• Das Archiv ufo-information.de klärt in skeptischer Art über UFOs und angrenzende Phänomene auf. Aus unserer Sicht besonders interessant ist eine Sektion, die sich mit der Zeit vor dem Roswell-Zwischenfall von 1947 befasst.

    Es ist die Zeit der massentauglichen Science-Fiction-Literatur aus den Pulp-Magazinen, die Zeit der okkulten Parawissenschaften und ihrer Beobachter, eine Hochzeit astronomischer und physikalischer Entdeckungen; und die Zeit H. P. Lovecrafts.

    Lovecraft hielt bekanntlich nichts von übernatürlichen Phänomenen, er hatte ein strikt wissenschaftliches Weltbild und orientierte sich an materialistischer Philosophie. In seiner Zeit als Amateurjournalist führte er immer wieder erbitterte Feldzüge gegen Astrologie und andere Pseudowissenschaften - von ihm rigoros als "Charlatanry" gebrandmarkt. Aber auch er konnte sich dem spekulativen Reiz von intergalaktischen Flügen und Außerirdischen nicht entziehen. Im April 1930 schreibt er an die befreundete Dichterin Elizabeth Toldridge:

    "Keine Idee hat mich je so fasziniert wie jene Vorstellung von durch den Weltraum schwebenden, außerirdischem Leben. Ich habe es sehr genossen, über derart zweifelhafte Phänomene in exzentrischen Büchern wie Charles Forts 'Das Buch der Verdammten' und 'Neuland' zu lesen. Es ist zwar völlig absurd anzunehmen, Materie, die wir gewöhnlich als 'organisch' bezeichnen, könne sich gleich eines Meteor von Orbit zu Orbit bewegen und dabei den Widrigkeiten des Alls trotzen - aber ich muss gestehen, dass diese Berichte durchaus ihre rätselhaften Aspekte aufweisen. Ich habe eine derartige Idee bereits verwendet - in 'Die Farbe aus dem All' - und ich werde sie vielleicht erneut verwenden, wenn auch in anderer Art."

    http://ufo-information.de/

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