Beiträge von Antonia

    Eure Schilderungen sind für mich sehr interessant. Ich bin quasi der dienstälteste Spieler und Meister meiner Enklave, daher kenne ich mich mit den Frühzeiten nicht aus. Wirklich was dazu zu sagen kann ich auch nicht mehr, nur meine Beobachtungen, von denen ich nicht weiß, wie allgemeingültig sie sind.

    Das

    Zitat von Der Läuterer


    Die jüngeren Spieler suchen die schnelle Bestätigung. Den Erfolg. Den Headshot. Den Highscore. Wenn es nicht klappt, wird neu geladen und ... nächster Versuch. Wenn jedes Draufgehen im Netz und an der Konsole dazu führen würde, dass sich der Spieler einen neuen Charakter erstellen müsste, dann würde das Gezocke wohl kaum einer machen.


    mag ich dann aber doch nicht so stehen lassen. Da schwingt bei mir wieder ein bisschen zu sehr "Die Jugend von heute" mit. Das ist glaube ich keine Frage des Alters, sondern des Charaktertyps. Das ist ein ganz bestimmter Typ Mensch, dessen Gehirn so gut auf Highscores und schnelle Erfolge reagiert. Meiner Beobachtung nach stark korreliert mit dem, was wir als "Powergamer" bezeichnen. Und diese Leute (also nicht alle, aber doch die meisten) wandert letztendlich zu den Computerspielen ab. Da sind sie imho auch besser aufgehoben. Interessante 'anecdotical evidence' von meiner Seite: Der Altersdurchschnitt der Zocker meines Umfelds ist fast 10 Jahre höher als der Rollenspieler.
    Nebenbei gibt es für PnP durchaus auch Modi und Systeme mit schnellem Erfolg. Oder Systeme wo die Charaktererschaffung im Wesentlichen aus der Namenswahl besteht. Daran soll's also mal nicht Scheitern ;)

    Gut, man muss dazu sagen, ich bin auch viel "international" unterwegs. Viele Sachen werden nicht ins Deutsche übersetzt oder es dauert ewig und drei Tage. D.h. das wirklich übertrieben breite Angebot, also so breit, dass man keine Chance hat, Überblick zu bekommen und zu behalten, ist in erster Linie englisch-sprachig, das stimmt schon.
    Und wenn ich mal in meinen Rollenspielfund schaue, dann haben wir auch in erster Linie englischsprachige Sachen gekauft. Aber auch da liegts zumindest bei mir eher an mangelndem Angebot als an Interesse. Außer FATE, Eis&Dampf, Dresden Files, ein paar CoC-Büchern und der Shadowrun 5-Schwemme habe ich jetzt nichts deutschsprachiges auf dem Schirm, was mich interessiert. Mich würden mal Zahlen von Splittermond, Eis&Dampf, ..., also den "neuen" orginal deutschen Spielen interessieren.

    Was die Messen betrifft: Ich mag keine Messen. Mir ist das zu laut und zu voll und ich bin da nur, wenn ich für irgendwen irgendwas vertrete. Was dann auch okay ist, dann bin ich aufgeräumt und habe was zu tun. Sonst kriegt man mich da nur mit sehr viel gutem Zureden dazu. Und zumindest aus meiner Rollenspiel-Enklave bin ich noch am meisten unterwegs, zumindest auf Conventions sieht man mich doch hin und wieder. Bei meinen befreundeten Enklaven in Nürnberg und Kiel sieht es ähnlich aus. Ich würde also mal so dreist sein, zu sagen, die meisten Rollenspieler lassen sich auf Großevents einfach nicht blicken. Ich denke, in den 80ern und 90ern wäre ich da auch präsenter gewesen, ist das ja die einzige Möglichkeit zum sozialisieren innerhalb des Hobbies. Aber heute? Ich setz mich vor meinen Rechner und kann alles bequatschen, was auf der Seele brennt.
    Natürlich kein Vergleich zu persönlichen Gesprächen auf Conventions, aber um sich nicht durch Messe-Gedränge prügeln zu müssen, reicht es mir vollkommen aus ;)

    Was das kaufen vor Ort betrifft denke ich, gibt es die gleichen Probleme, die jedes Ladengeschäft jeder Branche inzwischen hat: Online-Fachhändler. Man müsste echt mal aufschreiben, wie viel Geld über die Online-Händler fließt. Ansonsten habe ich das Gefühl, gut sortierte Rollenspiel-Läden sind schon immer eine Rarität gewesen. Ich kenne zwei, von denen ich wirklich überzeugt bin, in meiner Heimatstadt ist keiner davon, und die hat immerhin über 1 Mio. Einwohner.

    Aber um mal deine und meine Thesen unter einen Hut zu bringen:
    Das "klassische Rollenspiel" mit ihren Vertretern DnD, DSA, ... nimmt stetig ab, ebenso das Format sich wöchentlich über Jahre hinweg zu treffen, um Kampagnen im immer gleichen Setting zu schreiben. Auch die "alten Vertriebswege" werden immer weniger genutzt.
    Rollenspieler, die verschiedene P&P durcheinander spielen, teilweise unregelmäßig, oft etwas experimenteller (Spielleiterfrei, verrückte Settings, ...) haben deutlich zugenommen. Auch werden Rollenspiele inzwischen oft als elektronische Dokumente oder über Online-Händler gekauft oder von Fans ins Netz gestellte Materialien werden verwendet.

    Ob - beide Gruppen zusammen gerechnet - jetzt ein Zuwachs oder ein Schwund zu verzeichnen ist, wissen wir vermutlich erst, wenn wir eine Volkszählung gemacht haben ;)

    Edit: Und in Bezug auf Crowdfunding. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass die meisten Crowdfunding-Projekte von mehr oder weniger Privatpersonen gestartet werden. Teilweise steckt da noch eine Spieleentwickler-Vergangenheit dahinter oder eine Kooperation mit irgendeinem Verlag, aber meistens
    Oft geht es auch erstmal wirklich nur um dieses eine Projekt und keinen erfolgreichen Verlag, viele Projektleiter belassen es dann auch erstmal wirklich bei diesem einen Projekt. Oder starten eben noch mal ein neues Crowdfunding-Projekt. Und das sind meiner Meinung nach die Leute, die "damals" einfach gar nichts hätten rausbringen können. Ist also einfach eine andere Nische. Dass das Geld das in Crowdfunding-Projekte fließt nicht gleichzeitig auch für DSA5 und Pathfinder ausgegeben werden kann ist schon klar. Aber das ist dann eher ein szeneinterner "Kampf", denke ich.

    In Bezug auf die großen Namen: Naja, du kannst auch den Überschuss einfach behalten, ohne irgendeine Form von Rechenschaft abzulegen. Grade bei so Beträgen wie für die Neuauflage von KULT ist das schon ganz schön, um sich ein Polster zuzulegen. Risiken gibt es auch keine, grade für einen etablierten Verlag nicht, der dürfte in die typischen Kickstarterfalle des falschen Kalkulierens ja nicht fallen. Außerdem kommt man um die Verlagspolitik herum, was denke ich, bei Berge des Wahnsinns eine Rolle gespielt haben könnte.

    Thema 1: Ihbäh Crowdfunding / Wo sind meine Print-Medien?

    Vielleicht bin ich mit meinem Jahrgang 1990 zu sehr "Rollenspieler 2.0", aber mal im Ernst:

    Internet und Crowdfunding ist eines der besten Dinge, die dem Hobby passiert sind.
    Es gibt so viel Material, so viele coole Ideen, so viele Leute mit denen man reden kann. Du kannst auch mal schnell mit nem Chummer aus Seattle chatten oder telefonieren, um dir erzählen zu lassen, wie die Ecke Sonstwas-Street aussieht. Und wenn es zwei Leute auf der Welt gibt, die gerne ein Rollenspiel für diese Nieschenserie aus den 60ern machen wollen, sie aber in Australien und auf den Philippinen sitzen, dann ist das total egal, man kann das trotzdem zusammen entwickeln.

    Schaut euch wirklich mal unvoreingenommen und ohne "früher war alles besser" den derzeitigen Markt an. Es ist großartig, wie viele wirklich gute neue Ideen da größtenteils auf wirklich hohem Niveau produziert werden. Und dann oft nicht mal viel kosten!! Klar, viel davon kann man nicht über Jahre hinweg jede Woche spielen, sondern sind eher so Happen für zwischendurch. Aber zumindest mir ist das eh lieber. Ich kann auch CoC oder DSA oder Shadowrun nicht über Jahre hinweg ununterbrochen spielen.
    Und - damit mag ich jetzt auf die Füße treten - ABER, wenn der großen Namen der Markt wegbricht, dann nicht, weil das Interesse kleiner geworden ist, sondern weil die Kleinen vielleicht einfach bessere und innovativere Produkte liefern und auch unterm Strich besser an die "neuen Gegebenheiten" angepasst sind.

    Dann zu Crowdfunding: Crowdfunding ist erstmal eine ganz einfache Sache - ein Test des Absatzmarktes. Ein Team kündigt ein Produkt an und lässt sich Kaufzusicherungen geben. Wenn eine bestimmte Geldmenge erreicht wurde, die reicht um das Projekt zum gewünschten Grad zu finanzieren, dann passiert das.
    Und das ist klasse! Es reicht, ein paar "begeisterte Spinner" sich finden, die bereit sind ein paar Dollar oder Euro in einen Topf zu schmeissen und man kann noch so verrückte Ideen umsetzen. FATE-Erweiterungen, Dieselpunk, ein deutsches Steampunk-Setting, GM-freie Noir-Erzählspiele und was weiß ich. Ich bin Crowdfunding-Freak, daher unterstelle ich mir recht guten Überblick über die "Szene" da zu haben, dazu meine Beobachtungen:
    1) Da ist viel, viel Geld im Spiel. Als Beispiel mag man sich mal KULT oder 7.See anschauen. Da wird einem schwindelig.
    2) Fast jedes Projekt wird finanziert. Ich habe bis jetzt 2 Projekte gesehen, die nicht finanziert wurden und die hatten beide offensichtliche Schwächen. Hätte man diese Schwächen ausgemerzt, wären auch diese Projekte erfolgreich gewesen.
    3) Die Produktionen sind erfolgreich/ Das Vertrauen ist da. Klar, Crowdfunding ist immer mit Risiken verbunden. Aber im Ernst: Fast alle Projekte werden (manchmal mit Verspätung, oft ziemlich pünktlich) fertig gestellt und meistens auf einem Level, dass man als Mitfinanzierer sehr zufrieden sein kann. Ich habe nur einmal wirklich reingelangt und da war Kickstarter noch jung ;)
    4) Mitbestimmung ist wertvoll. Im Gegensatz zu "klassicher" Verlagsarbeit ist die Arbeit mit den Kunden aka mitfinanzierern viel stärker eingebunden. Es gibt regelmäßige Updates, verschiedene Produktionsstadien werden zugänglich gemacht und man hat immer die Möglichkeit, Kommentare abzugeben, die so gut wie immer gehört und ernst genommen werden. Das führt zu einer viel breiteren Menge an Ideen und auch dazu, dass am Ende eher das heraus kommt, was man sich hofft und wünscht. Natürlich mit der Gefahr, dass dem Team auf der Nase herum getanzt wird aber auch da: Es gibt keine Verpflichtung, Vorschläge einzuarbeiten, aber nach meinem Gefühl tut das Projekten sehr, sehr gut.
    5) Diener keiner Herren Vor Allem Huan Vu pocht da in seinen Updates immer sehr drauf und ich verstehe ihn sehr gut: Wer Gruppenfinanziert ist, ist sein eignen herr. Es gibt keine Produktionsfirma und keinen Verlag, der einem auf die Finger hauen kann und einem Sachen verbietet oder Ideen zerschießt. Und das ist verdammt wertvoll. Wir sind alle Nischenkreaturen. Alle. Und wir wollen, dass unsere Nischen so produziert werden, wie wir das wollen nicht so, wie sie den meisten Umsatz abwerfen.
    Außerdem spart man sich eine Menge Lektorat(-skosten), denn viele der Mitfinanzierer lesen und testen das Werk mit großen Enthusiasmus.

    Crowdfunding ist also eine super Möglichkeit für Klein- und Kleinstverlage oder Privatpersonen, Projekte umzusetzen, ohne das nötige Kleingeld zu haben oder gleich Haus und Hof versetzen zu müssen bei Misserfolg. Das macht die Landschaft so viel diverser und dynamischer und - man glaubt es kaum - Verlage und Spieler arbeiten enger zusammen.
    Wenn das Verlage wie Pegasus oder Cublicle machen bin ich verwundert, aber gut, so lange Backer Geld in den Topf tun - wer bin ich um zu beurteilen, wofür Crowdfunding gedacht ist und wofür nicht.


    Thema 2: Die Szene stirbt!!111

    Euch spielen zu wenige Leute Rollenspiele? Dann organisiert mal was! Nachdem ich meine alte Gruppe "frei gelassen" habe und wir jetzt lockerer und damit auch mit wechselnder Zusammensetzung spielen, haben wir mindestens 4 regelmäßige Spieler "rekrutiert", die meisten davon absolute Neulinge. In weniger als einem Jahr. Mit weniger als einem Spielabend pro Woche. Einer davon hat in Kiel gleich mal ne neue Rollenspielgruppe aus dem Boden gestampft, weil sie die zwei Spielabende bei uns so toll fand. Ist jetzt natürlich anekdotisch, aber nach meiner Erfahrung als Wald-und-Wiesenmeister, der gerne auch mal lange Zug- und Autofahren, verregnete Campingnachmittage oder wasweißich mit spontanen Rollenspielrunden überbrückt: Es gibt ganz wenige Menschen, die Rollenspielen wirklich doof finden. Fast egal, welches Alter, fast egal, welches soziale Umfeld. Was sich ändert sind die präferierten Systeme, der Wunsch nach Geschichten bleibt.
    Wenn die Szene tot wirkt, dann nur, weil die Leute nicht wissen, wo sie anfangen sollen oder dass es noch mehr als DnD gibt, sicherlich nicht, weil es kein Interesse gäbe. Und das ist was wo ich oder jeder andere semi-engagierte Meister wirklich was gegen tun kann.

    Ich habe eher das Gefühl, die Szene sei "besser" geworden. Früher(TM) hatte Rollenspiel viel von Keller, Nerds und Nummergewusel, man spielte teilweise über Jahrzehnte an der gleichen Geschichte. Heutzutage wirkt alles auf mich viel offener, vielfältiger und dynamischer. Und zumindest mir gefällt es so besser. Ich war aber weder in den 80ern noch in den 90ern dabei, also kann ich da nicht mitreden ;)

    Geschichten erzählen ist vermutlich das älteste Hobby der Menschheit. Daran ändert auch das neue Jahrtausend nichts.

    Geht mir ähnlich. Ich bin mit schwarz-weiß vollkommen zufrieden und im Zweifeslfall lieber an fancy Layout und Artwork sparen. Grade im hobbymäßig verlegten Bereich gibt es ja einige sehr... sparsam gelayoutet Sachen (z.B. die meisten der englisch-sprachigen FATE-Playsets), merkt man natürlich, aber funktioniert. Natürlich genieße ich sehr ein wundervoll aufgemachtes Regelwerk und freue mich über schöne Bilder. Aber Hauptpunkt ist das nicht und da zahle ich lieber 40€ für ein Buch OHNE Bilder und in schwarz-weiß, als dass das Ganze dann mit Blut und Unzufriedenheit der freien Mitarbeiter produziert wird.

    Dann viellecht noch lieber ein paar Postermotive in Auftrag geben und die dann seperat verkaufen, kommt meiner Meinung nach dann auch besser zur Geltung.

    PS: Wo ich das Sparen allerdings ungerne sehe ist, wenn es um die Haltbarkeit der Bücher geht. Hardcover ist vielleicht kein Mindeststandard, aber zumindest die vielbespielten Bücher brauchen das meiner Meinung nach schon und wenn ich darüber nachdenke, wie viele Publikationen bei mir nach 3mal lesen auseinander fallen (als ganz krasses Beispiel Dementophobia... das habe ich nicht mal gelesen aus Angst es noch weiter zu zerstören), kommt mit der Dampf aus den Ohren. Dann lieber 5-10€ teurer und dafür ne vernünftige Bindung und/oder Papier was nicht beim Anschauen schon reisst.

    Ne, ging auch nur um ein Beispiel einer Horror-Miniserie.

    Ist ziemlich off-topic, deswegen unterhalten wir uns am Besten mal bei Gelegenheit drüber. Interessieren würden mich, wo du die Lücken im System gefunden hast, ich war überrascht davon, wie konsistent es ist. Aber kann auch sein, dass ich irgendwas verpennt habe.
    Ansonsten ist fast ausnahmslos jeder Charakter ein unsympatischer Schmierlatz, aber gut, so ist es halt. Ich fand schön, wie gut die meisten Themen und Tropes, die im Horror-House-Genre vorkommen zusammen gefügt wurde und dabei trotzdem noch die eine oder andere neue Idee angebracht wurde.
    Und man merkt, dass sie sich das Ende am Anfang überlegt haben. Der Rest der Staffeln wirkt ein bisschen so, als hätten die Schreiben für jede Folge gewürfelt, was passiert und dann ab Folge 8 auf Biegen und Brechen versucht, ein Ende zu bekommen (ohne Erfolg).
    Ich muss aber sagen, Haunted House ist vermutlich mein liebstes Horror-Untergenre, also bin ich da vielleicht auch voreingenommen. (Andererseits liebe ich auch Hexen, Voodoo und Southern Gothic, und meine Güte war COVEN ein ausgekochter Unfug...)
    So, jetzt bin ich doch abgeschweift, entschuldigt.
    Auf mich beziehen tue ich das sowieso nicht, mag ja jeder was Anderes :)

    Ich fand PENNY DREADFUL sehr gelungen, auch wenn das die klassischen Gothic Novels wie Frankenstein, Dracula, Picture of Dorian Grey, ... zum Thema hat.
    Ich kann mir vorstellen, dass so ein Format, also ein "Vermischen" den klassischen Geschichten mit ambivalenten, selbst unangemessen stark im okkulten verhafteten Charakteren auch für Lovecraft funktionieren könnte.
    Da gibt es doch z.B. dieses Abenteuer auf Neuwerk, ich denke, ein derartiges Setup ließe sich wunderbar über 5-10 Stunden ausbreiten.
    Man muss eben nur viele, viele Ideen haben, damit eine Miniserie rund und spannend bleibt.
    Aber wenn man das schafft, "zieht" zumindest bei mir eine Miniserie mehr als ein Film. Man kann sich einfach den Luxus leisten, sich auch mal eine Stunde nur mit dem Innenleben eines Charakters zu beschäftigen und dadurch gewinnen Geschichten meiner Meinung nach schon.

    Auch ein gutes Beispiel für eine gelungene Horror-Miniserie ist für mich AMERICAN HORROR STORY: MURDER HOUSE. Diese Serie ist wunderbar abgeschlossen, spielt mit Horrorhaus-Tropes, implementiert ein gleichzeitig klassisches und innovatives Regelsystem für Haus und Bewohner und ist im wahrsten Sinne des Wortes albtraumerregend.
    (Achtung, für die spätereren Staffeln gilt das Ganze nicht.)

    Ich hatte drüber nachgedacht, einfach noch einmal die Woche nen Termin festzulegen, an dem einfach geplaudert wird. Aber dazu fehlt mir die Zeit, darum kümmert sich dann bitte jemand Anderes ^^''

    IRC finde ich gut, ich stimme für freenode, da hänge ich eh schon rum. Bei Interesse kann ich einen Channel registrieren und eine Anleitung schreiben.

    Nils: Wie gesagt, ich nehme auch gerne Vorschläge für Themen entgegen. Also, wenn du etwas hast, wo dich andere Meinungen interessieren würden, oder bei irgendwas Hilfe und/oder Input brauchst, lass es mich wissen ^^

    Case: Technische Details würde ich dann ganz faul dir überlassen, aber dann danke für's Schauen :)

    @Dark_Pharao: Ja, geht mir ähnlich. Aber Themenchats sind meiner Erfahrung nach eine gute Sache, bin mal gespannt, ob das Anklang findet :)

    So, nachdem ich heute ganz viel U-Bahn gefahren bin, mein Vorschlag / meine Vorstellungen. (Etwas unzusammenhängend vielleicht, ich bin grade nur in der Mittagspause und schreib mal schnell runter, was mir im Kopf herum schwebt)

    THEMENCHATS dLG

    Der Rahmen:
    * einmal monatlich, am Liebsten abends unter Woche, aber klären wir dann
    * Thema wird im Vorfeld bekannt gegeben, jeder ist willkommen, ob Mitglied oder nicht
    * ich versuche eine gute Balance aus unterschiedlichen Subbereichen zu erreichen
    * Themenvorschläge gerne per PN oder Mail an mich :)
    * Ich werde die (etwas bereinigten Chatlogs) hochladen, dann seht ihr, was so bequatscht wurde. Wer nicht in Chatlogs auftauchen will, sagt vorher bescheid, dann anonymisiere ich den Teil und lösche ihn, wenn es nicht die Diskussion zerreisst.
    * außerdem hätte ich gerne eine zweite Person an meiner Seite, weil ich (wie gesagt) gerade zeitlich etwas knapp bin


    Die ersten zwei Themen hätte ich schon:
    1) Quo Vadis, Lovecraft-Gesellschaft?
    Und gibt es ja inzwischen doch schon ein bisschen. Was hat sich getan? Wo wollen wir hin? Was müssen wir tun, um da hinzukommen? Habt ihr schon mal selbst irgendwas organisiert? Was tut sich bei euch in der Gegend? Habt ihr Tipps? Wünsche? Ideen?
    Ziel wäre da für mich, mal abzuchecken, wie die Stimmung ist, zu schauen, ob irgendwo irgendwer Hilfe bei irgendwas braucht und zu schauen, ob man diese Hilfe irgendwie bekommen kann (sei es jetzt in Form von Mitarbeitern oder sonst irgendwie)
    Interessant wäre für mich auch: Gibt es denn Mitglieder und Interessierte, die gerade nicht so genau wissen, was sie hier wollen? Falls ja, was geht euch ab? Was wünscht ihr euch?
    Auch würde ich gerne "Karteikarten" für aktive Mitglieder diskutieren.
    Also so ein bisschen in der Form: Wer bin ich? Was kann ich? Was habe ich? Was mache ich? Was brauche ich?
    Die könnte man dann irgendwo hochladen und wenn jemand ein neues Projekt im Kopf hat, kann er sich einfach schon mal anschauen, wer mithelfen könnte.

    2) Zertgenössischer Mythos
    Ein mitreissenderer Text kommt noch, aber in aller Kürze: Ich würde mich gerne mit euch über die neuere Ausformungen des Mythos unterhalten (Also sowas 2005 und später). Idealerweise jenseits von Rollenspiel, auch wenn man selbiges natürlich nicht wirklich aus dem "neuen Mythos" ausklammern kann.
    Was hat sich getan? Was ist gleich geblieben? Welche "modernen" Theman tauchen im Mythos auf? Was ist vielleicht insgesamt 'modernen' geworden, was auch immer das heißen mag. Und gefällt euch diese Entwicklung?
    Ich werde ein paar Antholgien (schon vorher) in den Raum stellen, die ich gelesen habe, ihr könnt natürlich auch gerne Literaturtipps beitragen, dann kann man sich vielleicht auch über konkrete Ideen und Geschichten unterhalten.


    Das wär's erstmal von mir, lasst mich wissen, ob das so in etwa in eurem Sinne ist und ob Interesse besteht
    Antonia

    Also: Ein Mitglied meiner Rollenspiel-Enklave hat das mitgefunded und steht insgesamt auch sehr auf FATE. Ich selbst habe es noch nicht gespielt, sitze aber in den Startlöchern und bin sehr gespannt.
    Besagter Mitspieler hat es auf einem Rollenspieltreffen mal angetestet (das war das englische Regelwerk) und war sehr angetan.