Horror-Comics: Wie man die Schreckensvisionen von H. P. Lovecraft ins Bild setzen kann

  • In der zweiten Hälfte ein handwerklich gut geschriebener Artikel. Die Argumente sind nicht neu, aber sie werden hier gut und schlüssig zusammengefasst und anschaulich mit den Bildern von Erik Kriek, Gou Tanabe und Alberto Breccia untermauert.

    Trotzdem folge ich persönlich der Kernaussage nicht, dass kosmischer Horror sich nicht direkt in Bildern zeigen ließe. Junji Ito zum Beispiel schafft es in meinen Augen sehr gut, kosmischen Horror direkt in Bildern zu zeigen (keine direkte Lovecraft-Adaption, aber von Lovecraft inspiriert).

    Am Ende ist es die Auswahl der Beispiele die das Argument trägt: Ersetzt man Alberto Breccia durch Junji Ito (dessen Uzumaki auch erst kürzlich neu in Deutsch aufgelegt wurde), so könnte man daraus ebenso argumentativ ableiten dass nur Japaner (im Gegensatz zum Niederländer Kriek) in der Lage seien, echten Horror bildlich darzustellen.

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