Wer es nicht schon auf facebook gesehen hat:
In guter Tradition möchte ich auch dieses Mal wieder in einem Conbericht einen kurzen Rückblick auf die diesjährige Anrufung aka Lockruf verfassen – und hoffe auf weitere auch von anderen Teilnehmer*innen!
Trotz Bahnstreik hatten wir am Donnerstag eine reibungslose Anfahrt nach Duderstadt. Die Lokalität war leider nicht Burg Hessenstein und glücklicherweise nicht Burg Hessenstein. Es fehlte das Burg-Feeling, und bis Freitag hatte ich noch „Heimweh“. Dafür musste hier niemand auf dem Flur spielen und keiner bzw. kein Unbekannter schnarchte einen durch eine unruhige Nacht. Wenn man das Gebäude in Vollbesetzung ganz für sich hat, stört hoffentlich auch kein greiser Shanty-Chor mehr.
Donnerstag Abend fing meine Con schon auf der Burg Ibiza beswingt mit einem Highlight an. Gefummelt wurde eher wenig, aber dafür ging die Atmosphäre unter die Haut. Ein starkes, emotionales Kopfkino zauberte unser Spielleiter Martin und die spielfreudigen Mitstreiter Henning, Hilmar und Michael. Starke Szene: Trost und Trauer mit Michael zu teilen
Ganz anders gab es, von Sylvia souverän und warmherzig geleitet, ein klassisches Detektivabenteur (Private Eye) am Freitag Nachmittag. Als Agatha Christie-Fan war es mir eine große Freude, im Team mit meinen cleveren Mitstreitern Hilke, Georg und Alex erfolgreich einen seltsamen Selbstmord aufzuklären.
Freitag Abend wurde in Hawthorne Manor Dungeon gecrawlt. Julia, Daniel, Volker, Kaid und ich gruselten uns unter der souveränen Führung von Lena durch ihre selbstkreierten staubigen(?) Räume. Reales Türknarren sorgte für echte Schockmomente.
Samstag früh „In Medias res – reloaded“ … ja, wie soll ich es schreiben, ohne zu spoilern? Es war intensiv. Hilmar hat groß aufgefahren und energetisch geleitet. Spielt es selbst, wenn ihr euch traut! Danke auch an meine irre guten Mitspieler Georg, Daniel, Martin und Niklas. Starke Szene: Daniels Start… Wahnsinn.
Zu guter Letzt: „Arsenic and Lies and Cultists“ hat Julia als Freeform angeboten und uns professionell durch das Spiel geführt. Endlich mal wieder schick anziehen nach 1,5 Jahren Jogginghose. Und endlich mal wieder in einer größeren Gesellschaft trinken und lachen. Auf den richtigen Mörder bin ich aber leider nicht gekommen. Starke Szene: Henning hat mich beeindruckend professionell ausgehorcht.
Ich bedanke ich mich nicht nur bei meinen durchweg ausgezeichneten und fantastischen Spielleiter*innen, sondern ganz besonders auch bei unserer Orga, ohne die alles Nichts wäre: Simone, Jana, Ines, Karsten, Jan, Olaf und Niklas.
Gefehlt haben mir alle, die nicht wie sonst die Jahre davor da waren, ganz besonders Tina und Marc. Man, ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr wieder.