Beiträge von Chris

    Wir könnten auch bei der OGL bleiben und den Stand "Delta Green von 2016" einfrieren. Und darauf basierend eine 2. Edition veröffentlichen.

    Ja, genau das meinte ich vorhin: OGL auf dem alten Stand einfrieren - und Regeländerungen der Zukunft bei Bedarf sinngemäß aber in eigenen Worten übernehmen.

    Aus "Kundensicht" wäre eine CC-BY-Version natürlich schöner. Keine Frage. Aber um aus der OGL raus zu kommen, müsstet ihr als Team halt den Mehraufwand betreiben, den heutigen Stand von FHTAGN nach Textstellen zu durchsuchen die noch zu nah am OGL-DG-Original sind - um diese dann in eigenen Worten neu zu formulieren. (falls ihr nicht eh schon vor habt den gesamten Text neu zu schreiben)

    Ich habe sie gelesen und empfand den ersten Draft als sehr komplex. Aktuell sehe ich aber den Vorteil ggü. einer CC-BY Variante noch nicht. In unseren Fall möchten wir ja alles für Dritte verfügbar machen, außer unserem Namen und unserem Logo.

    D.h. wir möchten Regelwerk, Spielwelt und später bspw. Zeitenwende (und andere Settings) maximal öffnen und kommerziell verwertbar machen.

    Nur unsere Szenarien eben nicht - und Dritte müssen diese Möglichkeit auch haben, d.h. mit FHTAGN etwas erstellen und dann vermarkten können und das Copyright daran behalten.

    All das ist mit CC-BY nach meinem Verständnis gegeben. Und war es auch mit OGL (mit kleinen Abweichungen zur CC).

    Daher kann ich persönlich den Gewinn von ORC noch nicht ganz erkennen.

    Ja, CC-BY ist sicherlich deutlich allgemein-verständlicher für juristische Laien und verbreiteter als die ORC. Wenn ich die Wahl hätte würde ich auch CC-BY bevorzugen. Der einzige "Nachteil" den ich bei CC-BY sehe, ist dass man seine "Product Identity" nicht explizit ausschließen kann - aber wie du ja schon sagst, bei FHTAGN betrifft das ohnehin höchstens Logo und Name.

    Das Einzige was für die ORC spricht ist die Tatsache dass BRP unter dieser Lizenz zitierbar ist, das heißt ihr könntet eine potenzielle neue FHTAGN-Version von BRP ableiten, was zumindest gewissen Ähnlichkeiten mit CoC hat. Ist natürlich nur für den Fall interessant, dass ihr euch bewusst von DG absetzen wollt.

    Wenn es hingegen nur um Zukunftssicherheit geht: Nach meinem Verständnis als juristischer Laie müsstet ihr ohnehin auf der sicheren Seite sein, selbst wenn ihr sinngemäß dieselben Regeln wie eine hypothetische neue Edition von DG übernehmt (welche nicht mehr unter der OGL steht), solange ihr sie nicht im Wortlaut zitiert sondern in eigenen Worten beschreibt. Denn Spielregeln an sich sind ja nicht urheberrechtlich schützbar.

    Kein inhaltliches Feedback von mir, aber was die Lizenz angeht, habt ihr im FHTAGN-Team schon mal über die neue ORC-Version von BRP nachgedacht?

    The age of the ORC begins: Chaosium to release a new edition of Basic Roleplaying in April using the Open RPG Creative License
    For Immediate Release Ann Arbor, MI—Chaosium, creators of the award-winning Call of Cthulhu tabletop roleplaying game, announced today the April release of…
    basicroleplaying.org

    Das ist immer eine Frage des Aufwandes vs. derjenigen, die das umsetzen. Aktuell arbeiten wir gerade an einer englischen Übersetzung von FHTAGN und das ist schon ziemlich aufwändig. Aber wenn die dann mal steht sind natürlich auch Übersetzungen von Szenarien denkbar - sofern es dafür Nachfrage gibt.

    Ja, wie gesagt, ich bin mir bewusst dass alle meine Ideen viel Arbeit machen würden. Deswegen, mein Angebot: gebt mir bescheid ob (und wenn ja welche) meiner Ideen euch ins Konzept passen. Wenn ja, dann arbeite ich gerne etwas aus in Richtung grafischer Übersichten und stichpunktartiger Zusammenfassungen, einer Sandbox-Variante, bzw. einer Variante in der Gegenwart. (Will nur hier erstmal fragen ob das Interesse besteht, nicht dass ich viel Arbeit in etwas stecke was hinterher nicht verwendet wird und was ich mangels eigener Rechte an dem FKF-Stoff auch sonst nirgends veröffentlichen kann)

    Was eine englische Übersetzung angeht würde ich grundsätzlich auch meine Hilfe anbieten - aber eine eigene Übersetzung im Alleingang traue ich mir dann doch nicht zu, deswegen ja auch die Frage an Harbringer357 ...

    Wie macht ihr das eigentlich mit der englischen Version von FHTAGN? Übersetzt ihr die komplett zurück vom Deutschen ins Englische? Oder nehmt ihr die englischen Originaltexte der OGL-Vorlage und übresetzt nur die fehlenden Teile aus dem Deutschen?

    Bin endlich dazu gekommen mir das Actual Play dazu bei SteamTinkerers Podcast anzuhören. Sehr spaßiges Abenteuer!

    Eine kleine Anekdote dazu aus meinem eigenen Leben, die vielleicht nützlich ist für Leute die dieses Abenteuer mal leiten wollen:

    Spoiler anzeigen

    Wenn bei einem modernen Smartphone oder Computer das Datum plötzlich auf einen Zeitpunkt weit in der Vergagenheit zurückspringt, dann merkt man das in der Regel zuerst daran, dass man bei jedem Versuch mit dem Internet zu interagieren (E-Mails checken, Internet-Seiten aufrufen, etc.) mit massenweise Fehlermeldungen bombardiert wird, dass alle möglichen Zertifikate ungültig sind (weil die ja aus Sicht des Geräts noch gar nicht ausgestellt sind und erst in der Zukunft gültig werden). Der bewusste Blick auf die Datumsanzeige kommt dann erst nachdem man sich wundert ob das Smartphone gehackt wurde (zumindest war es bei mir so).

    Hi zusammen, bin zwar schon lange nicht mehr regelmäßig hier im Forum und im Verein aktiv, aber möchte doch etwas Feedback zu FKF hier abgeben:

    JaneDoe ich hatte ja vor einer Weilse die Ehre bei dir eine FKF spielen zu dürfen - und es hat mir echt große Freude gemacht und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich hatte dir ja damals schon detaillierteres Feedback gegeben, aber mit etwas Abstand lass mich nochmal einen Punkt wiederholen der mir im Gedächtnis geblieben ist: ich fand alle die Stellen wo du vom geschriebenen Abenteuer abgewichen bist deutlich besser als das wie du mir hinterher erklärt hast dass das Abenteuer eigentlich geschrieben war. Insgesamt würde ich mir hier sehr gerne eine deutlich modernisierte Variante wünschen, die weniger einem vorgefertigten Plot auf Schienen folgt - und mehr eine offene Sandbox ist in der Art von Ausgangssituation + Abfolge der Ereignisse wenn die SCs nicht eingreifen.

    Ich weiß natürlich dass Ergebnis dann sehr stark vom Ausgangswerk abweichen würde - und irgendwann nicht mehr viel mit dem Ausgangswerk zu tun haben würde. Insofern könnte ich durchaus verstehen, wenn ihr es eher bei einem "behutsamen Remastern" belassen wollt. Andererseits gäbe es vielleicht auch einen Mittelweg, die Kampagne ansich so zu belassen, aber mit einem Anhang der eine Sandbox-Variante des Abenteuers umreißt.

    Und wo wir gerade bei Anhängen mit Alternativen sind: ein weiterer Anhang mit einer Variante in der Gegenwart mit dem FHTAGN-Netzwerk wäre ein Traum! (Und bei genügend Anhängen bekommt das Wort "Fragmente" irgendwann vielleicht noch eine weitere Bedeutung)

    Grafische Übersichten wie von Nyarli und ScharmuetzelMax beschrieben fände ich auch super und zeitgemäß. Gerne auch eine Aufarbeitung in Stichpunkten (wieder wie oben: wenn das Original noch erkennbar bleiben soll, dann gerne als Anhang)

    Zum Thema Seesen / Seehusen: egal welche Variante ihr am Ende nehmt, diese Anekdote wäre super für einen Info-Kasten im Abenteuer. Dann kann im Zweifelsfall auch jede SL selbst enscheiden welche Variante sie wählt...

    Harbringer357 wie vollständig sind eigentlich deine englischen Übersetzungen? Mal völlig frei gesponnen: wenn irgendwann eine englische Version von FHTAGN kommt - und dann noch mit der besten Cthulhu-Kampagne die (bisher) nie ins Englische übersetzt wurde ...

    PS: ich weiß dass alles von dem was ich da vorschlage größere Umbauten am Ausgangswerk sind. Insofern, wenn das nicht in euer kreatives Konzept passt (oder nicht von dem abgedeckt ist was ihr mit dem Autor abgesprochen habt) dann bin ich euch natürlich nicht böse drum. Falls es aber nur daran scheitern sollte dass es viel Arbeit macht und noch keinen Freiwilligen dafür gibt, dann melde ich mich auch gerne zur Mithilfe für die genannten Punkte.

    Bei mir (Windows, Firefox, Vodafone DSL):

    • chulhu-wiki.de - Fehler: "Seite wurde nicht gefunden Die Verbindung mit dem Server http://www.chulhu-wiki.de schlug fehl." Nevermind. Man muss "Cthulhu" nur richtig schreiben können: cthulhu-wiki.de (ohne www) funktioniert
    • http://www.cthulhu-wiki.de/ (also mit www davor) - Lädt sehr lange, ist dann irgendwann fertig mit laden aber die Seite bleibt leer (keine Fehlermeldung)
    • lovecrafter.de - Lädt sehr lange, ist dann irgendwann fertig mit laden aber die Seite bleibt leer (keine Fehlermeldung)
    • lovecrafter.de - funktioniert
    • an-ruf-ung.de - funktioniert
    • jaygatsby.de - funktioniert

    Habe mir kürzlich eine Lesung von "The White People" angehört. Bin hin- und hergerissen: die Geschichte ist ... anstrengend. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht sie aufmerksam bis zu ende zu hören - und wenn es nicht ein Klassiker gewesen wäre der mir schon so oft empfohlen wurde - ich hätte ihr nicht die zweite, dritte und vierte Chance gegeben die es gebraucht hat bis es bei mir "klick" gemacht hat. Sowohl die Rahmenhandlung (überheblicher Monolog eines Exzentrikers zur Natur der Sünde) als auch der Haptteil (Tagebuch eines Mädchens das ohne Struktur ihren Gedanken folgt) sind alles andere als angenehm aufzunehmen. Das ist vermutlich Absicht von Machen - und insofern gebührt ihm Respekt dass er es schafft sowohl den überheblichen philosophischen Monolog als auch den kindlichen Gedankenerguss jeweils auf ihre Weise realistisch und anstrengend wirken zu lassen. Trotzdem ein literarisches Wagnis, denn wenn man diese anstrengenden Partien weglässt dann bleibt nichts mehr übrig was literarisch angenehm sein könnte.

    Allerdings: nachdem ich mich dann doch durch die Erzählung gequält und ihr inhaltlich eine Chance gegeben habe, da ist es mir unmöglich sie nicht zu mögen. Denn hat man sich erstmal durch die äußerst anstrengende Präsentation gequält und ist zum Inhalt gelangt, so findet man hier eine faszinierende Feengeschichte mit mehr als nur ein paar guten Ideen. Und diese Inhalte sind es mehr als wert, sich durch die anstrengende Form zu kämpfen.

    Letztendlich scheint mir diese Geschichte wie die literarische Form eines Found Footage Films. Sich dort über das verwackelte Bild zu beschweren erscheint mir ebenso am Ziel vorbei, wie hier über die anstrengende Lektüre.

    Wen es interessiert, hier die Lesung die ich gehört habe - und hier noch eine Podcast-Folge die die Geschichte bespricht.

    Ja, lasst uns gerne mit den vorgeschlagenen Titeln anfangen. Die hatte ich als Klassiker der Schauerliteratur ohnehin schon viel zu lange auf meiner "irgendwann mal lesen" Liste. Alle zwei bis drei Monate klingt auch gut (realistischer als jeden Monat, wenn wir hier ganze Romane und nicht bloß Kurzgeschichten lesen).

    Eine Mitschrift fände ich super, um unsere Ergebnisse irgendwie festzuhalten. Aber setzt natürlich voraus dass sich jemand die Mühe macht das aufzubereiten und die gemeinsamen Notizen in eine lesbare Form zu bringen. Insofern: super falls es klappt, aber falls nicht dann sollte das auch kein Showstopper für uns sein. Lasst uns nicht mit zu hohen Erwartungen starten.

    Eine Sekundärliteraturliste oder Expertenvorträge müssen für mich hingegen nicht unbedingt sein. Ich würde mir eher wünschen: wir alle lesen dasselbe Buch (wer möchte darf gerne gemäß den eigenen Interessen weiter recherchieren) und unterhalten uns am Ende auf Augenhöhe über unsere Eindrücke und ggf. die eigene weiterführende Recherche. Von vorneherein einen "Experten" zu benennen der mehr Rederecht hat das wäre mir etwas zu sehr "von oben herab". Bezüglich der Sekundärliteratur würde ich einerseits gerne die Einstiegshürde gering halten (es ist vollkommen okay mitzumachen und dabei nur den Originaltext zu lesen) und andererseits glaube ich wir (bzw. die von uns die Zeit für die "Extrameile" haben) könnten mehr abdecken wenn wir jeweils eigene Recherchen anstellen anstatt alle dieselbe Sekundärliteraturliste zu lesen. Vielleicht könnten wir aber eine Art Materialsammlung machen, z.B. hier im Forum: jeder von uns der während der Lektürephase auf etwas relevantes stößt kann das direkt mit allen teilen - und muss damit nicht bis zur "Abschlussbesprechung" warten. Wäre dann quasi ein Hybrid-Format: knapper Austausch hier im Forum während der 2-3 Monate - und eine abschließende Discord-Gesprächsrunde am Ende.

    Aus Kosten- und Logistik-Gründen kann ich die Entscheidung natürlich nachvollziehen. Etwas schade finde ich es aber schon: ich mochte das alte getackerte Heft-Format. Klebegebundene Softcover auf Hochglanzpapier lassen sich leider nicht so schön flach öffnen bzw. bleiben oft auch nicht offen liegen. Habt ihr euch denn schon Gedanken gemacht ob ihr dieses neue Format als neuen Standard beibehalten wollt? Oder ist das eine einmalige "Notausgabe"?

    Danke für den Tipp. Staffel 3 wurde vor ein paar Tagen veröffentlicht. Sehr hörenswert, auch wenn die neuen Folgen in meinen Augen ganz an Staffel 1 heranreichen. In der dritten Staffel war am Ende erstaunlich weinig Shadow over Innsmouth, dafür wieder garniert mit vielen Bezügen auf die Geschichte des Okkultismus und anderer unerklärten Ereignissen der realen Welt, sowie auch anderer Teile des Lovecraft-Mythos.

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    Einzig das Deja-Vu gegen Ende hat mir etwas den Spaß verdorben: wieder mal ein Finale bei dem die Protagonisten in kleinen Grüppchen durch britische Wälder laufen, seltsame Dinge erleben und dabei ihre wahre Identität offenbaren, das gab es leider genauso auch schon in Staffel 2.

    Noch aus dem vorherigen Wahlkampf Trump gegen Clinton gibt es dieses Szenario für KULT mit einer ähnlichen Prämisse: https://webshop.helmgast.se/en/kult/and-th…igital-pdf.html

    Hier gibt es auch ein Actual Play dazu: https://www.redmoonroleplaying.com/podcast/2019/4…ollspelsklubben

    Lohnt sich vielleicht, da mal reinzuschauen, als Inspiration wie andere diese Idee umgesetzt haben - bzw. um nicht versehentlich genau dasselbe zu machen.