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Lovecrafter Online – Filmkritik: Jaws - Der weiße Hai und H.P. Lovecraft

  • Michael H.
  • 13. Oktober 2025 um 12:00
  • 136 Mal gelesen
  • 0 Antworten

Michael Holtermann kehrt abermals von einer seiner zahlreichen Filmsichtungen zurück und weist uns diesmal auf die wenig offensichtlichen aber doch vorhandenen Zusammenhänge zwischen Spielbergs Schocker-Klassiker "Jaws" und unserem Lieblingsautoren aus Providence hin.

Einleitung und Handlung
Die Handlung darf als bekannt angesehen werden, daher hier kurz und in einem Satz: Ein riesiger weißer Hai bedroht die kleine, idyllische Küstenstadt Amity und soll letztlich durch eine dreiköpfige Crew mit dem Fischerboot Orca zur Strecke gebracht werden. Wer den Film nicht kennt: Nachholen oder Schämen ;-), ist auch nach 50 Jahren ein Must-See.

Auf den ersten Blick passen H.P. Lovecraft und Steven Spielberg so gar nicht zusammen: Einerseits der vermeintliche Einsiedler und Einzelgänger, offensichtliche Rassist und Materialist Lovecraft mit seinen schwächlichen Protagonisten, die verzweifelt und meist chancenlos dem fatalistischen Untergang entgegenkämpfen. Andererseits der familienfreundliche Regisseur mit Hang zu massentauglichen Blockbustern, starken Helden - man denke nur an Indiana Jones - und einer Neigung zu fast schon kitschigen Happy-Ends. In Jaws kommt es jedoch zu einer erstaunlichen und effektiven Vermischung von Motiven und Philosophien von Spielberg und Lovecraft, die es zum 50. Jubiläum des ersten Blockbusters der Kinogeschichte zu analysieren lohnt.

Die Tiefe
Der naheliegendste Ansatz ist die offensichtliche Überschneidung bezüglich einer universell allen Menschen eigenen Urangst vor den unbekannten Tiefen der unendlich scheinenden Ozeane des Planeten Erde. Diese wird bei Lovecraft oft bedient und zum ubiquitären Erzeugen eines Unwohlseins genutzt; sobald Inseln aus dem Nichts erscheinen (Dagon), Seefahrer unendlich lang schlafende Entitäten wecken (The Call of Cthulhu) oder - wie passend - die Küsten eines Badeortes plötzlich von einer monströsen Kreatur aus der Tiefe heimgesucht wird (The Horror at Martin’s Beach) ist der maritime Schrecken nicht weit. Selbst das Motiv des Grauens in den weiten Tiefen unter dem Meeresspiegel inklusive Tauchgang kommt in seinen Geschichten zum Einsatz (The Temple). Die Parallelen zu Spielbergs Meisterwerk sind so diesbezüglich leicht zu finden. Wenn die Kamera immer wieder von unten die ins fremde Element eindringenden Menschen ansteuert und mit den genial-bedrohlichen Klängen von John Williams Filmscore genau die Panik hervorkitzelt, die Lovecraft zeitlebens die tiefe See verabscheuen ließ und sie oft zum Zentrum seines Grauens machte, ist das Spannungskino par excellence.

Aber nicht nur bei den ikonischen Hai-Attacken, die vor allem in der ersten Filmhälfte im besten lovecraft’schen Sinne zurückhaltend und dennoch mit durchschlagender Wirkung inszeniert sind, vermittelt sich dieses "Grauen aus der Tiefe" lebhaft. Wenn einer unserer Helden des Filmes, der Biologe Matt Hooper, auf Tauchgang geht, sei es um das Boot des unglücklichen Ben Gardner zu untersuchen (der hier platzierte Jumpscare funktioniert heute noch genauso gut wie damals) oder sich in einem verzweifelten Akt im Finale dem gigantischen Hai-Monster zu stellen, spürt der Zuschauer mit jeder Faser seines Körpers die Anspannung des Protagonisten, die pure Angst in einem fremden Element dem Unbekannten bzw. einer unbesiegbaren Gefahr entgegen zu treten. Das ist Lovecraft pur, Furcht deluxe und bleibt bis heute Referenzstandard in Sachen Unterwasser-Suspense.
Gerade die immer wieder beschränkte Sichtbarkeit des Hais, seine schemenhafte Andeutung oder kurzes, blitzartiges Erscheinen lässt der Phantasie viel Spielraum zum Ergänzen. Erst wenn das unendlich klein erscheinende Boot (inklusive des Ikonischen Zitates: “We’re gonna need a bigger Boat”) auf die finale Haijagd geht, zeigt sich der furchterregende Koloss in seiner gesamten fatalen Größe und morbiden Schönheit.

Dieser dem Film unendlich nützliche Umstand war eigentlich dem kaum einmal funktionierenden mechanischen Hai geschuldet, der die ohnehin problematischen Dreharbeiten (Wetterkapriolen u.v.m.) zusätzlich durch seine Fehlfunktionen torpedierte. Wie oft in der Geschichte des Filmes führte die Beschränkung hier zu einer fantasievollen Nutzung der Ressourcen, die eine deutlich effektivere Form der Geschichtserzählung erforderte und erst ermöglichte. Hier wird sogar ein Bootssteg zu einer nervenzerrenden Bedrohung.
Das Spielberg in seinem jugendlichen Leichtsinn auf Dreharbeiten vor Ort und auf dem offenen Meer bestand, führte zwar fast zur Katastrophe - einmal versank die Orca tatsächlich und brachte Crew und Equipment in erhebliche Seenot -, nutzte aber dem fertigen Produkt enorm. Der Realismus und die Glaubwürdigkeit der Geschehnisse, selbst wenn sie an manchen Stellen letztlich doch sehr unrealistisch werden, sind dadurch so geerdet, dass man diese Überreizungen der Realität mühelos schluckt. Lovecraft nutzte in seinen Erzählungen oft dieselbe Methode, um die Realität langsam zu unterwandern und letztendlich im Wahnsinn zu enden oder andere, parallele Realitäten und Welten denkbar werden zu lassen. Das Hinterfragen solcher "Realitäts-Aufweichungen" fällt schwerer, wenn diese Realität zuvor glaubwürdig installiert wurde. Diese Mechanismen nutzt Spielberg genauso konsequent wie Lovecraft oder in neueren Zeiten Autoren wie Stephen King. Ein verborgener weltweiter Cthulhu-Kult ist dann ebenso glaubwürdig, wie eine im Haimaul durch einen Schuss zur Explosion gebrachte Taucherflasche.

Charaktere
Lovecrafts Helden sind oft grob gezimmert und holzschnittartig, mehr definiert durch ihre Funktion denn durch ihre Eigenschaften. Da erscheinen die Charaktere Spielbergs hier deutlich komplexer. Die Betonung liegt aber auf scheinen. Letztendlich sind unsere drei Filmhelden nichts als Prototypen und Funktionsträger. Spielberg versteht es nur im Gegensatz zu Lovecraft meisterhaft, sie durch kleine menschliche Momente, pointierte Dialoge und nachfühlbare Interaktionen mit mehr Leben zu füllen. Die Schauspieler liefern durch ihre hervorragenden Leistungen das Fleisch an den dünnen Knochen des Skriptgerüstes und die brillant geschriebenen Dialoge (Quints Monolog zur USS-Indianapolis liefert mehr Charakter in einer Ansprache als mache Filme in 90 Minuten) und One-Liner tun ihr Übriges.

Im Kern fahren jedoch drei Archetypen aufs Meer: der normale Familienvater mit Polizeichef Brody, der mit der Angst vor dem Element Wasser hauptsächlich den Zuschauer repräsentiert, der etwas schnöselig-arrogante Biologe und Intellektuelle Hooper, mit seinem Glauben an Wissenschaft und Technik sowie zuletzt der einfache Arbeiter des Volkes Quint, professionell aber stur, überheblich und uneinsichtig. Wichtig zu erwähnen ist da noch der für die unflexible und geld-getriebene Obrigkeit stehende Bürgermeister Vaughn, der die Eskalation erst erzeugt. Lovecrafts Charaktere sind hier alle repräsentiert: der ängstliche, zaghafte Held, der letztlich die Wahrheit erkennt und in gewissem Grade über sich hinauswächst. Hier ist er sogar der Held, was ihm in Lovecrafts Werken nur selten gelingt. Der Wissenschaftler ist neugierig und vertraut zu sehr auf seine Kenntnisse, nur um letztlich zu scheitern. Diese Kenntnisse reichen nur zu einem gewissen Grade aus, sie sind hier wie bei Lovecraft immer zu gering oder nutzlos, um die übermächtigen Gefahren abzuwehren.
Haikäfig und Giftspritze wirken winzig und inadäquat, dem fast den Gesetzen der Natur widersprechenden Riesenhai gefährlich werden zu können. Im Habitat des Hais ist Hooper im wahrsten Sinne des Wortes ein Winzling, ein Staubkorn in den kosmischen Weiten des Wassers. Seine witzigen, aber kleinlichen Streitigkeiten mit dem Anti-Intellektuellen Quint, dem bollerig-ungehobeltem Einzelgänger sind am Ende unwichtig. Dieser Quint meint bis kurz vor dem Ende die Lage mit seiner Erfahrung trotz allem im Griff zu haben, ähnlich dem Kapitän in The Temple oder Ahab in Moby Dick. Er ergeht sich in Selbstüberschätzung und glaubt sich der Natur und der Welt überlegen, verfolgt unbelehrbar seinen eigenen Weg bis zum bitteren Ende. Wenn der Hai letztlich sie verfolgt, jagt und mit den "unmöglichen" drei Fässern im Schlepptau untertaucht, huscht zum ersten Mal echte Angst und Unsicherheit über die Gesichter von Quint und Hooper und damit direkt in die Herzen des Zuschauers. Beide sind gedanklich festgefahren, stur oder überheblich, so dass sie mit dieser Entwicklung nicht umgehen können und scheitern müssen, wie es alle Lovecraft-Helden letztlich tun. Der pragmatische, die ganze Zeit schon ängstliche Brody weiß zu improvisieren, um den Tag zu retten, mehr durch Glück denn Können und mit einfachem Pragmatismus und einem fast reflexartigem Überlebenstrieb.
Hier kommt Spielbergs Hang zum Happy End durch; nachdem er es zuvor aber gekonnt verstanden hat, den Zuschauer im besten lovecraftschen Sinne in Terror und Panik zu versetzen, sei ihm dies gerne nachgesehen.

Philosophie der Angst
Die Zugrunde liegende Philosophie der Angst schilderte Lovecraft mehrfach in Das übernatürliche Grauen in der Literatur: “Eine bestimmte Atmosphäre atemloser und unerklärlicher Furcht vor äußeren, unbekannten Mächten muss vorhanden sein, und es muss eine Andeutung jener schrecklichsten Vorstellung des menschlichen Verstandes geben, welche mit einem dem Thema gebührenden Ernst und auf ahnungsvolle Weise zum Ausdruck gebracht wird - eine Aufhebung oder Überwindung der Naturgesetze…” (Golkonda, 2014)

Jaws versteht es meisterhaft, diese Klaviatur der Gefühle und hier vor allem der Angst zu spielen. Er dehnt die Grenzen des wissenschaftlich Fundierten geschickt im Sinne seiner Dramaturgie aus, wie Lovecraft es unzählige Male tat, allerdings ohne sie im Film vollständig zu brechen. So werden die Protagonisten wie die Zuschauer nach und nach verunsichert. Die Jäger, die zur fröhlichen Haihatz aufgebrochen sind werden zu Gejagten wie die auseinanderfallende Arktisexpedition Lovecrafts in At the Mountain of Madness, die von den vorgefundenen Entdeckungen dezimiert und gejagt werden. Hier wie dort erweisen sich Technik und Fortschritt als zweifelhafte Sicherheit vor den Urkräften der entfesselten Naturgewalten. Es kommt nicht darauf an, ob es schlafende Götter oder Wesen der Tiefsee sind; der Mensch bewegt sich in einem Terrain, für das er nicht geschaffen wurde, macht Entdeckungen, die über seine Vorstellungskraft hinausgehen und muss um sein Leben fürchten. Ob übermächtige Schoggothen oder ein übergroßer und übermäßig intelligenter Hai, der Mensch muss um seine Vormachtstellung auf dem Planeten kämpfen.

Erkenntnisse zur Haiforschung und Biologie nutzen Spielberg und das Drehbuch hier zum Etablieren einer nie gekannten Bedrohung, eindringlich bei der ersten vollständigen Sichtung an Bord der Orca geschildert, wenn sich Quint und Hooper mit Längen und Gewichtsschätzungen gegenseitig übertreffen und fast in Ehrfurcht erstarren. Zwar verlässt das auf dem nur mäßig spannenden Roman von Peter Benchley basierende Drehbuch nie ganz den Boden der Realität, wie es Lovecraft durchaus tat, er dehnt sie und die Physik aber wenn nötig bis zum Zerplatzen (Pun intended). Der Hai ist riesig, eher an einen Wal oder prähistorischen Megalodon erinnernd, denn an einen normalen weißen Hai. Diese springen zwar bei der Jagd durchaus aus dem Wasser, aber auf ein Boot… eher nicht, jedenfalls nicht so gezielt. Wer den Film allerdings bis zu diesem Zeitpunkt mit Spannung verfolgt hat, ist mehr als bereit, diese Pillen zu schlucken, wie es der Leser von At the Mountain of Madness ebenso tut. Die an die realen Antarktis-Expeditionen aus Lovecrafts Zeiten angelehnten Ereignisse der Miskatonic Antarktis Expedition oder etwa die Geschehnisse um den The Whisperer in Darkness, wo um die realen Überschwemmungen dieser Zeit in Vermont eine phantastische Geschichte gewoben wird sind Beispiele für solche Realitäts-Expansionen mit realen Hintergründen, die viele gute fiktive Geschichten kennzeichnet.

Nahezu jede Szene des Films Jaws dient dazu, die Gesamtatmosphäre zu kreieren, die er benötigt. Sei es die friedvolle und beschauliche Hintergrundkulisse des Örtchens Amity oder den familiären Hintergrund der Brodys, alles dient zur Erzeugung von Stimmung und Atmosphäre. Die Bedrohung wird immer wieder angeteasert, sei es durch den Musikeinsatz oder sogar dessen Verkehrung, wenn zu fröhlich-abenteuerlicher Musikuntermalung die Orca ausläuft, so, als sei alles ein schöner Jochen Schweizer-Ausflug, der Film dies aber durch das skelettierte Maul eines von Quint erlegten Haies filmt. Nur durch dieses friedliche Einlullen in die Idylle wirken die Haiangriffe, nur durch die Verankerung in der Familie fürchten wir um den Chief, haben mit ihm im Finale Furcht und Panik, wenn alles mit der Orca versinkt und das totale Chaos losbricht. Diese Elemente sind eine gekonnte Mischung aus Spielberg und Lovecraft, bedroht hier die lovecrafteske unüberwindliche Hai-Entität in einer eskalierenden Schraube von vernichtenden Angriffen das Leben unseres Helden. Er wird aber letztlich in einem verzweifelten Akt des über sich hinauswachsenden Protagonisten mit Glück abgewehrt, damit es doch noch zu einem kleinen Happy-End kommen kann. Wieder gibt es durchaus Parallelen zu Lovecraft, wenn dessen hoch-wissenschaftliche Antarktis-Expedition in den Bergen des Wahnsinns endet, von wo nur Professor Dyer und der Student Danforth zur Basis entkommen können, hin zu einem deutlich schalerem Happy-End ohne echte Erlösung, wie es das mitreißende Ende von Jaws dem Zuschauer bietet.

Fazit
Bei der Wiederaufführung zum 50. Jubiläum in den Kinos konnte ich erfreut beobachten, wie gut der Film immer noch funktioniert, egal ob man ihn kennt oder zum ersten Mal sieht.
Zum Abschluss und als letztes Grußwort an den zurecht die Zeiten überdauernden, sehr empfehlenswerten Filmklassiker Jaws von Steven Spielberg zitiere ich nochmals Lovecrafts eigene Worte, die das Gefühl, dass der Film beim Zuschauer erzeugt, perfekt zusammenfassen: “Fügt man diesem Gefühl der Angst und des Bösen die unvermeidliche Faszination des Staunens und der Neugier hinzu, so entsteht eine Mischung aus heftigen Emotionen und Anregungen der Phantasie, die zwangsläufig so lange wirksam bleiben muss, wie die menschliche Rasse existiert.”zitiert nach H.P.Lovecraft: Das übernatürliche Grauen…” (Golkonda). Well Said, Mr. Lovecraft and Well Done, Mr. Spielberg.

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