenswert ist. Ihm das Label "Lovecraftscher Horror" zu verleihen, ist absolut in Ordnung, denn die Stimmung wird zu Beginn langsam aufgebaut und im weiteren Verlauf des Films gehts dann richtig rund. Ich hatte gar meinen persönlichen "Jump Scare", obwohl das von Macher*innen wahrscheinlich gar nicht beabsichtig war. So sehr hatte ich mich aber in den Film hineingesteigert. ;) Jedoch ist der Film mit seinen knapp 1,5 Stunden Länge doch relativ kurz. So blieben mMn einige Fragen, die während der Story bei mir aufkamen, unbeantwortet. Leider. Da ich nach Möglichkeit nicht so viel Spoilern möchte, benenne ich hierzu nur einen Punkt:

    Ein mysteriöses Phänomen und eine Infektion stört die Ruhe. Die Zuschauenden werden kurzzeitig Zeug*innen, was diese mit den Menschen vor Ort anstellt. Hierzu erblickt Emily - eine der Protagonist*innen - eines dieser "Infektions-Resultate" in einem anderen Haus. Doch bevor es richtig zur Sache geht und sich erhofft, mehr über das "Infektions-Resultat" zu erfahren, ist die Szene kurz darauf auch schon wieder vorbei. Hier hätte mir gewünscht, dass dieses "Infektions- Resultat" ein wenig mehr in Szene gesetzt worden wäre. Vermutlich ist der genannten Filmlänge geschuldet, dass das nicht der Fall war. Sicherlich hätten 30 Minuten mehr dem Film gut getan.

    Die Musik? Ist richtig gut! Sie erfüllt den Sinn und Zweck und schafft es, bestimmte Momente wunderbar hervorzuheben. (Ich habe gar nicht geschaut, ob es diesen sogar separat zu erwerben gibt. Wenn ja, würde ich das glatt tun.) ;)

    Wie Case im Eingangspost so schön meinte: "Die Farbe am Meer". Dieser Titel würde alternativ gut zu diesem Film passen. Erst wollte ich mir den Film "nur" via Stream ausleihen, hab mich dann aber um entschlossen und den Stream stattdessen gekauft. Bereut habe ich es nicht. ;)

    Rahel ich hoffe du kannst hiermit etwas anfangen.

    Liebe Grüße,

    Mirco

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  • Ich empfand "The Beach House" leider auch eher als Negativbeispiel dafür, dass man "lovecraftsche Schablonen" oft viel zu leichtfertig als Ausrede nimmt, mit beliebigen Darstellungen fremdartigen Krimskrams´ direkt "kosmisch" zu sein. Was ja tierisch im Trend ist, liest man gängige Horrorfilmmedien.

    Spoiler anzeigen

    Leider vertrödelt der Film trotz vielversprechendem Start und herrlich ekeligem Fußwurm sein Momentum sehr bald, indem eine gefühlte halbe Stunde nur im Kunstnebel rumgetappt wird.

    Auch aus der merkwürdigen Situation des unerwarteten Zusammentreffens im Strandhaus wird wenig gemacht - könnten vier x-beliebige Personen sein, dabei war das doch ein guter Aufhänger für Cringe und Kammerspiel.

    Die Studienbildung der Protagonistin, die uns den Film ein wenig aufschließen könnte, beschränkt sich auch darauf, dass sie ab und zu mal etwas wie "Organismen funktionieren halt chaotisch" oder "in der Tiefsee gibts noch ganz Unentdecktes" oder so beitragen darf.

    Die eigentlich schöne Prämisse, die Gruseligkeiten unerschlossener Biologie aufzeigen zu wollen, sabotiert sich so leider zunehemend selbst - zum ansich lobenswert kryptischen Schluss hin ist man nur noch desinteressiert. Schade!

    Die "Farbe"-Bearbeitungen "Annihilation" und "Color Out of Space" mit Cage sind tonal natürlich ganz anders als die Erzählung. An ersterem mag ich viel von dem animierten Computerwischiwaschi auch nicht. Aber sie machen sich schon viele Gedanken, die durchaus irgendwo den "kosmischen" Kern der Mythos-Erzählungen berühren, wenn auch publikumsorientiert und irgendwo optimistischer. Sie sind viel teurer und aufwändiger als "The Beach House", der Vergleich ist unfair - aber das ändert nichts daran, dass es bei letzterem einfach für mich nicht "reicht".

    Der absolut hinreißende "The Endless", sogar noch optimistischer als Genannte und irgendwo ein echt herziger und netter Familienfilm, hat in jüngerer Vergangenheit gezeigt, dass es das Budget nicht braucht. Von den tollen, supernerdigen Special Interest-Adaptionen von Wu und der Lovecraft Society ganz zu schweigen.

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