Lovecrafter Online – Rezension: Gruselkabinett 187 - Die Weiden

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    Lovecrafter Online – Rezension: Gruselkabinett 187 - Die Weiden

    Bereits die 180. Ausgabe der erfolgreichen „Gruselkabinett“-Reihe widmete sich Algernon Blackwood. Während dort sein Gruselhausklassiker „Das leere Haus“ zu einer äußerst atmosphärischen Vertonung kam, widmet sich Marc Gruppe dieses Mal Blackwoods Meisterwerk „Die Weiden“. Ich bin gespannt.
    Seanchui
    24. Juni 2024 um 12:00

    Zitat
    Bereits die 180. Ausgabe der erfolgreichen „Gruselkabinett“-Reihe widmete sich Algernon Blackwood. Während dort sein Gruselhausklassiker „Das leere Haus“ zu einer äußerst atmosphärischen Vertonung kam, widmet sich Marc Gruppe dieses Mal Blackwoods Meisterwerk „Die Weiden“. Ich bin gespannt.
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    Eine schöne Rezension, vielen Dank! Aber eine Aussage wirft doch Fragen auf: "Während Lovecrafts Horror die Verneinung alles Wissenschaftlichen und den Weg in den Wahnsinn beinhaltet (...)".

    HPL war nicht nur von frühesten Jahren an wissenschaftlich interessiert, er hat die zu seiner Zeit wissenschaftlich aktuellen Erkenntnisse auch als Grundierung vieler Stories benutzt. Die Einschränkung besteht in den engen Grenzen der Erkenntnisfähigkeit des Menschen per se, was aber keine Absage an die Wissenschaften ist.

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    Hm. Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich das Wort "Verneinung" mglw. noch einmal ändern wollen würde. Aber ich könnte mich dazu nicht durchringen :-).

    Klar, Lovecraft selbst war wissenschaftlich interessiert, und ja: die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit nutzte er als Grundierung. Aber gerade die von ihm formulierte Idee, dass der Mensch gar nicht in der Lage ist, mithilfe dieser Wissenschaften die Wahrheit zu erkennen, ist in meinen Augen eine (literarische) Absage an ebendiese. In vielen seiner Stories hat die Wissenschaft ja eben NICHT recht (bzw. kratzt nur an der eigentlichen Wahrheit) - und wer das erkennt, für den ist der Weg in den Wahnsinn aufgrund der menschlichen Grenzen vorprogrammiert.

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