Beiträge von Chris

    Man könnte den Berufspaketen auch unterschiedliche Kosten geben:

    Man startet die Charaktergenerierung mit 4 Bindungen und 350 Punkten.

    Danach kommt die Auswahl der Facetten (unter Anderem auch Verlusterfahrung / Hingabe, um so im Extremfall auf 1 Bindung und 550 Punkte zu kommen).

    Danach die (optionale) Auswahl eines Berufspaket mit variablen Kosten. Die heute existierenden Berufspakete würden 350 bis 550 Punkte kosten. Es wären aber auch noch günstigere Berufspakete möglich, wenn man dem Vorschlag von [mention]Visitor of Ib[/mention] folgt. Wer kein Berufspaket auswählt kann alle Punkte frei verteilen. Wer nach dem Kauf des Berufspakets noch Punkte übrig hat kann diese frei verteilen.

    Danach die Auswahl der Bonusfertigketiten (falls wir Wert darauf legen dass nur maximal 8 Fertigkeiten auf 80% statt auf 60% erhöht werden dürfen und nur in 20%-Schritten. Ansonsten könnten wir diesen Schritt auch wegfallen lassen und stattdessen oben mit 510 statt mit 350 Punkten starten)

    Das Alles hätte den Nebeneffekt dass man beim Facetten auswählen (heute der letzte Schritt) nichts mehr streichen muss was man vorher schon mal ausgewählt hat - und dass man so die Bindungen von den Berufen entkoppelt. Man könnte also die Ausgestaltung der Bindungen in der Charaktererstellung nach vorne ziehen, vor die Verteilung der Fertigkeitspunkte.


    Diese Fertigkeiten beginnen bereits auf einem recht hohen Startwert. Damit das eine gleichwertige Erhöhung zu den anderen Fertigkeiten ist und die eine Fertigkeit nicht zu hoch wird, gibt es hier den Bonus auf zwei verwandte Fertigkeiten verteilt. Die Summe der Boni zum Startwert sollte insgesamt bei allen Optionen gleich hoch sein.


    Im Zusammenhang hiermit ist mir noch etwas aufgefallen:

    Im Abschnitt "Neue Berufe erschaffen" steht: "Wähle bis zu 10 Berufsfertigkeiten und addiere 400 Punkte auf die Basiswerte". Das passt zu der Standard-Erhöhung von +40 Prozentpunkten pro Berufsfertigkeit. Das Aufteilen auf zwei verwandte Fertigketien ist damit aber nicht erlaubt (weil sich dadurch ja auch die Zahl der Berufsfertigketien erhöht). Macht es nicht Sinn, die Enschränkung auf 10 Berufsfertigkeiten an dieser Stelle fallen zu lassen, um für neue Berufe die gleiche Flexibilität wie für fertige Berufspakete zu erlauben?


    Mein Hauptaugenmerk für Spielercharaktere ist seit FHTAGN ganz klar: Motivationen und Bindungen. Hier steckt das Salz für die Suppe drin.


    Spannend. Das hätte ich nach dem Lesen des FHTAGN-Regelerks so nicht erwartet: Bindungen tauchen dort bei der Charaktererstellung erst in Schritt 4 auf (und sind auf dem Charakterbogen nur auf der Rückseite zu finden) - und Motivationen werden nur ganz am Ende von Schritt 5 "Letzte Anpassungen" kurz erwähnt. War das eine bewusste Entscheidung bei euch im FHTAGN-Team diese Punkte so weit hinten zu platzieren, obwohl sie für dich "das Salz in der Suppe" sind?

    Bei "Was einen Charakter ausmacht" werden auch zuerst Attribute und abgeleitete Werte erwähnt - deswegen hatte ich nach der Lektüre des Regelwerks fast damit gerechnet dass ihr aus dem FHTAGN-Team für Crunch vor Fluff stimmen würdet.

    Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

    Eine zusätzliche Frage noch: wie wichtig ist euch in der Praxis die Unterscheidung zwischen Beufsfertigkeiten und Hobbies? Trennt ihr das sauber oder ist euch wichtiger dass am Ende ein Stimmiger Gesamteindruck des Charakters entsteht?

    Oder hier noch mal eine Variante die näher an der jetztigen Form ist:

    Code
    Abgeleitete Werte           |  Max  |  Aktuell | Schwellen
    Trefferpunkte (TP)          |  ___  |  ____    |  <= 2  | 0
    Willenskraftpunkte (WP)     |  ___  |  ____    |  <= 2  | 0
    Stabilitätspunkte (STA)     |  ___  |  ____    |  <= BG | 0
    Belastungsgrenze (BG)       |   -   |  ____    |        -
    Verlust-Schwellen:   TP-Verlust >=TP/2     STA-Verlust >=5 
    Abhärtung gegen:   Gewalt: [ ][ ][ ]     Hilflosigkeit: [ ][ ][ ]

    Ein Podcast-Interview mit Free League über drei verschiedene Horror-Rollenspiele an denen sie gerade arbeiten. Das Rollenspiel aus dem Call of Cthulhu Kickstarter wird als Letztes besprochen, ab 1h 06min:
    https://9littlebees.com/mab041-fria-ligan-on-horror/

    Klingt für mich alles sehr vielversprechend: Fokus auf One-Shots mit hoher Wahrscheinlichkeit dass Charaktere sterben oder wahnsinnig werden; Szenarios quer über die Welt statt nur in Neuengland; Art Deco Layout; Horror ohne zu viel Crunch, kurze Fertigkeiten-Liste. Wenn ich das richtig verstanden habe soll es auch eine OGL-Variante geben. Dauert aber wohl leider noch eine Weile bis das Spiel fertig ist.

    Man könnte vielleicht eine Zeile Platz gewinnen, indem man den Wert der BG direkt in die Zelle für die STA-Schwelle schreiben, oder aber man entfernt die Zeile "Stabilitätsverluste ohne weitere Folgen" (und lässt die Abhärtungsbalken ohne erläuternde Zeile stehen). Dann könnte man in die freiwerdende Zeile die "Verlust-Schwellen" schreiben, würde dann aber den Bezug zur Zeile TP bzw. STA verlieren ... also immer noch nicht ideal. Wobei auch die Abhärtungsbalken heute schon alleine stehen, obwohl sie sich auf STA-Verlust beziehen. Ganz verkehrt wären die Verlust-Schwellen dort also nicht aufgehoben.

    Etwa in der Art könnte es vielleicht auf dem jetzigen Platz funktionieren:

    Code
    Abgeleitete Werte           |  Max  |  Aktuell | Schwellen <=
    Trefferpunkte (TP)          |  ___  |  ____    |   2    | 0
    Willenskraftpunkte (WP)     |  ___  |  ____    |   2    | 0
    Stabilitätspunkte (STA)     |  ___  |  ____    | BG ___ | 0
    Verlust-Schwellen:          | Abhärtung:
    TP-Verlust >=TP/2           | Gewalt:        [ ][ ][ ] 
    STA-Verlust >=5             | Hilflosigkeit: [ ][ ][ ]

    "Erreicht oder überschritten" hatte ich bei allen Schwellen implizit angenommen. (Ist bei der BG ja auch so, dass der Effekt eintritt wenn STA <= BG und nicht bloß wenn STA == BG)

    Warum nicht für die BG "Schwelle" genauso verfahren wie für das BG "Max", also in beiden Fällen ein "-" in die Zelle setzen?

    Richtig cool wäre es wenn wir auch noch die Verlust-Schwellen aufnehmen könnten (STA-Verlust > 5, TP-Verlust > 1/2 aktuelle TP) - habe aber auch keine Idee wo man das platzmäßig unterkriegen könnte.

    Aus reiner Neugierde: wie geht ihr die Erstellung eurer SCs an?

    Sowohl beim Marktführer Cthulhu als auch bei unserem eigenen FHTAGN enthalten die Regeln verschieden Varianten der Charaktererstellung - und machen gewisse Annahmen in welcher Reihenfolge die Schritte durchgangen werden. Mich würde mal interessieren welche Varianten in der Praxis wie verbreitet sind:

    Würfelt ihr Attribute aus - oder verteilt ihr Attributspunkte?

    Nehmt ihr vorgefertigte Berufspakete - oder verteilt ihr Berufsfertigkeitspunkte frei Schnauze?

    Macht ihr euch zuerst über den Fluff Gedanken (Charakterkonzept, Hintergrundgeschichte, etc.) - oder fangt ihr mit dem Crunch an (Attribute, Fertigkeitspunkte, etc.)?

    Super Idee mit den Schwellen.

    Kurze Frage dazu: was passiert bei 1 TP bzw. 1 WP, was nicht schon bei 2 passiert? Dazu finde ich im Regelwerk gerade nichts.

    Und dann noch ein Usability-Verbesserungs-Vorschlag: Könnt ihr die Spalte sichtbar in zwei teilen, also links "Aktuell" (leer) und rechts "Schwellen" (mit "2 - 1 - 0" usw.)? Ich finde dieses Feature wahnsinnig nützlich, aber beim ersten Lesen des neuen Charakterbogens (bevor ich hier ins Forum reingeschaut habe) hatte ich es für einen Fehler (versehentlich sichtbare Excel-Formel o.ä.) gehalten weil ich nicht gerafft habe was es darstellt.

    Freut mich zu sehen dass es vorangeht bei FHTAGN 👍

    Die Box "Das ausgehende 19. Jahrhundert - so viele Möglichkeiten" gefällt mir seht gut. Wäre es möglich, diese Art von Information für die ausgearbeiteten Epochen auch im Kapitel "Epochen und Settings" im Regelwerk abzudrucken? So ein kurzer Abriss wäre doch super auch für Spieler, sich einen schnellen Überblick von einer Epoche zu machen.

    PS: hatte beim flüchtigen Lesen des Titels zuerst 1980er gelesen ... und überlege gerade ob das nicht auch ein interessantes Setting für das Netzwerk wäre: fast Gegenwart - aber noch bevor Mobiltelefone und das Internet ihren großen Durchbruch hatten.

    https://www.weirdstudies.com/46

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