Der Hintergrund ist tatsächlich für die Füße - beschränkt sich auf drei Zeilen. Die Auftragsmechanik ist es, die die Spannung reinbringt.
Beiträge von Dezmord
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Naja, etwas mehr Tiefe als "platt machen" hat's natürlich schon. Die Episoden sind definitiv schon sehr unterschiedlich aber halt irgendwie nicht allzu "immersiv".
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Die Episoden der ersten Staffel durchgespielt. Zwar kein so intensives Spielerlebnis wie bspw. Villen des Wahnsinns, aber ein angenehmer Schwierigkeitsgrad und gut zugänglich auch für ein breiteres Publikum.
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Habe die deutsche Ausgabe mittlerweile ein paar Mal gespielt und bin sehr zwiegespalten. Für einen lustigen Spieleabend (und die Betonung liegt eindeutig auf lustig) ist es ganz witzig, da die unterschiedlichen Wahnsinnsarten für einen hohen unterhaltungswert sorgen.
Gleichzeitig hat das Ganze dann aber in meinen Augen nicht mehr das Geringste mit dem Hintergrund des Spiels zu tun, da es einfach nur albern wird. Nicht-Lovecraftianer und solche, die bereit sind ihren Lovecraft-Hintergrund auszublenden, haben damit sicherlich einiges an Freude. -
Nils: Es war halt leider weder für die Stimmung, noch den Spannungsbogen in irgendeiner Form wirklich relevant. Außerdem kam er ein bisschen wie so eine Art "Superheld" rüber.
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Aktuell mal wieder meine beiden Lieblingsspiele:
Cthulhu Wars:
Meistens in einer Gruppe aus 5-8 Spielern. Kleine Runden gerne mal auf einer Spezialkarte (Yuggoth oder Bibliothek von Celaeno), große Runden auf der großen Erde-Karte. Jede Runde ist anders, da jeder mal was Neues ausprobiert und die Vielfältigkeit der Fraktionen selbst, aber auch innerhalb einzelner Fraktionen einen ziemlich großen Spielraum für Überraschungen bietet. Aktuell freut sich meine Runde schon auf die bald erscheinenden Erweiterungen aus Onslaught 3.Twilight Imperium (4.Ed.):
Ebenfalls in einer Gruppe aus ca. 6 Spielern. Die 3. Ed. war schon prima, die 4. hat indes Suchtcharakter in meiner Spielegruppe ausgelöst... -
So, die "Lovecraft-Letters-Reihe" scheint beendet zu sein. Seit ein paar Wochen bin ich mit dem achten Teil durch und weiß nicht so ganz, wie mein abschließendes Urteil aussieht.
Ich versuche mich mal an einer Liste:
Pro:
- etliche spannende Momente
- insgesamt durchaus stimmungsvoll
- sehr guter Sprecher
- diverse gute Handlungsstränge
- netter Cliffhanger am Ende, der Lust auf eine neue Reihe macht
- Preis (ca. 16€ für ca. 28h)Contra:
- der Bezug auf den Lovecraft-Mythos war doch arg konstruiert
- das Auftauchen von Lovecraft selbst
- die Inklusion Nyarlathoteps war doch ziemlich krude...
- an manchen Stellen sehr schleppend, dann wieder zu schnell -> vor allen Dingen das Ende kam dann doch sehr überraschendInsgesamt war die Reihe sehr unterhaltsam und ich würde sie mir wahrscheinlich erneut anhören. "Großes Kino" war sie indes nicht.
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Ich merke gerade wieder, was ich an youtube Videos hasse: Scheinbar ist es nicht notwendig, sich vorher Gedanken zu machen, was man sagen/präsentieren wird - einfach losstammeln wird schon ausreichen.
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Ich bin gerade mit der fünften Episode durch und noch etwas zwiegespalten. Einerseits waren die einzelnen Episoden durchaus größtenteils spanend, andererseits zum Teil sehr verworren - irgendwie fehlt ein Gesamtzusammenhang. Episode fünf hat dieses Manko zwar teilweise behoben, aber irgendwie wird es noch nicht rund. Wobei man natürlich klar sagen muss, dass man für ca. 2€ pro Episode (audible) nichts falsch machen kann.
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Als begeisterter "Brettspiele-Spieler" sind mir spontan zwei weitere Spiele, die einen Mythos-Bezug aufweisen eingefallen, die man ggf. in einer Liste ergänzen könnte:
1) Shadows over Normandie
Produziert von Devil Pig Games. Eine Sondereinheit der Alliierten trifft in der Normandie zur Zeit des zweiten Weltkriegs auf eine Nazi-Sekte, die sich mit Tiefen Wesen verbündet hat. Ob man den Fluff jetzt mag, ist natürlich Geschmackssache. Das Gameplay ist, wenn man durch das unnötig komplizierte Regelheft durch ist, sehr gelungen. Leider nur sinnig mit zwei Spielern spielbar (angegeben werden drei), da man einzelne Szenarien durchspielt, die aufeinander aufbauen.
2) Evil High Priest
Produziert von Petersen Games, die auch Cthulhu Wars auf den Markt gebracht haben. Sandy Petersen beschreibt das Spiel selbst als "Worker-Placement-Game", bei dem man gemeinsam gegen das Spiel aber auch gegeneinander spielt. Genaueres kann ich jedoch noch nicht sagen, da die Kickstarter-Kampagne zum Spiel erst gegen Anfang des Jahres endete und das Spiel erst im Juni bei mir zuhause steht.