Jetzt erschienen ist ARCANA Nr. 25, das Magazin für klassische und moderne Phantastik. Das DIN A5 Heft erscheint seit 2002 im Verlag Lindenstruth, herausgegeben von Gerhard Lindenstruth und Robert Bloch. Abonnenten haben zur aktuellen Ausgabe außerdem ein Index-Heft erhalten, das die Inhalte, Autoren und Künstler der Ausgaben 1 – 25 der letzten 16 Jahre auflistet.
Ich lese ARCANA seit 2004 und habe es auch fast ebenso lange abonniert. Ich möchte die Publikation nicht mehr missen, graben die beiden Herausgeber doch immer wieder unbekannte/vergessene Autorinnen und Autoren aus und präsentieren deren Stories als Erstabdruck (gefunden in vergriffenen Büchern, alten Zeitungen oder Zeitschriften). Der Schwerpunkt liegt auf klassischer Phantastik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die deutschsprachige Phantastik-Szene ist würdig vertreten (z. Bsp. durch Interviews mit Autoren, Sammlern usw.). Freilich wird auch regelmäßig der Blick über den Tellerrand bzw. Ländergrenzen gewagt, etwa mit 2 speziellen Frankreich-Ausgaben (2015).
Auch Lovecraft-Freunde kamen in der Vergangenheit bereits auf ihre Kosten. So las ich in der Mai-Nr. 2014 erstmals von dem Fanzine Weird Fiction Times, welches die dLG aktuell digital aufbereitet. Auch eine Besprechung der so gut wie nicht erhältlichen HPL-Biografie Eine grenzenlos einsame Seele von Christian Brachthäuser begegnete mir einst auf den Seiten von ARCANA.
Selbst war ich froh, in dem Heft meine Recherchen zu dem Schriftsteller August Justus Mordtmann (1839 – 1912) und seiner Spukgeschichte Der Untergang des Carnatic unterbringen zu können (November 2016). Auch hier ergibt sich eine Linie zu Lovecraft und dessen Milieu – denn die Story um ein Gespensterschiff hat es in einer englischen Übersetzung über den großen Teich geschafft, um in den Weird Tales vom März 1936 abgedruckt zu werden. :tuuluu: 
:geek:
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