Beiträge von Torshavn


    Ich bin auf deine finale Ansicht gespannt.


    Was mir jetzt schon beim weiteren Lesen auffällt: es fehlt Bildmaterial. Gerade wenn er am Anfang die Umzüge und Wohnsitze beschreibt, hätte ich eine Karte als sehr hilfreich empfunden. Oder auch Fotos der wichtigen Familienmitglieder. Und Bilder der Häuser. Das hätte das ganze viel anschaulicher und zumindestens für mich noch einprägsamer gemacht.

    Im Januar 2019 ist die Nummer 9 von 'The Dark Man: the journal of Robert E. Howard and Pulp Fiction studies' erschienen.

    Der Inhalt:
    -Where shadows linger: comparing the heroic fantasy of Karl Edward Wagner and Robert E. Howard by Charles Gramlich
    -"I was a man before I was a king": an examination of Conan's kingship through the political theorie of Giorgio Agamben by Daniel Nyikos
    -The Outsider Scholar: Robert E. Howard, H.P.Lovecraft and scholarly identity part two: a complex and baffling question by Karen Joan Kohoutek
    -From the days of yore: an interview with Andrew Offutt by Mark E. Hall

    Die Splitter-Reihe soll wirklich gut sein und wesentlich gelungener als die Conan-Reihe von Marvel. Darum habe ich sie mir jetzt mal bestellt.


    Ich habe bisher alle Bände mehrfach gelesen und bin sehr angetan und begeistert. Das ist ein ganz anderer Blick auf die Conan Figur als sonst im Comic üblich. Die Franzosen haben es wirklich gut gemacht. Dazu kommen noch die Nachworte von Launet. Ein echtes Lese- und Schau- Erlebnis.

    So richtig kann ich aber mit der Figur nichts anfangen. Wie liest sich Solomon Kane aus dem Blickwinkel des Lovecraft-Fans? Mich würden eure Meinungen interessieren.


    Ich mochte Solomon Kane seit er mir das erste mal bei 'Terra Fantasy' über den Weg gelaufen ist. Nun mag ich aber auch Howards Umgang mit Horror- bzw Mythos- Elementen. Komme aber auch eher von Howards Seite her. Habe seine Werke weit vor Lovecraft kennen gelernt. Ich mag gerade bei Solomon Kane, das er nie wirklich aufgibt. Er versucht immer das Unheimliche zu bekämpfen. Das machen auch die meisten anderen Howardhelden in seinen Horrorstories. Irgendwie steckt in den meisten Figuren von Howard etwas von der unerschütterlichen 'Kampf'Kraft eines Conan.

    Wir, der Literaturkreis der Phantastischen Gemeinschaft Rodgau e.V., reden am Samstag 27.07.2019 über Matt Ruff's Roman 'Lovecraft Country'. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr im Jugendhaus Dudenhofen, Freiherr- vom- Stein- Straße 8, 63110 Rodgau (ca. 20 Autominuten von Frankfurt am Main; gute S-Bahn Anbindung).
    Der Abend ist für alle Interessierten frei zugänglich, der Eintritt ist frei.

    Zitat

    sie sind anders als die üblichen Hohlbein-Romane (Kind rettet die Welt und weiß eigentlich gar nicht das er/sie der auserwählte ist)

    Da kennst du aber nur den Jugend- Hohlbein ;) . Er hat jede Menge andere Sachen geschrieben, die von diesem Thema abweichen, z.B. 'Die Chronik der Unsterblichen', eine ziemlich gute VampirHorrorHisto- Reihe.

    Aber zurück zum Topic.
    Ich mag die Hexer- Romane von ihm. Spannend, actionreich, atmosphärisch erzählt. Es gibt sie ja auch in verschiedenen Bearbeitungsfassungen. Die vollständigste Ausgabe ist in letzter Zeit bei Bastei erschienen (Grundlage ist, glaube ich die Weltbildausgabe).
    Am besten, weil völlig unbearbeitet, hat mir die ursprüngliche Heftserie gefallen.
    Hohlbeins Hexer ist sehr lesenswert. Viel Spaß beim Ausprobieren :)

    Vielen Dank für deine Antwort :)

    Ich hatte schon öfter gehört, das FATE gut sei, deshalb habe ich jetzt mal gefragt.
    Das klingt wirklich interessant, was du über das System sagst. Damit scheint es mir auf alle Fälle einen genaueren Blick wert. Denn einfache Regeln suche ich ständig. Alles andere hält zu sehr vom Geschichtenerzählen ab.

    Aber etwas unglaublich scheint mir die Vorbereitung eines ganzen Settings (Welt incl. Abenteuer) in unter drei Stunden. Wie kann ich da Tiefe erreichen, die mir besonders wichtig ist?

    In meinen Augen eine großartige Reihe, auch (oder gerade) abseits von Lovecraft und Howard. Die Textauswahl ist immer gut, und die Hörspielumsetzung wirklich einmal schön.
    Die einzige Hörspielreihe, die ich ungehört kaufe (egal ob ich den Text kenne oder nicht).
    Besonders beeindruckt hat mich die Umsetzung von Storms Schimmelreiter.
    Dem 100. Hörspiel liegt eine DVD bei, die Einblicke in die Produktion bietet.

    Vor ein paar Jahren gab es mal einen Auswahlband bei Festa. An den habe ich gute Erinnerungen.
    Aber die aktuelle Werkausgabe habe ich noch nicht gelesen. Wird eigentlich endlich mal Zeit sich CAS ausführlich zu widmen.

    Womit würdet ihr beginnen?

    Angefangen hat es bei mir mit 'Dungeons&Dragons'. Nach dem Wohnortwechsel ging es mit 'MERS' weiter, womit ich meine Rollenspielliebe zu Mittelerde entdeckt habe.
    Ausprobiert habe ich 'Shadowrun', 'Space Gothic', 'AD&D'.

    Heute leite ich regelmäßig...:
    'Rolemaster' auf Aborea
    'Der Eine Ring' (das aktuelle RPG in Tolkiens Welt)
    'Cthulhu' (als Forenspielrunde)

    ...und spiele regelmäßig:
    'Der Eine Ring'
    'Pathfinder' auf Golarion
    'Das Lied von Eis und Feuer'- RPG

    Daniel Carter ist Detektive bei der New Yorker Mordkommission. Gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund Charlie Hammond versucht er einen Serienmörder zu fassen. Der Kinderfänger, wie er genannt wird, missbraucht seine Opfer nicht, sonder führt Experimente an ihren Köpfen bzw. Gehirnen durch, die zum Tod der Kinder führen.

    Eines Tages als wieder ein Kind entführt wird, kann die Mutter den Täter eindeutig beschreiben. Sie hat sich auch den Wagentyp und das Autokennzeichen gemerkt.

    Diese Hinweise führen die Detektivs direkt zu Martin Suydam, den sie in seinem Haus stellen. Bevor es zur Festnahme kommt, schießt der Psychopath auf Carter und Hammond, wird dabei jedoch selbst schwer verwundet. Während Carter nach dem Jungen sucht, den er schnell findet, redet Hammond mit dem schwerverletzten Suydam. Danach nimmt er sich vor den Augen seines Kollegen das Leben. Carter quittiert den Dienst und lässt sich als Privatdetektiv nieder.

    Eines Tages erscheint in Carters Büro der Rechtsanwalt Henry Weston. Er eröffnet ihm, das er von einem Walter Hill, ein Haus in Providence geerbt habe. Er händigt ihm die Schlüssel und die nötigen Papiere aus. Dann geht er wieder. Obwohl Carter Walter Hill nicht kennt, nimmt er das Erbe an und reist nach Providence um sich das Haus anzusehen. Erstaunt stellt er fest, das er eine Buchhandlung geerbt hat, die seit sieben Jahren von Emilie Lovecraft, der letzten Ahnin des bekannten Schriftstellers, geführt wird.

    Etwas später dann wird Carter in einen merkwürdigen Todesfall hinein gezogen: ein Professor ertrinkt in seinem Auto...

    Jonathan L. Howard ist Spieldesigner, Drehbuchautor und Schriftsteller. Er ist seit den frühen 1990er Jahren in der Computerspielindustrie tätig. Bekannt als Autor, auch in Deutschland, wurde er durch seine 'Jonathan Cabal'- Romane.

    Howard ist ein wunderbarer spannender Roman gelungen, eine Mischung aus Krimi, in der Art eines Raymond Chandlers, und Horrorgeschichte, im Stile eines H.P.Lovecraft oder Edgar Allan Poe.

    Das Buch ist voller Anspielungen auf Lovecrafts Leben und vor allem auf seine Werke. Einige Kapitelüberschriften tragen sogar Titel von Lovecraft Erzählungen, wie z.B. 'Das Ding auf der Schwelle'.
    Der Roman ist unbedingt lesenswert, hält er doch einige Überraschungen für den Lovecraft- Fan bereit. Und ist hoffentlich der Auftakt zu einer ganzen Reihe von 'Lovecraft & Carter'- Gruselkrimis.

    Jonathan L. Howard: Lovecraft & Carter- Das Erbe
    Cross Cult Verlag, ISBN 978-3-86425-854-1, Preis 18,- Euro