Fotobericht zur "RätselRitualRallye" - Teilnehmende Städte entfesseln den Wahnsinn!
-
Tina -
28. November 2024 um 20:37 -
317 Mal gelesen -
1 Antwort
Ein Hilferuf von Henry Wentworth Akeley - ein Name, der aus einer Geschichte Lovecrafts bekannt sein dürfte - erreicht die Teilnehmenden: Die Erde wird von Machenschaften der Mi-Go bedroht, welche auf der Suche nach seltenen Erden die Plattentektonik beeinflussen, was immer wieder zu starken Erdbeben führt. Akeley stellt den Spielenden bei ihrer Mission Hilfe zur Verfügung in Gestalt von Mitgliedern der Organisation "Mythos Anonymous". Es stellt sich heraus, dass ein uraltes Ritual um ein mächtiges Artefakt in Form einer antiken Maske die Bedrohung abwenden kann - leider ist dieses jedoch vor 300 Jahren in Einzelteile zerlegt und in alle Winde zerstreut worden. Hinweise erhalten die Spielenden durch eine Polizeiakte, in der bezüglich des mysteriösen Todes eines Urbexers ermittelt wird. Dieser hatte vor seinem Ableben im Leuchtenden Trapezoeder Visionen über die Maske, weitere notwendige Ritualgegenstände und das zugehörige Maskenritual empfangen. Sind die Gegenstände gefunden, muss noch ein kryptisch überlieferter Portalzauber durchgeführt werden, der die Gegenstände an einen zentralen Kultort schickt.
Können die Spielenden alle Teile des Artefakts und alle benötigten Ritualparaphernalia finden und mittels des Portalzaubers zusammenbringen, damit am zentralen Kultort das rettende Maskenritual des "Gehäuteten Herrn mit den Goldenen Augen" vollzogen werden kann? Welche Ziele verfolgt "Mythos Anonymous" wirklich? Und welchen Preis wird die Welt für ihre Rettung zahlen?
Disclaimer: Alle im Rahmen der Rallyes hergestellten Zusammenhänge zwischen historischen Personen und dem Cthulhu-Mythos sind selbstverständlich frei erfunden.
MÜNCHEN - Ein Geograf forscht zu den Ursprüngen der Maske.
In München mussten sich die insgesamt acht Teilnehmenden in zwei Runs am 6. Oktober und 17. November 2024 zunächst zum Alten Nordfriedhof rätseln, wo sie die Gräber eines Selbstmörders - des Geografen und Volkskundlers Moritz Wagner - und eines Mordopfers finden mussten, die beide auf verschiedene Weise mit den Ritualgegenständen in Verbindung standen. Mithilfe der Grabinschriften fand sich die nächste Station, und nach der erfolgreichen Öffnung eines Schlüsseltresors konnten Unterlagen und ein goldenes Auge in einem Schließfach der Staatsbibliothek sichergestellt werden. Am Ende führte der Weg ins Museum Fünf Kontinente, wo der Nachlass Wagners auf die Teilnehmenden wartete. Hier galt es eine Knotenschrift der Inka zu entschlüsseln, um an den Ritualtext für das Maskenritual zu gelangen. Auf einer Insel in der Isar erfolgte dann der Portalzauber.
BOCHOLT - Ein Jesuitenpater wird wegen Hexerei angeklagt.
In Bocholt fand die „Rätsel Ritual Rallye“ am 12. Oktober 2024 statt. Fünf Teilnehmende enthüllten in einer Gemäldegalerie und einem Antiquariat das Geheimnis um einen Jesuitenpater, der im 17. Jahrhundert wegen Wunderwirkens mit einer mysteriösen Maske angeklagt war. Um die Schlüssel zum Versteck der Maske zu finden, mussten von den Teilnehmenden Ausgrabungen am ehemaligen Standort einer Kapelle vorgenommen werden, ein Schließfach mit den Habseligkeiten eines Urbexers geöffnet sowie einem arglosen Flohmarktbesucher ein sakraler Gegenstand abgeschwatzt werden. Der Portalzauber wurde schließlich stilecht in einem mittelalterlichen Gewölbekeller vollzogen.
GIEẞEN - Eine berühmter Chemiker hinterlässt eine Zeitkapsel.
Am 5. Oktober 2024 fand die „Rätsel Ritual Rallye“ in Gießen statt. Am Liebigmuseum erhielten die vier Teilnehmenden einen historischen Gegenstand, bei dem es sich um eine Schatulle handelte, die sich offenbar im Besitz des Chemikers Justus Liebig befunden hat. Mit der Entdeckung des passenden Schlüssels am Liebigdenkmal konnte die Schatulle von den Teilnehmenden geöffnet und ein goldenes Auge sowie ein Brief Justus Liebigs gefunden werden, der zu Herkunft und Eigenschaften des Maskenteils obsessiv geforscht hatte. Für den Portalzauber erhielten die Teilnehmenden Hinweise am Grab von Wilhelm Conrad Röntgen in Form von Rubik Cubes, die richtig gelöst ein besonderes Zeichen abbildeten.
STUTTGART - Eine Scherenschnittkünstlerin begegnet dem Mythos.
Die erste der "Rätsel Ritual Rallyes" fand am 22. September 2024 in Stuttgart mit acht Teilnehmenden statt. Hier galt es unter anderem, ein weiteres Maskenteil zu finden, das sich seit 1829 im Besitz der Scherenschnittkünstlerin Luise Duttenhofer befand. Der Weg führte zu verschiedenen Orten und Denkmälern in der Innenstadt und schließlich zum Pumpsee im Rosensteinpark. Nach 4,5 Stunden und 12 km wurden die gefundenen Gegenstände unter den argwöhnischen Blicken einiger Enten und eines Schwans erfolgreich zum zentralen Kultort transferiert. Beim Portalzauber trug man thematisch passende Scherenschnittmasken.
BERLIN - Unterwegs mit „E&C-Occulta-Tours“.
Am 5. Oktober und am 10. November 2024 trafen sich jeweils fünf tapfere Teilnehmende zur Berliner „Rätsel Ritual Rallye“. Getarnt als Touristengruppe fanden sie Hinweise in Muffins eingebacken, ließen im Monsterkabinett ein Shantak fliegen und erhielten in einem ehemaligen Gefängnis Hinweise aus einem Mi-Go-Gehirnzylinder. Im Futurium entdeckten die Teilnehmenden sodann in einem Schließfach einen Puppenkopf, der eine deutliche Warnung aussprach. Unter einer Spreebrücke vollzog man zu guter Letzt gehüllt in goldene Rettungsdecken den Portalzauber. Dit is Balin!
HAMBURG - Phantastisches Rallyefinale im Kino.
Die Hamburger Ausgabe der „Rätsel Ritual Rallye“ fand am 7. Oktober 2024 am frühen Abend statt. Kurzfristige Absagen und KFZ-Versagen führten dazu, dass leider nur drei Teilnehmende die Welt vor einer gewaltigen Mythos-Bedrohung zu retten versuchten. Diese rätselten sich dafür umso engagierter vom Startpunkt an Hamburgs Wahrzeichen St. Michaelis über den Außenbereich des Museums für Hamburgische Geschichte quer durch die Parkanlage Planten und Blomen bis zum stimmungsvollen Finale im Metropolis Filmtheater, einem denkmalgeschützten Kino aus den 50er Jahren. Dort konnte kurz vor Mitternacht der Portalzauber mit Tanz und Gesang im Kinosaal untermalt von Klängen aus Horrorfilmen erfolgreich durchgeführt werden. Die Welt wurde gerettet – doch um welchen Preis? Das erfuhren die tapferen Rätsellöser besonders eindrucksvoll durch Abspielen des Videos vom Maskenritual auf der großen Leinwand.
DRESDEN - Auf Schillers Spur durch Blasewitz.
Am 9. November 2024 trafen sich acht wackere Investigatoren, um auf den Spuren einer weiteren Mythosjägergruppe zu wandeln. Diese wurde zuvor so sehr traumatisiert, dass sie untertauchte und ihre Ermittlungsergebnisse sowie ein mächtiges Artefakt kreuz und quer über den Stadtteil Blasewitz in Dresden verteilte. Im Schutze der Dunkelheit lösten sie Rätsel und fügten Teile zusammen um so hinter das Geheimnis der Geschichte des Artefaktes zu kommen. Inwieweit war darin Schiller involviert, und war die vor langer Zeit erfolgte Rettung von Fischern eine Lüge? Eine Schule, ein Friedhof und Denkmäler, nichts war vor ihren Untersuchungen sicher. Am Ende ihrer Reise fanden unsere nun mittlerweile stark psychisch belasteten Teilnehmenden das, wonach sie suchten, und vollführten ein letztes Ritual im flackernden Kerzenschein unter der Brücke "Blaues Wunder". Und dann, eine Videonachricht von dem, was das Ergebnis ihrer Arbeit darstellte. Was hatten sie bloß getan? Der Schock saß tief und hinterließ Narben auf ihrer Seele. Tiefe Narben.
DANKE
Ohne die engagierten und kreativen Städteteams und die kreativen Unterstützer bei der Erstellung von Ritualvideo, Logos und Buttons, Props und Handouts wäre diese Aktion nicht möglich gewesen!
Rahmenplot: Julia und Tina
Team München: Julia
Team Bocholt: Tina, Marc und Florian, mit Dank an Stephan Lorenz https://www.stephan-illustration.com
Team Gießen: Madi und Jonas
Team Stuttgart: Hilke und Frank
Team Berlin: Edda und Constantin
Team Hamburg: Jamel und Ulf
Team Dresden: Norman
Team Bonn: Liane, Rahel und Madi (findet 2025 statt)
Team Würzburg: Carsten und Marco (findet 2025 statt)
Ritualvideo:
- Schnitt und Spezialeffekte: Norman
- Kamera: Frank und Volker
- Kultisten: Julia, Tina, Hilmar, Bente, Rahel, Jonas, Liane
- Szenenbild: Tina, Norman und Julia
Videos „Mythos Anonymous“: Julia
Audios Henry Wentworth Akeley: Julia
Urbexerakte: Tina, Marc und Florian
Logodesign: Marc
Antworten 1