• Für alle Fans von REH (wie mich) interessant:
    Der Blitz Verlag bringt demnächst eine Übersetzung zu einem von Howards Western heraus:

    https://blitz-verlag.de/index.php?action=buch&id=2020

    Ich hab mal Jörg Kaegelmann vom Blitz Verlag angeschrieben und gefragt, ob da noch mehr in der Pipeline ist. Das war die Antwort:

    Zitat

    Als nächstes planen wir einen weiteren Western als Einzelband. Der aktuelle Arbeitstitel lautet: "Abrechnung am Boot Hill". Danach haben wir die Boxer-Gesichten rund um Steve Costigan im Visier (drei bis vier Bände). Zudem überlegen wir, zwei Bände mit Breckinridge Elkins Western aus Howards Feder zu bringen.

    Das sind tolle Neuigkeiten!

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • ich hab die Box- und die Western-Geschichten in englischer Sprache hier liegen. Mir haben sie gefallen. Deswegen werde ich sie mir auch auf Deutsch holen. Da muss man auch die kleinen Verlage unterstützen!

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Soweit ich das Bei Mark Finn in "Blood and Thunder" verstanden habe, hatte Howard schon immer eine Vorliebe für die Tell-Tales seiner texanischen Heimat. Conan basiert ja im Wesentlichen auf den Haudegen und Ölarbeitern, die er in und um Cross Plains kennen gelernt hat. Novalyne Price berichtet ja auch, dass Howard angekündigt hatte gänzlich auf Western/Regionalliteratur umzusteigen.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Da bist du deutlich tiefer in seine Vita eingestiegen als ich, meine Beschäftigung mit Biographie und Briefen steht noch aus.

    Interessant finde ich die Überlegung, ob sich Howard und der Noir-Autor Jim Thompson wohl getroffen haben könnten. Thompson stammte zwar nicht aus Texas, wurde aber im gleichen Jahr wie Howard geboren und arbeitete wohl ab den frühen 20ern in Texas im Hotelgewerbe und später dann auch auf den dortigen Ölfeldern, bevor er sich dann mit einem akademischen Abschluss ganz aufs Schreiben zum Unterhalt verlegte.
    Meine topographischen Kenntnisse der Region sind begrenzt, wahrscheinlich war die Ölindustrie dort seinerzeit recht groß ausgeprägt, auch bin ich über Howards Werdegang nicht zeitlich akkurat im Bilde, aber theoretisch könnten Thompson und Howard sich gleichzeitig dort aufgehalten haben und beide hatten zu der Zeit auch schon Stories im Pulp-Segment veröffentlicht, nur schrieben sie unterschiedliche Genres. Ist zumindest eine Überlegung wert, denke ich.

  • Die News kam gerade auf der dLG Facebook-Seite rein, soll hier auch nicht fehlen ;)

    Zitat

    Leslie S. Klinger: H. P. Lovecraft - Das Werk - Ab 21. September 2017 im Handel
    H. P. Lovecraft – Das Werk“ ist ein aufwändig ausgestatteter Prachtband, der alle wichtigen Arkham-Erzählungen in sorgfältiger Neuübersetzung enthält. Fast 300 oft vierfarbige Abbildungen zeigen Originalillustrationen, Cover, Filmplakate, Originalschauplätze und vieles mehr. Über 1000 Anmerkungen beleuchten sämtliche Aspekte von Lovecrafts Leben und Werk.
    Der Neuübersetzung aus der Feder zweier ausgewiesener Lovecraft-Kenner gelingt es erstmals, Lovecrafts speziellen Stil und die besondere Atmosphäre seiner Erzählungen in deutscher Sprache schillern zu lassen.

    http://www.tor-online.de/feature/buch/2…bstwinter-2017/

  • Gute Nachrichten für die Fans von CAS:

    Ende 2017 erscheint bei Hippocampus Press der erste Band der geplanten Letters-of-Clark-Ashton-Smith-Reihe. Die Info, dass es diesen Winter los geht hab ich von den Jungs von HP auf Anfrage bekommen.

    Welche Korrespondenz das sein wird, betietelt HP auf ihrer Facerbook-Seite im Posting vom 21. Dezember 2015 ["CAS to Wandrei & Barlow, CAS to Loveman, CAS to Derleth"]. Welcher Band zuerst kommt, weiß ich nicht.

    Jetzt wird es also wieder spannend auf der Briefe-Front!

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Freue ich mich schon sehr darauf.

    Auch wenn nicht alle Cross-Over Geschichten super gut sind, findet man doch immer wieder eine Perle darin.

    Das mit der Vorbestellung ist auch toll, habe ich anscheinend früher verpasst ...

  • Aus dem FESTA-Rundbrief:

  • [mention]Nils[/mention]
    Das sind wirklich schlechte Nachrichten. Woran kan sowas liegen?
    Vielleicht ist Howard in den Köpfen der meisten Leser nur "der Typ der Conan geschrieben hat" und ihr interesse erschöpft sich daran. Eine andere Idee ist, dass Festa - leider - vielleicht der falsche Verlag für die Fantasy und semi-historische Phantastik des Texaners ist. Bei aller Liebe, aber im Festa-Forum sieht man ja, dass die abolute Mehrheit der Leser dort aus der Hardcore-Horror und Splatter-Sparte kommen. Da Frank Festa doch viel über sein Forum mobilisiert erachte ich dies als wahrscheinlich.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Es ist in erster Linie so das den Leuten zu R. E. Howard nicht viel mehr als Conan einfällt. Dazu kommt das mit dem Apex Verlag aus München 2 Leute einfach schneller sind und alles ratzfatz als Ebook auf den Markt werfen. Und da braucht der Festa Verlag einfach zu lange bzw. setzt halt andere Prioritäten. Ist aber bei den Absatzzahlen auch verständlich.

  • Das überrascht mich alles ein wenig.

    Ich hätte gedacht, REH lesen ganz überwiegend so alte Säcke wie ich (und ich nehme aufgrund von Äußerungen an anderer Stelle an: auch Du, Tom). Die sind dann heute auch bereit und in der Lage die FESTA-Preise zu zahlen. Da hätte ich angenommen, diese Kunden wollen nicht nur die Conan-Bände, sondern einmal das volle Programm von REH im Regal stehen haben. Zudem hätte ich unterstellt, dass dieser Kundenkreis durchaus weiß, dass REH nicht nur Erzählungen über Conan verfasst hat.

    Selbst wenn ich eine Affinität zu eBooks hätte, würde ich doch nicht nur die Hälfte der Prints kaufen und dann abbrechen?!? Wer macht in diesem Preissegment denn sowas? Wir reden ja nicht über billige Taschenbücher.

    Vielleicht hätte man seitens FESTA mit einer Gesamtabnahmeverpflichtung oder mit einem abweichenden Preis bei Erwerb der Einzelbände und Gesamtabnahme arbeiten können/sollen?

    Offensichtlich wäre ich als Verleger ungeeignet...

    Das Ergebnis ist jedenfalls sehr bedauerlich. REH möglichst vollständig in einer einheitlichen Reihe wäre schon sehr schön gewesen. Ich nehme an, einige Kunden sind über die - wirtschaftlich sicherlich begründete - Entscheidung des Verlags enttäuscht.

  • Ich bin froh über die Splatter-Fans, ohne die wären die Mythos-Sachen wohl nicht zu finanzieren.

    Da hast du Recht, das kritisiere ich auch nicht. Mein Gedanke zielte eher darauf ab, ob der Festa Verlag mit seinem - in den letzten Jahren doch recht in die "extrem"-Ecke gegangenen - Programm schlicht der falsche Verlag ist.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Ich kann mich selbst zunächst nicht beschweren, denn ich habe bisher nur den ersten "Conan"-Band erworben und den Verlag in dieser Sache somit nur minimal unterstützt. Interesse ist natürlich da, auch für sämtliche Sachen von REH, aber mir fehlt schlicht das Geld um immer am Ball bleiben zu können. E-Books nutze ich nicht, würde mich in dieser Hinsicht aber auf Joran anschließen; in diesem Segment schätzt man eigentlich die Haptik und die Verlagsleistung, und ist nicht zwangsläufig auf der Suche nach dem besten Preis. Zumal die E-Books in diesem Fall ja offenbar irgenendwelche lizenzfreien Alt-Übersetzungen enthalten, daher evtl. auch unvollständig sind oder dergleichen. Auf sowas hat man ja als Interessent in diesem Bereich - zumindest überwiegend - keine Lust und kauft die sichere Bank für ein paar Euro mehr.

    Es kann schon sein, dass der Verlag selbst eine Ursache bildet. Im Festa-Forum war ich einige Zeit aktiv, mittlerweile aber schon sehr lange nicht mehr, denn mir sagt das Programm insgesamt wenig bis gar nicht zu. HPL & Co. sind da ja mittlerweile nur Randnotizen. Ich brauche weder Splatter-Porno-Kram noch stumpfe Militärthriller. Soweit die interessanten Sachen mitfinanziert werden, in Ordnung, wobei das ja scheinbar auch nicht immer klappt - siehe jetzt Howard. Schade ist es definitiv.

  • FESTA sollte wenigsten den Versuch eines verlagseigenen Crowdfundings für die fehlenden Bände machen oder so ... Vielleicht bekennen sich dann ja doch noch genug zu REH. :cry:

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