Beiträge von Alex

    Ich habe seit Mai zum ersten mal seit ca. 2005 wieder einen zeitgemäß aktuellen Rechner und habe TSC auserkoren, nach langer Zeit mal wieder etwas graphisch anspruchsvolleres zu spielen. Mein einziger Vergleich im 3rd Person Action RPG-Bereich ist Morrowind, ich kann also keine Vergleiche zu aktuellen Spielen ziehen.


    Am Anfang wirkt alles ganz aufregend in TSC. Aber ansich ist alles einfach zu egal. Keine getroffene Entscheidung ist relevant, wenn man mal von einem Steam Achievement absieht oder davon, dass ab und zu mal Nebencharakter A oder B stirbt. Die Nebencharaktere sind aber auch alle egal. Das Spiel führt einen immer durch extrem lineare Abläufe mit minimalen Abänderungen entsprechend der Entscheidungen. Das zieht sich ganz bis zum Ende.


    Die Monster sind komplett witzlos. Es gibt ca. 5 unterschiedliche Gegnertypen im ganzen Spiel: Kleiner rumhibbelnder Mutant, schießender Mutant, dicker schneller Mutant, großer böser Mutant und noch ein oder zwei, die ich immer erschlagen habe, ohne genau zu wissen, was sie machen. "Bosse" in dem Sinne sind mir, ich glaube, vier begegnet. Auch unspektakulär. Ich bin kein Fan dieser exzessiven enzyklopädischen Lovecraft-Monstervielfalt, die z.B. das Fantasy-Flight-Games-Franchise bewirbt. Aber das ist einfach uninteressant. Zumal es, von 1, 2 Einzelfällen abgesehen, keinerlei ansteigendes Schwierigkeitslevel gibt. Oder neue Gegner in neuen Gegenden. Oder so. Es ist immer exakt so, dass bei jeder Haupt- und Nebenquest halt immer die rumwuselnden, schießenden und dicken Mutanten in der entsprechenden Ruine hocken und fertig.

    Auf dem voreingestellten Schwierigkeitsgrad kann man alle bis auf die großen einfach mit der Schaufel erschlagen. Inklusive 2 der 4 Bosse. Das kam mir sehr gelegen, weil ich ein kompletter Controller-/Mausklaus bin und nicht mit Schusswaffen zielen kann. Also habe ich fast alles in diesem Spiel mit der Schaufel erschlagen. Klar hätte ich auch den Schwierigkeitsgrad hochstellen können, aber ein altes Pferd springt halt auch nicht höher, als es muss. Nicht dafür.


    Es gibt coole Storystränge. Die Innsmouther sind als Geflüchtete - Innsmouth ist bekanntlich ja zerstört worden und die Fishies kamen dann halt in die benachbarte 'sinking city' - zwar schon auch böse Fischmenschen, aber es werden auch alle möglichen Rassismus- und Progromprobleme anhand ihrer verhandelt. Hetzkampagnen der Einheimischen, es kommt sogar der Ku-Klux-Klan vor usw. Deren Grand Wizard habe ich übrigens auch mit der Schaufel erschlagen.


    Es gibt interessante Figuren. Aber es ist einfach alles so egal. Erkunden der 'open world' lohnt sich nicht, man findet eh nur die Standard-Crafting-Materialien, es gibt keine "besonderen Items". Oder Gegnertypen. Oder versteckte Nebenquests. Oder irgendetwas. Dazu ist die Stadt aus immer wieder den gleichen Gebäudemodellen gebaut. Man weiß nach drei, vier Ruinengängen "okay, das hier ist wieder der minimal veränderte Gebäudetyp II, d.h. vermutlich ist hinten links eine Geheimtür". Es sind auch fast alle Nebenquests gleich: Gehe ins Archiv, finde mit 2, 3 Klicks raus wo A ist, gehe hin, töte die üblichen Gegnertypen, bringe B von dort mit. Oder so.


    Insgesamt ein paar schöne Narrative, aber einfach eingeklemmt in ein mechanisch unsinniges Spiel. Ich konnte es einigermaßen genießen mit maximaler Konzentration darauf, mich wirklich auf die hauchdünnen spannenden Plotarcs zu konzentrieren. Mit diesem selbst beschworenen Immersionswillen könnte ich jedoch auch jedes andere mittelmäßige Spiel oder Buch genießen. Von daher. Oder Gaming ist einfach nicht meins. Ich habe wie gesagt keine aktuellen Vergleiche.

    Diskussion zum Artikel Lovecrafter Online – Buchrezension: Bram Stoker, Das Begräbnis der Ratten (Erzählungen):

    Zitat
    Nach „Schöpfer der Schatten“ liegt mit „Das Begräbnis der Ratten“ der zweite Band von Festas Weird-Fiction-Reihe vor. Gefüllt ist er erneut mit Kurzgeschichten von Dracula-Schöpfer Bram Stoker, für dessen monströsen Einfluss auf Horrorgenre und Phantastik ein Buch auch kaum ausgereicht hätte.

    Ich hätte ihn und kann ihn dir zur Verfügung stellen, aber meine DVD ist nur auf Spanisch und mit englischen Untertiteln :D

    Wenn dir das passt gerne, aber vielleicht hat auch noch jemand eine deutschsprachige Version.

    Das löst mein Problem natürlich nicht, aber ich habe ja bereits befürchtet, dass das wohl auch nicht so einfach zu lösen ist. Ohne viel Geld in die Hand zu nehmen und kreuz und quer antiquarisch zu stöbern.


    Die Penguin-Ausgabe habe ich oft halbbewusst wahrgenommen, und ich dachte stets, sie interessiere mich nicht. Aber auf deinen Hinweis hin habe ich nochmal genau nachgeschaut und sie ist tatsächlich umfangreicher und interessanter als angenommen, zum schmalen Preis. Habe ich mal geordert, um sie meinem Chaos hinzuzufügen. Danke!


    Hier kann man auch noch fündig werden:


    http://www.vidinski.com/

    Huch! Spannend. Nie von gehört. Ich denke auch hier über eine Anschaffung nach. Danke!

    Danke für das Lob!


    In der Tat wird Stokers Konfession auch öfter mal falsch angegeben. Ich frage mich wieso.


    Man könnte sicher eine schöne Arbeit über Protestantismus und Phantastik in Stokers Werken schreiben. Hier die englische Maßhaltung der immer wieder auftauchenden Gentlemanfiguren, dort der "überkandidelte Mystizismus" z.B. Osteuropas. Hier die moralische Redlichkeit und aufrechte Lebensführung, die Vernunft der Ärzte und Offiziellen, dort die Anfälligkeit fürs Geheimnisvolle und Folkloristische, einhergehend mit erotischer Aufladung.


    Nicht, dass Stoker so plump wäre, die eine Seite zum Programm zu machen. Aber, so denke ich, diese Linien könnte man schon schön nachziehen, wenn man sich daran setzen würde. Frei nach Max Weber, "Die Protestantische Ethik und der Geist des Grafen D", oder so.

    Diskussion zum Artikel Lovecrafter Online – Buchrezension: Bram Stoker, Schöpfer der Schatten (Erzählungen):

    Zitat
    Mit niemand Geringerem als Schauer-Schwergewicht Bram Stoker startet der Festa Verlag seine Weird-Fiction-Schriftreihe. Schöpfer der Schatten vereint Stokers Frühwerke ab 1872. Der weltberühmte Dracula-Autor verblüfft mit seinen bildgewaltigen Erzählungen auf mehr als nur eine Weise – und lässt uns oft ratlos zurück.

    Das Buch wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

    Hallo,


    ich treibe mich mit dem Gedanken um, meine CAS-Sammlung mal etwas zu systematisieren, aktuell ist sie ein Deutsch-Englisches Chaos aus Terra Fantasy, Chaosium, Festa, Panther usw.. Ich hätte gerne alles gesammelt auf Englisch.


    Es gibt aktuell aber keine entsprechenden Ausgaben außer die Softcover-Reprints der tollen, aber vergriffenen und teuren Nightshade-Hardcovers, oder? (Link) Die sehen für den Preis aber sehr scheußlich aus - sind das diese hochglänzenden Lizenzbüchlein, die Amazon oft für US-amerikanische Verlage in Italien oder Malta für den europäischen Markt "on demand" druckt? Oder sind sie wider meines Eindrucks doch "okay"?


    Bzw. hat jemand noch andere Ideen?


    Im Voraus bedankt!

    Und genau das meinte ich oben mit "Das ist ungeschickt."


    Dass es jetzt schon einen Übermedien-Artikel wert zu sein scheint, wenn irgendwelche Youtube-Kommentierenden wie mechanisch die üblichen Drehbücher in Gang setzen - "unreflektiert" scheint mir auch die neue Trendphrase geworden zu sein, wenn man in Sorge ist, mit einem bloßen "find' ich scheiße" zu plebeisch rüberzukommen - hätte man sich in der Dokumentation durch ein, zwei wohlplatzierte Kommentierungen zugunsten aller Beteiligten sparen können.

    Das entsprechende Büchlein von Illger ist ja schon eine ganze Weile erschienen.


    Ich habe es hier und finde es ansprechend. Es führt viele Fäden, die sich bereits bei Mark Fisher, Eugene Thacker, lose bei Houllebecq, usw., finden, zusammen, und konsolidiert diese in deutscher Sprache und deutlicheren Typologien. Eingebettet in einen existenzialistischen (oder anti-existenzialistischen?) Rahmen der ganz großen Menschheitsfragen, an denen die Philosophien sich schon so lange abarbeiten.


    Man darf natürlich keine Lovecraft-Sekundärliteratur erwarten, sondern das Ganze bewegt sich eben im Orbit "Poststrukturalismus", "Neomarxismus" usw.. Das wird im Interview ja auch deutlich.

    Ich habe so um 2000 rum mit meiner Clique Tag und Nacht, anstatt in die Schule zu gehen, Tabletop gespielt wie ein Blöder. Und bin auf die Mythos-Zinnfiguren von RAFM, Ral Partha und wie die Firmen alle hießen gestoßen. (Links: Elder Thing , Great Race of Yith )


    Die waren so seltsam amorph und ganz anders als die Monster der Fantasyspiele. Das war natürlich auch noch lange bevor jedem Brettspiel kiloweise detaillierte Kunststofffiguren beilagen und bevor es dutzende/hunderte Mythos-Spiele mit entsprechenden Spielminiaturen aller erdenklichen Wesen gab.


    Anfangs fand ich die Figuren irgendwie albern, so "geometrisch", man will im Alter von 11 oder 12 natürlich eigentlich lieber brutale Dämonen mit Sensen und Barbaren mit Streitäxten.


    Aber losgelassen hat es mich auch nicht und dann kamen bald die ersten violett-/magentafarbenen Suhrkamp-Büchlein ins Haus.

    Für mich auch immer noch die schönsten Bücher überhaupt. Prachtausgaben, Illustrationen, Vorworte gelehrter Personen, alles Pustekuchen! Es geht für mich nichts über abgegrabbelte alte Suhrkamp-Kladden. Wirklich.

    Ich bin mir nicht sicher, wie klug es ist, die mit HPL zusammenhängenden Rassismusfragen in einem Beitrag von 2022 nicht einmal zu erwähnen.


    Ja, das steht gerade im Moment sehr zentral in vielen Besprechungen. Das muss meiner Meinung nach nicht immer so zentral stehen.


    Aber so macht sich der Beitrag doch sehr angreifbar für den Vorwurf, das unter den Tisch fallen lassen zu wollen zugunsten einer "schönen Serie über Fantasy", die man sich nicht mit Derartigem verderben mag. Das ist ungeschickt. Bis hin zu den für die Doku produzierten Illustrationen der Bayou-Rituale im "Call of Cthulhu", auf denen die Kultistinnen und Kultisten sehr weiß aussehen, als gäbe es das Rassismusproblem in solchen und anderen Szenen der Erzählungen gar nicht.


    Ganz abgesehen davon sind Trenchcoat-Joshi und Backback-Howe ziemlich knuffig, wie sie da durch die historischen Straßen tapsen. Man wünscht sich fast ein Buddy-Cop-Movie.

    Diskussion zum Artikel Lovecrafter Online – Hörspiel-Rezension: Hunger von Jörg Fischer:

    Zitat
    Königreich Bayern, neunzehntes Jahrhundert. Ein abscheulicher Mord erschüttert eine namenlose, verschrobene Kleinstadt. Der Täter scheint schnell gefunden – doch das nagende Grauen bleibt. Denn nach und nach dämmert den Beteiligten des eilig abgehaltenen Prozesses, dass hier mehr am Werk ist als die tödlichen Fäuste eines grobschlächtigen Ehemanns …

    In dem just erschienenen, wunderbaren Weird Fiction Sammelband "Celtic Weird" der British Library (Link) habe ich gestern die Erzählung "The Fetch" von Aickman gelesen. Sehr merkwürdig. Auf die gute Art. Sehr mäandrierend und unangepasst ohne an einem direkten "Payoff" interessiert zu sein. Gefiel mir sehr, ich werde mal tiefer in Aickman einsteigen.


    Edit: Auf der Festa-Homepage ist der Releasetag des ersten deutschsprachigen Aickman-Bandes witzigerweise genau heute. Ich schätze, wir werden sehen, was sich da diese Woche tut?

    Gewinner des H.P. Lovecraft Film-Festival Awards in Portland 2022.


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    Die Nähe zu HPL beschränkt sich vermutlich mal wieder auf Fischmonster.


    Aber ich habe ein sehr sehr großes Herz für derartigen Unsinn und liebe, wie aus der Zeit gefallen der aussieht. Full Moon Pictures haben angerufen, sie wollen die 1980er Jahre zurück. Oder so.

    Was sagt ihr denn zum Inhalt dieser Diskussionsrunde? Also speziell HPL, nicht Rowling. ;)

    Danke!


    Ich muss sagen, dass ich (ganz wertneutral gemeint) sehr wenig mit den Ausführungen, mit teilweise der Ausnahme Jasmins, anfangen konnte. Die Frage der Trennbarkeit von Autor und Werk wurde in einem Rahmen besprochen, der meiner Art, mit Literatur umzugehen, einfach entgeht. Wenn Sullivan davon spricht, HPLs Briefe hätten das Werk "entzaubert" und sie würden zeigen, dass dieser "nur mit Wasser koche", weil Techniken und Motive dadurch kontextualisiert würden, dann scheint er einfach aus völlig anderen Gründen zu lesen und zu schreiben als ich lese.


    Dss Lovecrafts Einfluss auf "den Cthulhu-Mythos" begrenzt und überschätzt sei ist tautologisch in einem Umfeld popkultureller Sekundärprodukte, wo Marvel, Neil Gaiman, Guillermo del Toro, die Plüschtier-Industrie und Unsummen von wahlweise Fan-Fiction oder Yog-Sotothery die Erzählungen in jede beliebige Richtung ausgebaut haben. Natürlich kann man da HPL irgendwie rausoperieren und muss es vielleicht auch manchmal. Denn spätestens, wenn es in Richtung Fandom im Sinne von Merchandise und anderer eindeutig affirmativer Bezugnahme geht, dann berührt es automatisch die Frage was man vor sich selbst und anderen repräsentieren möchte und mit welchem Anspruch.


    Aber für mich, und damit bin ich sicher nicht alleine, stellen sich solche Fragen bei der Lektüre eben nicht. Wenn ich einen Text lese, dann will ich danach (oder schlimmstenfalls währenddessen) manisch stundenlang googeln, Sekundärliteratur lesen, durch den/die Schrifstellende/-n betreffende Zeitdokumente pflügen und überhaupt in Interaktion treten mit all den Sachen, die eine Geschichte größer machen als ihre Buchstaben. Das macht für mich überhaupt erst den Reiz an Literatur aus. Zwischen freier Interpretation, Geschichte, unterschiedlichen Lesarten und Hintergrund der Urheber/-innen herumzumäandrieren um sich einem "Verständnis" immer mehr anzunähern ohne es (meiner Meinung nach) je ganz erreichen zu können. Und wenn man da, ich mache es mal ganz deutlich, misogynen, antisemitischen und/oder rassistischen Scheißdreck vor sich liegen hat, dann ist es nicht dieser Scheißdreck der den Reiz des Buches (o.ä.) ausmacht, sondern es ist dieser ganze Zusammenhang der Beschäftigung damit. Teils auch unfreiwilliger Beschäftigung, wenn einen ein Text nicht mehr loslässt. Und in diesem Sinne geht es zwar überhaupt nicht mehr um das "was will der Autor uns sagen" aus der Schule, aber die Autor/-innen sind auch nicht "tot".


    Es ist völlig richtig, was in dem Video mehrfach gesagt wird: Du kannst mit HPL ganz so einfach nicht weitermachen, wenn du in der Community und nicht zuletzt in einer marktförmigen Industrie aktiv bist. Das betrifft auch Rollenspielende und -vertreibende. Aber das beantwortet die Frage, wie man mit HPL nun insgesamt umgehen soll, überhaupt nicht. Da muss Herr Sullivan für sich selbst sprechen.

    Was sagt ihr denn zum Inhalt dieser Diskussionsrunde? Also speziell HPL, nicht Rowling. ;)

    Könntest du vielleicht einen kleinen Hinweis geben, wo ungefähr im Video es um HPL geht? Ich wäre dankbar!

    Sicher müsste man das eigentlich ganz schauen, um Argumentationen im Ganzen zu folgen, aber es ist auch wie immer einfach eine Zeitfrage. :(

    Ja, prinizpiell schon, nur sehe isch das ein wenig mit Sorge, das Lovecraft gerade Stück für Stück aus den Büchern verschwinden soll. Sitze hier und ändere gerade die Charakterbögen die man online herunterladen kann.
    Nicht mehr H. P. Lovecrafts Cthulhu :Horror in den 1920ern sondern nur noch Cthulhu :Horror in den 1920ern.
    Das ist ja so ok aber er soll später nur noch kurz in nem Nebensatz erwähnt werden dass er das Ganze gestartet hat. Pegasus hat dazu gesagt sie wollen allen Mythosautoren so besser würdigen. Und weil er ein böser Rassist ist.
    Mann, statt sich damit mal auseinanderzusetzen und Stellung zu nehmen wie die dLG.
    Mir geht diese moderne Form des Bildersturms wie zu Pharaozeiten gehörig auf den Nerv. Nur weil ein paar Kunden stunk machen "Wie könnt ihr nur so jemanden noch unterstützen ..."

    Das ist ja ulkig. Gibt es ein offizielles Statement zu diesem Plan?

    Ich bin nur mal die Presse-News von Pegasus aus diesem Jahr durchgegangen und Tatsache, in keinem Cthulhu-Artikel taucht HPL noch auf.

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    Hat mir Youtube angezeigt. Ich kann nichts zum Inhalt sagen. Mir ist das zu lang. Aber vielleicht interessiert es ja jemanden hier.


    Hat mir zu Beginn gut gefallen, originell, spannende Argumentation, für marxistische Grundlagentheorie bin ich immer zu haben...

    Aber in Spielfilmlänge(!) wurden mir die albernen Einlagen dann doch zu viel und die Grundthesen zu dünn gestreckt. Und auch wenn die Textarbeit und -präsentation sorgfältig erschien - was bei diesem Thema besonders wichtig ist - finde ich, man hätte das alles viel pointierter und gebündelter präsentieren können.


    Dieser Komplex rund um Hierarchien, Konservatismus und Reaktionismus ist natürlich sehr amerikanisch und ich bin mir unsicher, für wie abendfüllend ich das Buch vom Robin als (edit: nicht ganz, aber fast) alleinige Grundlage halte. Da bräuchte ich aber die Argumentation des Videos in Papierform, um mich damit richtig auseinanderzusetzen. Nicht mein Medium, fürchte ich. Meine Kritik bleibt daher persönlich.

    Diskussion zum Artikel Lovecrafter Online – Spiel-Rezension: Villen des Wahnsinnns, Zweite Edition:

    Zitat
    Seit nunmehr knapp zwanzig Jahren bringt der amerikanische Spieleverlag Fantasy Flight Games den kosmischen Spuk H. P. Lovecrafts auf die heimischen Tischplatten, vom kompetitiven Turnierkartenspiel über flotte Kniffelvarianten bis hin zu stundenlangen, in ihrer Handlung die ganze Welt umspannenden Küchen- und Esstischepen. Die Marke Arkham Horror ist nicht nur aus kaum einem Spielegeschäft wegzudenken, die in Europa vom Branchengiganten Asmodee vertriebene Produktreihe hat auch einen enormen Einfluss auf die Verbreitung lovecraftscher Tropen und Motive. Asmodee hat uns das Spiel freundlicherweise zur Verfügung gestellt.