Der Schweizer Maler, Bühnenbildner und Bildhauer HR Giger wurde durch seine düsteren, vom Surrealismus beeinflussten Gemälde, Skulpturen und Plattencover berühmt. Erste Bekanntheit erlangte er durch Kulissen-Entwürfe für eine nie realisierte Filmadaption von Frank Herberts Der Wüstenplanet. Für seine visuellen Effekte in dem von H. P. Lovecraft inspirierten Science-Fiction-Film Alien (1979) erhielt er eine Oscar-Nominierung.
Das Seminar unter der Leitung von Stefan Preis und Matthias J. Lange setzt sich mit den politischen Bezügen im Werk Gigers auseinander. Häufige Themen sind die Abhängigkeit des Menschen von Technik und knappen Ressourcen und die Angst vor einem Atomkrieg. Gigers unheimlich-phantastische Darstellungen sind aus diesem Grund heute von erschreckender Brisanz.
Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Hanns Seidel Stiftung.