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Nach einem letzten Abschied der auf Erde / Mond zurückbleibenden Angehörigen beginnt die Crew die Mission auf der Helios.
Commander Hunter, der Experte für die KI, ist nach dem Training der letzten Jahre ein Freund für die Mitglieder der Crew geworden. Gerade auch aufgrund seiner humorvollen, manchmal ruppigen Art.
Auch mit der KI Helios ist den Charakteren inzwischen vertraut. Auch wenn sie nie zuvor geahnt hätten, dass eine so weit entwickelte KI existiert.
Die Vitaldaten des Teams werden zu jeder Zeit von Helios überwacht. Sollte jemand alleine irgendwo einen Unfall haben, der Stresslevel unerwartet steigen, oder die Person an Schlafdefizit und zu hoch dosiertem Koffein leiden (hierbei muss Helios den guten Anatolij immer wieder tadeln), so kann interveniert werden.
Trotz dieser Meinungsverschiedenheiten spielen Anatolij und Helios häufig Schach zusammen – auch wenn Helios dank der überlegenen Rechenleistung gewinnt. Immer.
Die dreiwöchige Reise zum Mars verläuft recht ereignisarm und ohne Komplikationen.
Die Helios soll Güter abliefern und von dort dann ihre eigentliche Reise beginnen.
Nieva bringt das Team mit dem Shuttle runter – die Landung ist butterweich.
Mars City, die kleine und im Aufbau befindliche Kolonie, wurde in einer durch den Einsturz einer Lavaröhre entstandenen Höhle gebaut, um sie besser vor kosmischer Strahlung abzuschirmen.
Der Administrator der Kolonie, Volker Lang, empfängt die Besatzung der Helios.
Im allgemeinen Geplauder berichtet er von Schwierigkeiten in Mars City. Es gab in der letzten Zeit technische Schwierigkeiten und Systemausfälle.
Anatolij, neugierig auf die hier verbaute Technik, bietet sofort seine Hilfe an.
In den durch Gänge verbundenen Kuppeln unter der Oberfläche herrscht geschäftige Betriebsamkeit, die Leute wirken gut gelaunt und sind dabei, die Kolonie auf die Ankunft weiterer Kolonist:innen vorzubereiten.
Und dann kommen wir zu den beschädigten Lebenserhaltungssystemen, die gerade repariert werden.
Laut Administrator war ein Gammastrahlen-Impuls dafür verantwortlich.
Anatolij inspiziert die beschädigten Platinen – und kommt zu dem Schluss, dass die Aussage des Administrators so nicht korrekt ist. Gibt es Sabotage in der Kolonie? Er beginnt, die Platine im Labor der Helios näher zu untersuchen.
Mykah, als psychologisch versierte Expertin und Medizinerin, unterhält sich derweil mit den Leuten in der Kolonie. Es gibt immer wieder Fehlfunktionen, durchbrennende Schaltkreise, Störungen in den Systemen und andere Probleme, die man sich nicht erklären kann. Eigentlich sollte die Kolonie durch ihre Position gegen Gammastrahlungs-Impulse ausreichend abgeschirmt sein, die Techniker:innen sind ratlos. Die Chefärztin Shu Yang gibt medizinische Daten an Mykah weiter, damit aus den Datensätzen weitere Informationen über die Auswirkungen des Lebens in der Kolonie auf den menschlichen Organismus gewonnen werden können.
Anatolij und Mykah widmen sich im jeweiligen Labor ihren Fachgebieten. die Ärztin stößt auf Hinweise darauf, dass einige der Kolonist:innen, die Arbeitseinsätze an der Oberfläche hatten teils Strahlungsschäden aufweisen. Manche leicht, andere dagegen sogar schwer und mit massiven gesundheitlichen Auswirkungen.
Und diese Strahlungsschäden sind zur gleichen Zeit aufgetreten wie einige der technischen Beschädigungen der Systeme. Ein Zusammenhang erscheint also schlüssig.
Anatolij vertieft sich in die Analyse der Platine, führt Messungen durch und hat einen herausragenden Erfolg: Die Schäden sind durch Strahlung entstanden, aber es war genau wie vermutet keine Gammastrahlung.
Nein, es war eine seltene Art von Strahlung, die erst seit wenigen Jahren den Bereich der Theorie verlassen hat und deren praktischer Nachweis noch nicht lange zurückliegt. Tachyonenstrahlung.
Teilchen, die sich schneller als das Licht bewegen.
Das erklärt, warum das Gestein über der Kolonie durchdrungen wurde. Die gängigen Sensoren sind nicht hoch genug entwickelt, um Tachyonen nachzuweisen. Kein Wunder, dass man daher auf dem Mars nicht herausfinden konnte, womit man es zu tun hatte.
Commander Hunter informiert den Administrator der Kolonie sowie Mission Control über diese Erkenntnis.
Nachdem sicher ist, dass die Marskolonie klarkommt, bricht die Helios auf. Weiter, durch den Asteroidengürtel. Auf zu den äußeren Planeten!
Allerdings melden die Schiffssysteme nach einigen Tagen einen Defekt. Ein Strahlungsausbruch in der Hydroponik. Und auch hier lässt die Quelle sich auf Tachyonen zurückführen. Zum Glück wurde niemand direkt von dem Impuls getroffen, nur ein Teil der Pflanzen hat massive Strahlungsschäden erlitten und einzelne Schiffssysteme haben leichte Beschädigungen davongetragen, die bei der nächsten Wartung behoben werden. Die Situation ist bislang nicht bedrohlich, aber weitere derartige Impulse könnten zu massiven Schäden führen.
Anatolij versucht sich an der Ortung der Strahlungsquelle. Allerdings erfolglos. Durch ihre überlichtschnelle Natur ist das auch mit den vorhandenen Computersystemen und seinem Fachwissen ein schwieriges Unterfangen. Besorgt stellt er fest:
Die Sensoren sind nicht in der Lage, mit ausreichender Vorwarnzeit einen solchen Impuls zu orten. Die Tachyonen sind einfach zu schnell.
Und das könnte ein Problem werden.
Quelle: https://cthulhuskartenkiste.wordpress.com/2021/07/14/spi…d-schoner-mars/