Beiträge von Arkham Insider Axel

    An alle, die eine "The Emperor of Dreams" DVDs möchten:
    Darin Coelho, der Regisseur, schlägt vor: Die Kampagne mit $25 unterstützen – ohne eine Vergünstigung auszuwählen. Idealerweise vorher mit mir in Kontakt treten, damit ich Namen u. Anzahl der Unterstützer habe. So "mogeln" wir das an Indiegogo vorbei. Die Bestellung für den Stammtisch Ruhrpott kann ich übernehmen. Die einmaligen Versandkosten pro Lieferung betragen dann $20, das würde ich erst einmal auslegen.

    Ich kann das gerne auch für andere Ortsgruppen managen. In dem Fall bräuchte ich zusätzlich die jeweilige Lieferadresse.

    Bitte schreibt mich persönlich über diese Mail an: http://arkhaminsiders.com/kontakt/

    Ich habe im internen Bereich geschrieben, wie sich die "Wachablösung" von CR durch den Lovecrafter aus meiner Sicht darstellt.
    Thema: "Vereinsmagazin und Publikationen"

    Mit rund 120 Mitgliedern, einem eingetragenen Verein und einer heterogenen Inhaltserwartung haben sich die Rahmenbedingungen für eine Vereinspublikation grundlegend geändert. Dennoch wird CR nicht einfach der Saft abgedreht. Und warum sollte es eines Tages nicht eine neue Ausgabe geben … ? Aber das bleibt letztendlich Entscheidung des CR-Teams.

    Ich würde mich freuen, wenn dem Lovecrafter eine faire Chance gegeben und sich jedes Vereinsmitglied in der einen oder anderen Form hier wiederfinden würde.

    Clemens – Man sieht, dass Du Dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast (aber das wusste ich ja).

    Nun, fragen kostet nichts. Tatsächlich habe ich so einen ähnlichen Fall – ebenfalls automatisiertes Formular und anschließende "menschliche" Rückerstattung – kürzlich selbst erlebt.

    Sobald ich etwas weiß, melde ich mich wieder.

    So wie Clemens sagt: Es ist jeweils ein Formular pro Bestellung vorgesehen. Hier meine ich auch, sollten wir das System nicht aushebeln.

    Dennoch finde ich die Idee einer Sammelbestellung gut – sofern sich der Macher darauf einlässt (man weiß nicht, wie automatisiert die Vorgänge schon sind). Es wäre doch unpraktisch, wenn etwa Dr. Clownerie und ich – identischer Wohnort – jeweils Porto zahlen. Wenn Ihr schon einmal in Übersee bestellt habt, wisst Ihr, dass das Porto nicht selten den Kaufpreis übersteigt.

    Es muss ja keine riesige Einzelsendung für alle interessierten Mitglieder daraus werden. Aber nach einzelnen Regionen/Stammtischen sollte machbar sein.

    Es bleibt also die Aufgabe, sich mit dem Macher kurz zu schalten und zu fragen, ob und wie das möglich ist. Ich kann mich nächste Woche gerne einmal darum kümmern.

    Dr. Clownerie hatte mich eben deswegen angeschrieben (und ist mir jetzt hier zuvor gekommen …) :tuuluu:

    Der Plan ist: Interessenten aus diesem ehrenwerten Verein crowdfunden das Projekt mit dem vorgeschlagenen Betrag von 25 Euro. Dafür gibt es die DVD. Das ist das, was wohl die meisten wollen.

    So finden wir uns zu einer schönen gemeinsamen Aktion zusammen. Und entscheidender: Geliefert wird an eine Adresse in Deutschland – sonst killt das Übersee-Porto die Macher …

    Ich bin dabei. Who else?

    Aus aktuellem Anlass:

    In unserer Episode 66 sage ich, dass Lovecraft trotz seiner sogenannten dekadenten Phase, typische Themen ausklammert. Nämlich Sex und Erotik, ja sogar Romantik.

    Wir erhielten darauf einen Kommentar, der das ganz anders sieht. Die Rede ist von:

    Zitat

    Schleim, dieser ganze Fischgeruch, diese ganzen finsteren, bodenlosen Abgründe und insbesondere diese immer und immer wiederkehrenden, monolithischen, sich dem Himmel massiv entgegenreckenden Säulen

    daraus folgernd:

    Zitat

    Das ist derbster Hardcore!

    Wollte uns Lovecraft also damit etwas (anderes) sagen – und traute sich nicht? Oder steht letztendlich Schleim einfach für Schleim und Fischgeruch einfach für Fischgeruch?

    Wenn Ihr mögt, äußert Euch doch dazu: http://arkhaminsiders.com/arkham-insider…l/#comment-3461

    Zu James sollten wir uns gesondert unterhalten … ich lese ihn jedenfalls sehr gerne.

    HPL erwähnt ihn natürlich in "Supernatural …". Und James ist einer derjenigen (seinerzeit) lebenden Autoren, die den Essay wahrgenommen haben. Wahrscheinlich war ihm eine Ausgabe des "Recluse" von W. Paul Cook zugesendet worden. James bemerkt, dass HPL das Wort "kosmisch" 24 mal benutzt. Tatsächlich kommt es noch häufiger vor … :kutulu:

    Schon seit Dezember 2015 erhältlich: Berge des Wahnsinns, als Kindle und Taschenbuch.
    Fuxbau Verlag, übersetzt von Daniel Reich. Der Verlag in eigenen Worten:

    "Der Fuxbau ist ein kleiner Ein-Mann-Verlag aus Leipzig, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, klassischer Literatur neues Leben einzuhauchen. Zu zeigen, dass auch ältere Texte heutzutage noch Berechtigung haben und ein lesefreudiges Publikum finden. Um dies zu erreichen, werden ausgewählte Werke neu übersetzt und frisch aufbereitet, damit Sie mit ihrem eBook-Reader in den Fuxbau abtauchen können. Wir wünschen viel Spaß dabei."

    Auf der Webseite wird der Titel nicht gelistet, auf diversen Ebook-Plattformen sollte indes ein Herankommen möglich sein.

    Absolut! Die Filme sind professionell gemacht und würde ein super Programm ergeben. So schaut man sie sich an – unter tausenden von anderen Sachen, die man sich halt so im Netz anschaut. Da geht das Gefühl für das Besondere doch verloren. Gerade bei kostenintesiven Projekten plädiere ich für eine gewisse Exklusivität …

    Ich korrigiere:

    Das Zitat ist dank der Selected Letters (Band II) auf uns gekommen: SL 2.345. Es stammt aus einem Brief an Woodburn Harris vom 25. Februar/1. März 1929. Die zuerst genannte, fragliche Briefangabe ist enthalten in Joshi: Lovecraft's Library. A catalogue. Hippocampus Press. 2012

    Woodburn Harris (1888 – 1988) war ein gelegentlicher Kunde aus Vermont von Lovecraft, der dessen Schriften über Prohibition überarbeitete. Insgesamt lassen sich nur 3 Briefe von HPL an ihn nachweisen, einer davon ist allerdings 70 Seiten lang.

    Die Umgebung des Zitats ist die, dass Lovecraft Harris dazu ermuntert, sich mit Büchern einzudecken – und in dem Zusammenhang auf seine eigene reichhaltige Bibliothek verweist.

    Die deutsche Phantastik-Szene trifft sich wieder in Marburg zum MarburgCon. Hauptveranstaltungstag ist der 23.4.2016, ein Samstag.

    Auf dem Programm stehen Bücher- und Comicbörse, Lesungen, Verleihung des Vincent Preis und des Marburg-Award. Ich habe fest im Blickpunkt:
    15.00 Uhr: Tobias Bachmann feat. Markus K. Korb, Lesung: "Liebesgrüße aus Arkham" (Edition CL) und "Xenophobia" (Blitz-Verlag)
    Tobias Bachmann stellt seine neueste Anthologie „Liebesgrüße aus Arkham“, zum Marburg-Con druckfrisch bei der Edition CL erschienen, vor und lässt auch „Franken-Connection“- und „Schlachtplatten“-Kollege Markus K. Korb Raum zur Vorstellung seiner neuen Geschichten-Sammlung „Xenophobia“ (Blitz-Verlag).

    Einen detaillierten Programmplan gibt es auf der Webseite des MarburgCon 2016

    Was die zwei Aussagen von wegen der Wandrei-Brüder betrifft, so kann es sich kaum um einen versehentlichen Zufall handeln. Entweder hat Derleth etwas durcheinander gebracht. Und/oder die Forschung geht ungeprüft davon aus, dass der Brief von Donald stammen müsse. Einfach deshalb, weil er ja Mitgründer von AH war. Wie auch immer, hier stehen sich zwei widersprüchliche Informationen gegenüber.

    Zu Hasturs Return: Derleth hatte die Story (wann?) Clark Ashton Smith zugeschickt und um Verbesserungsvorschläge gebeten. Dieser hielt damit auch nicht zurück (Brief vom 28. April 1937) und kritisierte u. a., dass Derleth zu viel von der Lovecraft-Mythologie eingearbeitet hätte. Derleth, der ja nachher selbst spendabel mit Änderungswünschen war (etwa bei R. Campbell), überzeugten die Tipps offensichtlich nicht. Er ließ die Story dann unverändert in der März-Ausgabe von Weird Tales 1939 drucken.

    Stand Derleth auch mit Lovecraft wegen der Erzählung in Verbindung? Das müsste dann ja den Zeitraum 1936 bis spätestens Frühjahr 1937 betreffen.

    Abwarten, was in Sachen Derleth noch auf uns zukommt. Dank Niels wird ja der hiesigen Rezeption schon gewissenhaft der Weg geebnet, – go on!

    Die Sache mit den Wandrei-Brüdern bleibt drollig, hatte Derleth denn viel mit Howard Wandrei zu tun? Eine ambivalente, wohl auch unglückliche Gestalt, die HPL sogar noch persönlich kennengelernt hat.

    Interessant wäre die Bibliografie zu Derleth, insb. was von ihm auf deutsch erschienen ist. Auch hier richten wir unsere Blicke erwartungsvoll nach Flensburg. Ich habe mal eine Story von ihm – kein Kollaboration – gelesen in einer Anthologie … die fand ich äußerst läppisch. Name und Titel muss ich gerade schuldig bleiben. Von den Kollaborationen schlägt sich "The Survivor" wacker, wie ich finde.

    Im Yankee Magazin (April 1968) fiel mir mal folgendes Gedicht von ihm in die Finger. Es handelt von der Zwergschnepfe:

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