Beiträge von Raunen

    Gibt es die Möglichkeit, Informationen aus dem eigenen Profil nur für Mitglieder und/oder angemeldete User sichtbar zu machen? Im Moment sehe ich auch unangemeldet alle Informationen (außer Mitgliedsnummer und Name) jedes Users im Profil und in der Mitgliedsliste. Das alte Forum war da restriktiver.

    Ich wäre aber tatsächlich auch dafür, global einzustellen, dass Gäste nicht per default die Profilinfos sehen können.

    Das kann softwareseitig im ACP eingestellt werden.

    Danke für die Hinweise. Habe es gerade eingestellt.

    Habe eben noch die ausstehenden Teammitglieder ihren Teams zugeordnet, soweit ich es überblicken konnte. Das erspart vielen zumindest den Zwischenschritt der Freischaltung. Sollte sich jemand falsch oder gar nicht zugeordnet fühlen, bitte eine kurze Meldung an mich. :)

    Das mit dem Rüstung umgehen ist mir bei erstmaligen Lesen gar nicht aufgefallen. Und das ist auch genau der Punkt, der mir gerade das System rettet. Ich danke euch! Damit entfallen jegliche Verschlimmbesserungsvorschläge des Systems meinerseits. Es ist gut wie es ist.

    Denkt bitte nicht, dass es mir bei meiner Fragestellung nur ums Kämpfen geht und meine Runden dementsprechend reiner Hack'n Slay wären. Wichtig ist mir nur, das System auf Stolpersteine abzuklopfen und die möglichen Szenarien mal im Geiste durchzugehen.

    Das ist aber zum Glück jetzt kein Thema mehr, denn ich bin nun überzeugt von FHTAGN. Ich finde es großartig, dass sich die dLG an die Übersetzung und Weiterentwicklung der Regeln gemacht hat und sehe es auch nicht als redundant zu Cthulhu an. Zum Beispiel plane ich sowohl eine moderne Mystery-Kampagne abseits des cthuloiden Spektrums, als auch eine an "Aliens" inspirierte Prä-Astronautik-Sci-Fi damit zu leiten. Und selbstverständlich kann es dabei zu Feuergefechten mit automatischen Waffen kommen. Nicht auszudenken was wäre, wenn ich dann noch die Kugeln zählen und Treffer einzeln auswürfeln dürfte. FHTAGN vereinfacht da vieles auf sehr elegante Weise, ohne der Immersion zu schaden.

    Außerdem sind die Bindungen so eine geniale Sache. Das verhilft ja schon im Keim des Abenteuers zu einem Beziehungsnetzwerk rund um die Charaktere.

    Also zusammengefasst: ich bin sehr beeindruckt, voll des Lobes, und dankbar für eure Arbeit hier! :D

    Hallo zusammen,

    mir ist da eine Kleinigkeit aufgefallen, die ich nicht so ohne weiteres lösen kann. Mir machen Kämpfe sorgen, die vielleicht etwas zäh werden könnten. Ich beschreibe das mal im Folgenden:

    FHTAGN soll sich ja prinzipiell für alle Zeitepochen und auch Sword & Sorcery Settings (CAS -> Hyperborea) eignen, was ich prima finde.
    Wenn jetzt ein voll gerüsteter Charakter auf einen anderen anderen, gut gepanzerten NSC trifft und beide haben, sagen wir, 5-8 Punkte Rüstung. Ein Helm gibt ja auch nochmal +1, ein großer Schild ist besser als ein kleiner, irgendwann haben die Charaktere nunmal solche Rüstungen erspielt.

    Ist das dann nicht etwas viel, wenn man bedenkt, das ein Breitschwert 1W8 Schaden macht? Ich weiß, kritische Treffer gibt es und sie machen doppelten Schaden, aber dann wartet man wirklich mal ein paar Runden auf einen kritischen Treffer und weiß nachher trotzdem nicht, ob der Schaden reicht. Stehen ja vielleicht immer noch alle auf den Füßen. Das ist mir bei RuneQuest/Mythras leider sehr häufig passiert und es bewegte sich lange Zeit genau ... nichts. Die Kämpfe dauerten viel zu lange, waren langweilig, und das möchte ich bei FHTAGN nicht erleben. Ich glaube auch, dass es kein Problem in einem modernen Setting wäre, für das die Regeln ja auch ursprünlich geschrieben wurden. Dort gibt es panzerbrechende Waffen, da kann man dieses Problem natürlich wunderbar umgehen. Nur: ich will das Spiel gerne an unterschiedliche Zeiten und Settings anpassen. Das will das FHTAGN-Regelwerk ja auch leisten können.

    Jetzt habe ich gesehen, dass manche Waffen panzerbrechende Wirkung haben. Der Langbogen, die Armbrust - sogar Messer und Kampfmesser(!). Aber kein Streithammer, der doch eigentlich dafür gemacht wurde? Leider verstehe ich hier einiges noch nicht so richtig.

    Ich bitte euch daher um Hilfe, denn ich möchte das Regelwerk gerne uneingeschränkt anwenden und mögen können. Der kleine Fokus der Regeln auf Hyperborea hat mich aufhorchen und hoffen lassen, denn ich liebe Clark Ashton Smiths Werke - besonders die Hyperborea-Geschichten.

    Ich bin sehr gespannt auf die neue Serie und hoffe, dass sie der Vorlage gerecht wird. Mein heimlicher Wunsch nach einer Kinoverfilmung von "Die Stunde des Drachen" bleibt hiervon wahrscheinlich unberührt. Die Serie ist aber ein sehr guter Anfang.

    Die gesamte Marke Conan krankt meiner Meinung nach an den vielen oberflächlichen und teilweise geschmacklosen Umsetzungen. Der Arnie-Conan war ein ordentlicher Barbarenfilm, aber kein Conan. Der Film von 2011 war jetzt auch nicht besonders. Leider wird heute immer noch sehr viel Merkwürdiges produziert, wenn man zum Beispiel auf das halbherzige Spieldesign von Conan Exiles schaut, nur um mal eine andere Sparte zu nennen. Die Darstellung der Drachen oder dieser Steinwesen.. was soll das bitte sein? Und ein Setpriester mit Nippelringen? Hallo??

    Game of Thrones hat filmisch sehr gut vorgelegt. Eine Conanserie in dieser Qualität, gerne auch mit dem Magielevel der ersten drei Staffeln, das wäre mein Traum. Ich will einen klugen und bodenständigen Conan durch die hyborischen Reiche ziehen sehen.

    Danke für die Antworten bisher.

    Unterm Strich kommt es sicherlich immer auf die Situation an, für wen und wo man jetzt leitet. Alte Hasen wollen oft ja auch gerne am Althergebrachten festhalten und spielen lieber klassisch. Kann ich sehr gut nachvollziehen, ginge mir unter anderen Umständen wahrscheinlich ähnlich. Auch die stilleren Spieler mitzunehmen halte ich für eine gute Sache. Versuche ich auch immer, spreche sie an und biete Spotlight, kann aber auch mit denen leben, die sich einfach nur zurücklehnen wollen. Gerade bei "Aufbauspielern", die gerne mechanische Vorteile in der Charakterentwicklung haben, ist das klassische Spiel sicherlich eher nötig.

    Um euch einen besseren Eindruck von meinem Sinneswandel zu vermitteln, würde ich gerne etwas ausholen. Eigentlich ist meine Lust auf Ballast abwerfen auch während einer Conan-Runde gekommen, die ich mit RuneQuest 6 bzw. jetzt Mythras gespielt habe:

    Die Charaktere wollten ein Nomadenlager beschützen, das von zamoranischen Banditen angegriffen wurde. Wir waren alle mit Herz und Seele in der Szene. Das feindliche Heer näherte sich, man hörte die Krieger befehle brüllen, während die einfachen Leute versuchten, ihre Lieben in Sicherheit zu bringen. Die ersten Gegner nähern sich johlend und schwertschwingend der schmalen Verteidigungslinie vor den Zelten ...

    [Schnitt. Immersion runterdimmen. Regelmodus an.]

    Zuerst haben wir die Massenkampfregeln verwendet, die noch einigermaßen schmal und abstrakt waren. Später ging es dann mit einzelnen Ini-Würfen weiter, und da RuneQuest 6 eine Königin der BRP-Spiele ist, hatten wir eine Menge "Spaß" mit Aktionspunkten, Trefferzonen, Erschöpfung, Spezialmanövern, Ansturm, Kampfbindung, Längenklassen von Waffen und passive Deckung durch Schilde. Es ist einfach alles berücksichtigt. Eigentlich super! Am Schluss waren wir aber etwas raus aus der ursprünglichen Szene, weil der Kampf sehr lange gedauert hat. Nicht falsch verstehen, das Regelwerk hat einen wohlverdienten Ehrenplatz auf meinem Regal. Es ist nur so unendlich viel zu beachten und abzuwickeln, wenn man den Kampf genau nach Regeln spielt.

    Natürlich ist CoC 7th. sehr viel leichter. Aber nach dieser Erfahrung brauchte ich wahrscheinlich eine Radikalkur, die sich bis jetzt auf all meine Runden auswirkt.

    Übrigens ist das einzige, was ich bei meinem Minimalsystem noch drin habe, ist ein Glückswurf (1W6+6) pro Sitzung. Der hilft den Spielern, wenn mal was auf der Kippe steht oder sie sich einfach sehr einen Erfolg wünschen. Zusätzlich gibt es einen ansparbaren Glückspunkt (-wurf), wenn jemand eine 12 auf 2W6 schafft.

    @Wahnsinn: Für die Beschreibung der aufkeimenden Ängste und Halluzinationen des Charakters braucht es ja auch keine Regeln. Nur die Notiz einer Diagnose und die passende Reaktion des Spielers. ;)

    Ich kann mich erinnern, das Thema schon einmal in einer der jüngeren CR Ausgaben gelesen zu haben und mich würde Eure Erfahrung damit interessieren. Seit kurzem spielen wir nur noch regelleicht bis Freeform, wobei wir einfach 2W6 würfeln und den Wurf gemäß Charaktersituation interpretieren. Mehr als Kompass, als als Task Resolution. Cthulhu Dark geht ja auch in die Richtung.

    Unsere Erfahrungen mit sehr regelleichtem Spiel waren bisher ausgesprochen positiv und haben in mir wieder einen Motivationsschub ausgelöst. Im Augenblick kann ich mir als Spielleiter keine Rückkehr zum BRP oder Runequest vorstellen, obwohl ich die Quellenbände zu Cthulhu oder auch zum englischen Mythras total gerne als “Genreschlüssel“ verwende.

    Hat jemand eine ähnliche Entwicklung durchgemacht oder ging's sogar andersrum von regelleicht zu eher crunchig?