Auf Englisch schon länger erhältlich, soll das Buch nun im Mai auch bei uns erscheinen und eine Serie ist auch in Planung. Lovecraft zieht immer weitere Kreise, u.a. auch durch dieses Werk.
Matt Ruff - Lovecraft Country
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Bald erscheint die deutsche Übersetzung. Eine erste Empfehlung gibt das hochkarätige Branchenblatt "Der Schuhkurier"
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Die deutsche Ausgabe evoziert bereits Reaktionen:
https://www.teilzeithelden.de/2018/05/22/rez…sichtbare-fans/
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Bemerkenswert, wie viel Aufmerksamkeit Ruffs Buch nun in Deutschland erhält.
https://www.kulturnews.de/matt-ruff-lovecraft-country/
http://www.deutschlandfunkkultur.de/matt-ruff-love…ticle_id=419391
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Hast du das Buch selbst schon gelesen, [mention]Nils[/mention]? Handelt es "nur" vom menschlichen Horror des alltäglichen Rassismus, oder hat es auch übernatürliche Elemente? Worin genau besteht die Analogie zu Lovecraft, wenn es schon "ohne Tintenfischgesichter" ist?
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Nein, habe ich nicht. Ich kaufte mir vor einem Jahr ca. die englische Version, hatte bisher aber keine Lust auf das Buch. Deine Fragen werden in den zahlreichen verlinkten Besprechungen aber bestimmt irgendwo beantwortet werden.
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Zitat aus der letzten Rezension:
Zitat[...]was ihn [gemeint ist Matt Ruff] näher an [...] als an [...] den rassistischen Horror-Meister H.P. Lovecraft rückt. Dessen Erbe huldigt er darin eh nur vordergründig, kehrt es vielmehr gewieft um und subvertiert es so.
Keine Ahnung was davon wirklich die Ansicht von Mat Ruff ist - und was vom Rezensionsschreiber hineininterpretiert - aber wenn ich das lese dann habe ich definitiv keine Lust mehr auf dieses Buch. -
Ich hatte so etwas vorm Lesen befürchtet, kann ich aber nach dem Genuss des Buches nicht unterschreiben.
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Ich habe das Buch gelesen, denn mich interessierte die Umsetzung des Thema Rassismus. Sicher, man kann vieles interpretieren, ich habe es einfach als Buch gelesen, welches die Stimmung der damaligen Zeit abbildet. Man kann natürlich, muss aber nicht hier einen Transfer leisten wollen, und so habe ich es einfach gelassen (gut, vielleicht bin ich auch zu simpel gestrickt um gleich eine autorenimmanente Interpretation parallel zum Lesen durchzuführen).
In verschiedenen Kapiteln werden die einzelnen Personen mit jeweils einer eigenen Geschichte ausgestattet, so dass es sich mehr um eine Sammlung an sehr unterhaltsamen Kurzgeschichten handelt, die jedoch alle miteinander verwoben sind und auf dem gleichen roten Faden laufen. Dominierend ist dabei immer die Situation in Amerika zu Beginn der 1950er Jahre bei der der Autor diese deutlich darstellt.
Das erste und zweite Kapitel sind mehr als eine Einführung zu verstehen, welches auf die folgenden Kapitel einstimmt. Die Geschichten selber drehen sich meiner unmaßgeblichen Meinung nach (so tief stecke ich nicht im literarischen Werk Lovecrafts's drin) um verschiedene Fraktionen, die alle versuchen zu mehr Macht und Einfluss zu gelangen und denen dazu jedes widerwärtige Vorgehen recht ist. All dies mündet in einem Finale, welches zwar von Art seines Ausgangs vorhersehbar ist, aber nicht vom wie.
Kurzum, mir hat es gefallen und ich kann es empfehlen.
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Ich bin ein großer Fan von Matt Ruff und habe das Buch daher direkt bei Erscheinen gelesen. ich finde es sehr gut und da jemand gefragt hat: Ja, es kommt auch übernatürlicher Horror vor, nicht nur der alltägliche. Die Familie, aus der sich die Hauptfiguren rekrutiert, ist sehr sympatisch und man will irgendwie nicht, dass das Buch aufhört, weil es einfach super geschrieben ist.
Die einzelnen Episoden sind nur auf den ersten Blick in sich abgeschlossen, aber im Hintergrund gibt es eine durchgehende Handlung. -
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Zitat
Matt Ruff, der in den USA für abgedrehte Geschichten bekannt ist, hat sich für "Lovecraft Country" am Horrorpapst H. P. Lovecraft orientiert. In dessen Werken ging es um Hexer, Monster, Okkultes.
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