• Hippocampus Press hat sich des Walisers angenommen und eine dreibändige Gesamtausgabe veröffentlicht. Wohl die beste Chance diesen Autor kennen zu lernen.

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    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Dazu kann ich zugegebenermaßen nichts sagen. Ich denke mal, wie so oft bei Joshi recyclet er sich selbst um noch ein paar Veröffentlichungen zu generieren.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Ich hab zwar die Piper-Gesamtausgabe aus den 90ern hier liegen, dennoch habe ich mich entschieden, in die Elfenbeinverlagausgaben zu investieren.
    Dieser Verlag ist - soweit ich das bei einem schnellen Blick sehen konnte - kein dezidierter Phantastikverlag und ich möchte unterstützen, dass ein Verlag das Wagnis eingeht, Machen im 21. Jahrhundert erneut in Deutschland zu veröffentlichen.

    Jetzt zu meinem ersten Blick auf das Buch "Die drei Häscher", welches gestern bei mir ankam:
    Klasse, dass eine zusätzliche Geschichte (zum Band aus den 90ern) enthalten ist. Ebenso klasse, dass ein Vor- und ein Nachwort enthalten sind.
    Auch die Optik des Bandes ist meisterlich.
    Das einzige Manko ist das Material des Einbands. Es handelt sich um ein Hardcover mit bedrucktem, unlakiertem Karton. Optisch ist das toll, aber wenn ich dieses Buch nun in meinem Rucksack mit in die Bahn nehme, wird es wesentlich mehr Schaden nehmen als etwa Bücher mit lackiertem Cover oder ähnliches.

    Das ist natürlich nur ein kleiner Malus und das wichtigste ist, dass Machen endlich in einer Ausgabe in Deutschland erhältlich ist, die dem Mann und seinem Werk zur Ehre gereicht.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Die Bände sind wunderschön. Wenn man die Piper-Bände aus den 90ern hat muss man zwar überlegen ob die je eine Zusatzgeschichte die Anschaffungskosten rechtfertigen, aber ich hab beides und schätze die Neuauflage sehr.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Kurz etwas zu dieser Edition aus dem Elfenbein-Verlag.

    Nun habe ich hier mal "Der geheime Glanz" durchgesehen. Das Nachwort musste ich jedoch erstmal zur Seite legen. Bereits innerhalb der ersten 5 Sätze auf der ersten Seite des Nachwortes ein doppeltes "war" und ein Rechtschreibfehler. Hier hat das Korrektorat entweder geschlafen oder es wurde gar keines bestellt.

    “I couldn’t live a week without a private library – indeed, I’d part with all my furniture and squat and sleep on the floor before I’d let go of the 1500 or so books I possess.”
    H.P. Lovecraft in einem Brief vom 25. Februar/1. März 1929 an Woodburn Harris
  • Nun ja, es gibt Teile, die mir sehr gut gefallen haben. Das sind dann auch die Teile, die desöfteren als einzelne Kurzgeschichten ausgekoppelt wurden. Den Rest fand ich nicht unbedingt schlecht. Aber mitunter etwas langatmig und zäh. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das als Horrorgeschichte durchgeht. Das könnte man durchaus auch irgendwo im Bereich der Kriminalgeschichte verorten. Die übernatürlichen Elemente entstammen ja allesamt den Erzählungen der titelgebenden Häscher. Insofern ist fraglich, ob sie selbst innerhalt der Welt des Romans eine tatsächliche Grundlage haben. Ich habe das Gefühl, dass Machen hier nicht so ganz wusste, wo er wirklich hinwill.

    Ich habe mir dann noch mal Lovecrafts Worte darüber durchgelesen. Die sind ja durchaus positiv. Er stellt allerdings auch Teilaspekte besonders heraus. "Black Seal" und "White Powder" werden im Anhang als einige seiner fünf liebsten Kurzgeschichten herausgestellt.

  • Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das als Horrorgeschichte durchgeht. Das könnte man durchaus auch irgendwo im Bereich der Kriminalgeschichte verorten.

    Ja, da hast du Recht. Wird in vielen sekundärliterarischen Bearbeitungen auch durchaus so bestätigt. Ich habe irgendwo einen Aufsatz aus dem sherlockianischen Spektrum, der einer Beeinflussung Machens durch die zur Zeit der Niederschrift gerade enorm populären Holmes-Geschichten nachgeht.

    Ich habe das Gefühl, dass Machen hier nicht so ganz wusste, wo er wirklich hinwill.

    Da schwanken die Interpretationen zwischen deiner Ahnung und der Aussage, Machen habe es genau so und nicht anders komponieren wollen. Bin aber da auch gerade nicht mehr so im Thema, müsste man sich noch mal genauer anschauen.

    Vielleicht kann Arkham Insider Axel noch mehr dazu sagen, da er meiner Erinnerung nach ein großer Verfechter dieses Episodenromans ist.

  • Dann bin ich mal gespannt.

    Auch auf den Rest der Reihe.

    Ach so. Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen. "The Lost Club" wurde hier nicht das erste mal auf deutsch präsentiert. Die Geschichte ist auch in einer Anthologie vom Blitz Verlag enthalten.

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