Oben wurde bereits T.I.M.E. Stories angesprochen. Ich mag das Spielprinzip total gerne, ebenso die Aufmachung des Spiels von den Karten über das sonstige Spielmaterial bis hin zur ziemlich die perfekten Box. Habe das Spiel auch schon weiterverschenkt. Es stört mich auch weniger, dass man ein Setting nur begrenzt oft mit den gleichen Leuten spielen kann. Das ist bei RPG-Abenteuern ja im Ergebnis nicht anders. Allerdings ...
Inzwischen wurde von verschiedenen Spieler-Gruppen mein Grundspiel mehrfach bespielt. Alle waren von dem Spiel sehr angetan. Aber: KEINE Grunppe hat es im Zeitlimit geschafft, die Aufgabe zu lösen. Die letzte Gruppe hat auf meinen Rat darum einfach weitergespielt und gezählt, wieviele ZE man über dem Limit war ... Die Überziehung war drastisch. Und keine Gruppe hatte Lust, unmittelbar nach einem an der Zeit gescheiterten Durchlauf mit der gleichen Geschichte wieder von vorne zu beginnen.
Entweder wir machen etwas bei der Verwaltung der ZE grundlegend falsch (was ich eigentlich nicht glaube) oder die zeitliche Begrenzung dient dazu, eine Vielzahl von Durchläufen zu "erzwingen" bis man den effektivsten Lösungsweg gefunden hat, nur um das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Boxen besser aussehen zu lassen. Das fände ich eher enttäuschend. Das Zeitlimit stört mich inzwischen ziemlich.
Wie seht ihr das? Scheitert ihr auch regelmäßig an der Zeitgrenze oder sind wir offenbar zu dumm/lahmarschig? Haltet ihr euch bei T.I.M.E. Stories noch streng an die zeitlichen Vorgaben?
Mir würde es wesentlich besser gefallen, wenn mehrere unabhängige Handlungsstränge in einem Setting enthalten wären, so dass man mehrere Ziele verfolgen kann, um ein Setting mehrfach nutzbar zu machen.