PRESSEMITTEILUNG: Gedichte von H. P. Lovecraft erstmals ins Deutsche übersetzt


2024 markiert das zehnjährige Bestehen der Deutschen Lovecraft Gesellschaft e. V. Unter dem Motto „Die Sterne stehen günstig“ feiert der gemeinnützige Verein sein Jubiläum. Im Zuge dessen bietet die dLG ein umfangreiches Online- und Vor-Ort-Rahmenprogramm an, um sowohl Lovecraft-Interessierte als auch Vereinsmitglieder zum gemeinsamen Feiern einzuladen.
Für alle etwas dabei
Ob für Literaturinteressierte, Pen-and-Paper-/LARP-Fans oder Horrorbegeisterte im Allgemeinen: Zahlreiche Lovecraft’sche Angebote und Veranstaltungen sind Teil des Jubiläumsprogramms. Dabei richten sich die meisten Events sowohl an Vereinsmitglieder als auch Nichtmitglieder und sind die ideale Gelegenheit, um die Arbeit der dLG näher kennenzulernen. Highlights sind unter anderem ein Online-Buchclub, der monatlich stattfindet; der Newsletter Lovecraft Lore, der tagesgenaue Informationen zu Ereignissen verschickt, die sich am jeweiligen Tag in Lovecrafts Erzählungen zutragen; und das in Kooperation mit Waldritter e. V. ausschließlich für dLG-Mitglieder ausgerichtete LARP „Ins Dunkel“, das vom 17.-20. Oktober 2024 stattfindet. Ferner sind Filmvorführungen in verschiedenen Städten, Pen-and-Paper-Angebote und auch Gewinnspiele geplant.
Weitere Informationen zu den geplanten Veranstaltungen und dem Verein an sich finden sich auf https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/verein/zehn-jahre-dlg.
Zehn Jahre kritische Kulturarbeit
Die dLG möchte das Jubiläum auch nutzen, um auf die Relevanz von H. P. Lovecraft für die heutige Popkultur aufmerksam zu machen – im Positiven wie im Negativen. Mit seinem Werk prägte Lovecraft den sogenannten kosmischen Horror, der sich von klassischen Monstern wie Vampiren und Werwölfen abwendet und stattdessen einen Kosmos imaginiert, in dem der Mensch ein unbedeutendes, machtloses Wesen ist, und in dem äonenalte Wesen die Geschicke der Welt kontrollieren. Doch mit dieser Art des Horrors drückt sich auch Lovecrafts menschenfeindliche Weltanschauung aus, die das „Fremde“, „Exotische“ und „Andersartige“ verabscheut. Umso wichtiger ist es daher, sich kritisch mit dem Werk des US-Amerikaners auseinanderzusetzen und seine Fußspuren in der heutigen Kulturlandschaft von allen Seiten zu beleuchten.