So, ein bisschen zu spät zu der Party, aber das kann ja mal passieren…
Szenario.
Im Rahmen des Rollenspiels ist das mein bevorzugter Weg, Dinge vorzubereiten.
Im Gegensatz zu einem Abenteuer, insbesondere einem mit fester Abfolge, erlebe ich den Ansatz ein Szenario vorzubereiten als viel offener.
Das Szenario bietet quasi eine Bühne, einen Grundkonflikt, eine räumliche Ausdehnung. Egal, ob es beim gewählten Szenario um eine Spionagemission hinter der feindlichen Front geht, um eine Mordermittlung in einem eingeschneiten Gasthof, die Erkundung in der verstrahlten Zone oder eine diplomatische Mission zu einem fremden Alien Volk – eine grundlegende Themenstellung ist da. Eine Ausgangslage.
Aber, und das mag ich an Szenarien so gerne, welche Richtung es von dort aus nimmt oder was sich daraus entwickelt, das ist nicht vorgegeben. Die Bühne und Ausgangslage mit einem Grundkonflikt steht, aber alles andere ergibt sich dann im Spiel. Es gibt meist kein vordefiniertes Ziel, und selbst wenn ist die Erreichung ungewiss. Die SCs können sich frei im Szenario bewegen. Gleichzeitig kann natürlich im Szenario auch alles munter eskalieren, wenn die SCs nicht agieren.
Damit beinhaltet es die Offenheit und Eskalationsoption, die mir wichtig ist.
Quelle: https://cthulhuskartenkiste.wordpress.com/2021/08/02/rpgaday2021-szenario/